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Freitag, 29. Juni 2018

Neuer Nutzerstaat für H145M - Ungarn ordert 20 Maschinen

Donauwörth (ww) Der H145M von Airbus Helicopters hat einen neuen Nutzerstaat. Das ungarische Verteidigungsministerium hat im Rahmen seines Modernisierungsprogramms „Zrinyi 2026“ 20 Maschinen dieses Typs geordert. Die Hubschrauber verfügen über das Waffeneinsatzsystem HForce. Damit kann der H145M eine breite Palette an ballistischen oder gelenkten Luft-Boden- und Luft-Luft-Waffen nutzen.
Der H145M (Foto: Airbus Helicopters/A. Pecchi)

Zur Ausstattung der ungarischen Version des H145M gehören weiterhin ein Fast-Roping-System, Hochleistungskamera, Feuerunterstützungskomponenten, ballistischer Schutz und ein elektronisches Gegenmaßnahmensystem. Der Liefervertrag sieht zudem umfangreiche Ausbildungs- und Unterstützungsleistungen vor. Die ungarischen Streitkräfte sind nach Deutschland, Thailand und Serbien der vierte H145M-Nutzer. Ungarn hatte im letzten Jahr bei Airbus zudem zwei A319 Transportmaschinen bestellt.

www.helicopters.airbus.com

Erste Eurosatory-Aufklärungsergebnisse: Französischer Führungsanspruch

Paris (ww) Die Leser, die meine Beiträge auf Instagram oder Twitter verfolgen (JPW_FIDES) konnten zumindest schon erste Bilder meiner Aufklärungsergebnisse von der Eurosatory 2018 sehen und auch über eine der Live-Vorführungen des 1RPIMA habe ich schon berichtet (mehr zu den anderen Vorführungen kommt noch). Mit ein paar Tagen zeitlichem Abstand erscheint mir nun eine erste Bewertung der diesjährigen Ausgabe der bedeutendsten europäischen Rüstungsmesse für Landsysteme angemessen.
Französische Aufklärer im Rahmen der Live-Demonstration (Foto: JPW)
Als auffälligstes Merkmal erschien mir der französische Führungsanspruch in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Dieser dehnt sich auch auf die Rüstungspolitik aus.
Der französische Führungsanspruch wird aus meiner Sicht zunächst in einer hierzulande wenig bemerkten Umbenennung deutlich: Seit Mai 2017 firmiert das französische Verteidigungsministerium unter dem neuen und aus meiner Sicht offensiveren Namen „Ministère des Armées“!



Man stelle sich vor, der Bendler-Block würde fortan das „Bundesministerium der Streitkräfte“ beherbergen. Der Zustand der Bundeswehr ließe dann die dafür politisch Verantwortlichen in noch schlechterem Licht erscheinen. Demgegenüber läuft unter Führung des Ministère des Armées derzeit mit dem Programm „Scorpion“ eine bemerkenswerte Modernisierung der französischen Streitmacht - ganz gemäß des Mottos "Morgen wird heute gewonnen".

Donnerstag, 28. Juni 2018

Concamo - Serienproduktion angelaufen

Rangendingen (ww) Auf der Eurosatory zeigte mir Matthias Bürgin die ersten Proben des neuen "Confusion Camo"-Materials aus der Serienproduktion. Ein Bild davon will ich dem Leser natürlich nicht vorenthalten.


Das Muster sieht klasse aus! Auf jeden Fall bin ich schon auf die ersten Bekleidungsstücke gespannt.


www.concamo.com

Dienstag, 26. Juni 2018

Qui Ose Gagne - französische Spezialkräfte des 1RPIMA mit neuem Traditions-Barett

Bayonne (ww) Im Zuge meines diesjährigen Eurosatory-Besuches kam ich - wie berichtet - in Kontakt mit den französischen Spezialkräften des 1er Régiment de Parachutistes d' Infanterie de Marine (1RPIMA). Dabei fiel mir ein aus einer Beintasche ragendes dunkelrotes Barett auf - der Farbton unterschied sich deutlich von dem sonst üblichen rostrot der französischen Luftlandetruppe.
Das alte Barett des 1RPIMA (oben) im Vergleich zum neuen (Foto: JPW)
Eine kurze Recherche ergab einen interessanten Aspekt zur Uniformierungs- und Militärgeschichte: Der Verband trägt seit Mai letzten Jahres eine neue Kopfbedeckung, die ihre Wurzeln auf die alliierten Spezialkräfte des Zweiten Weltkriegs zurückführt, namentlich auf die French Squadron des britischen Special Air Service. Konsequenterweise sitzt an dem bordeauxroten Barett das berühmte geflügelte Schwert mit dem Spruchband "Who Dares Wins" - anders als in den 1940er Jahren ist das Motto allerdings in französisch gehalten ("Qui Ose Gagne") und das Abzeichen sitzt jetzt auch gemäß französischer Trageweise rechts und nicht wie seinerzeit links.
Qui Ose Gagne - Who Dares Wins - Wer wagt gewinnt (Foto: JPW)
Die mit dieser Uniformierung zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit zum Vereinigten Königreich erscheint mir erstens angesichts der langen französischen Militärtradition und zweitens in Zeiten des (noch nicht abgeschlossenen) Brexits durchaus bemerkenswert. Abgesehen davon: Das neue SAS-Barett sieht schneidig aus!
Noch ein Nachtrag: Die französischen Streitkräfte statten ihre Spezialverbände darüber hinaus mit einer neuen Uniform aus.
Der "Tenue de Combat Forces Spéciales" und die neue kampfuniform F3 (Foto: JPW)


Die übrigen Streitkräfte erhalten die neue Kampfuniform F3, die freilich in CCE-Tarn gehalten bleibt.

Sonntag, 24. Juni 2018

Neue Tarnuniform für die Zahal? Israelische Streitkräfte starten Truppenversuch

Tel Aviv(ww) Die israelischen Streitkräfte beginnen derzeit einen Truppenversuch mit neuen Tarnuniformen. 330 Soldaten verschiedener Einheiten testen derzeit mehrere Uniformmodelle in drei verschiedenen Mustern. Ebenso gehen verschiedene Schnitte in die Erprobung.
Eine der in der Evaluierung der IDF befindlichen Tarnuniformen (Foto: IDF) 
Die neuen Uniformen zeichnen sich nicht nur durch moderne Schnitte, sondern auch modernere Materialien aus. Unter anderem sollen sie auch die IR-Signatur reduzieren. Der Test soll rund vier Wochen dauern. Ob und falls ja, welche Uniform dann eingeführt werden wird, soll anschließend bewertet werden.



Donnerstag, 21. Juni 2018

Erste Eindrücke von der Eurosatory: Französische Spezialkräfte des 1RPIMA in Aktion

Paris (ww) Im Rahmen der diesjährigen Eurosatory zeigten verschiedene Verbände der französischen Streitkräfte und der Polizei ihr Können. