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Montag, 13. März 2017

Enforce Tac und IWA 2017 - Warfighter aus aller Welt

Nürnberg (ww) Enforce Tac und IWA liegen nun hinter uns. Wieder einmal mehr trafen sich auf den beiden Messen Kameraden, Kolleginnen und Kollegen - Warfighter aus aller Welt! Tendenz zunehmend: 214 Aussteller und 3810 Fachbesucher auf der Enforce Tac bedeuteten einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 42 bzw. 38 Prozent. Und auch der generelle Andrang auf der IWA machte sich in der "Walhall 9" - der Halle 9, die mit Masse die taktischen Ausrüster beherbergt) deutlich bemerkbar.
Nicht nur der Stand von S.O.D.-Gear aus Italien bildete einen Treffpunkt für die Kriegerkaste. (Foto: JPW)
Die Zahlen belegen ebenso: Das Thema Sicherheit liegt weiter im Trend. Somit stellen Ausrüstung für Streit- und Sicherheitskräfte einen attraktiven Markt dar


Nachfolgend in aller Kürze weitere erste Eindrücke!

Waffen
Die deutschen Ausschreibungen "Sturmgewehr Spezialkräfte" und das davon unabhängige "System Sturmgewehr Bundeswehr" sowie zahlreiche projektierte polizeiliche "Mitteldistanzwaffen"  bringen Bewegung in die Branche. Dabei zeigen die Wettbewerber ihre Kandidaten für die militärischen Großaufträge derzeit  aus nachvollziehbaren Gründen detailliert nur "hinter den Kulissen". Nichtsdestotrotz gehörten die Bundeswehr- und Polizei-Ausschreibungen zu den am meisten diskutierten Themen in Nürnberg. Viel Bewegung herrscht darüber hinaus im Dienstpistolensektor - und hier insbesondere bei Schlagbolzenschlosspistolen.
Das HK433 mit Zieloptik 4x30 gehörte ohne Zweifel zu den Hinguckern auf der Enforce Tac. (Foto: JPW)






HK baut darüber hinaus seine SFP9-Familie weiter aus. Hier die subkompakte Version mit Magazinhalteknopf statt -wippe. (Foto: JPW)
Die B&T Universal Service Weapon gibt es inzwischen auch mit sandfarbenem Finish. (Foto: JPW)
RUAG vertreibt die Arsenal-Produktpalette; hier die neue Stryk B in Neun-Para. (Foto: JPW)
Mit der SLP-9 engagiert sich Schmeisser zunächst auf dem US-Markt. (Foto: JPW)
Gleiches gilt für CZ mit der neuen Schlagbolzenschlosspistole P10C (=compact). Die nachfrage auf dem US-Markt übertraf die Erwartungen der tschechischen Waffenschmiede um ein fünffaches. (Foto: JPW)


Oberland Arms engagiert sich zwar nicht auf dem deutschen Behördenmarkt (wohl aber auf dem internationalen). präsentierte aber sein OA-15 in .300BLK/Whisper und den Prototypen seiner neuen Schalldämpfer. (Foto: JPW)
Das Steyr Mannlicher Scout RFR ist eine handliche Survival-Büchse in .17HMR, .22 LR HV oder .22 WMR...
...und beherbergt optional im Schaft ein Überlebensmesser. (Fotos: JPW)


Fahrzeuge
Die Branche ist darüber hinaus auch im engeren Sinne in Bewegung. Zunehmend sind auf der Enforce Tac auch Fahrzeuge einschließlich "Dickblechs" zu sehen.


"Dickblech" auf der Enforce Tac: Welp Armouring, Rheinmetall MAN Military Vehicles/Achleitner Survivor R, Survivor A, PSV Shield. (Foto: JPW) 


Die Proreta "Hornet" baut auf einem Toyota auf. (Foto: JPW)



Elektromobilität 1: Der BMW i3 erreicht eine Reichweite von 190 km und fährt bis zu 125 km/h. (Foto: JPW)
Elektromobilität 2: Dieses Elektro-Klapprad kommt über Rainer Diederich. Die Kampfbekleidung "BASTARD" und der ballistische Schild stammen von Hexonia. (Foto: JPW)

Bekleidung und Ausrüstung
Bei Bekleidung und persönlicher Ausrüstung verstetigt sich vor allem der Trend zum "taktischen nicht-taktischen". Vereinzelt gibt es neue Tarnmuster, darüber hinaus aber auch neue Uni-Farbtöne
UfPro Urban Line mit M1-Jacke aus Baumwolle und P40-Hose, daneben Frost Grey. (Foto: JPW)
Taktisches nicht-taktisches Zivil für die Damenwelt von 5.11. (Foto: JPW)
Direct Action Plattenträger und Ausrüstungsgürtel für den diskreten Einsatz. (Foto: JPW)
Modular Pack 30 von Tasmanian Tiger - dank einklettbarer Taschen für verschiedene Zwecke nutzbar. (Foto: JPW)
Armorvent (über Recon) sorgt für angenehme Luftzirkulation zwischen Hartballistik und Bekleidung. (Foto: JPW)
Aus Österreich stammen die "Unbreakable"-Brillen, deren Name Programm ist. Vertrieb: HQG (Foto: JPW)
Berghaus hat für einen europäischen Kunden eine gepolsterte Karabinertasche für das Sprunggepäck entwickelt.
(Foto: JPW)
Neue PenCott-Muster Metropolis und WildWood von Hyde Definition am Stand von Helikon Tex. (Foto: JPW)
Modulares taktisches Abseilgeschirr von MD-Textil und der ECMS Academy. (Foto: JPW)
Michael Pfister (W.L. Gore), Lukas Meindl (Meindl), Harald H. (BMFI Österreich) und Michael Haag (W.L.Gore) bei der Produktvorstellung der neuen Laminatgeneration "Extended Comfort" für Wüstenstiefel. (Foto: JPW)
Precision Technic Defense übernimmt den Europa-Vertrieb der neuen taktischen Linie von Kryptek und von Daniel Winklers Schneidwaren (Foto: JPW)
Zu den Neuigkeiten bei Pohl Force gehört das Prepper 2 in unterschiedlichen Ausführungen. (Foto: JPW)
Auch Oberland Arms erweitert sein Messer-Sortiment um den "Jager-Sepp" (oben und unten) sowie den "Wuidara-Sepp" (Mitte) (Foto: JPW)
FN Herstal zeigte die neue verbesserte Generation Mk3 seines Feuerleitvisiers FN FCU. (Foto: JPW)
Das Tilo-3 von Andres Industries verbindet Wärmebildgerät und taktische Helmlampe. (Foto. JPW)
Die Sinn 212 in KSK-Ausführung bietet eine Lünette mit 64'-Einteilung (Foto: JPW)




Ausbildung
Die beste Ausrüstung nutzt ohne Ausbildung nichts. Die Polizeitrainer in Deutschland (PiD) veranstalteten parallel zur Enforce Tac ihre Fachkonferenz und ihr praktisches Training für Multiplikatoren. Auf dem Programm stand unter anderem der Kampf gegen militärisch agierende Kleingruppen.
Abarbeiten der Lage aus einem gepanzerten Fahrzeug heraus. (Foto: JPW)
Eindringen in Räume - eine Station von Team One. (Foto: JPW)


Alte und neue Kameraden!
Soweit die ersten Eindrücke von den wie üblich ereignisreichen Tagen in Nürnberg! Es hat mich darüber hinaus sehr gefreut, viele der hier Mitlesenden persönlich getroffen zu haben. Sei es beim Taktischen Nachteulen Collegium (mit rund 140 Gästen ebenfalls ein neuer Rekord), sei es bei den zahlreichen weiteren Abendevents, sei es am Stand der VS-Medien beim mittäglichen Gedankenaustausch zur Maultaschensuppe oder sei es bei den so wichtigen "Ganggesprächen" mit alten und neuen Kameraden, Kolleginnen und Kollegen.


Ein großes Vergnügen war das fast schon traditionelle Pfeiferauchen mit Guido Welk - ihm und seinem Team der Nürnberg Messe an dieser Stelle einmal mehr einen ganz herzlichen Dank für die vorbildliche Pressearbeit und -betreuung, die die arbeitsreichen Besuche in Nürnberg zum Vergnügen macht!


 In diesem Sinne: Auf bald!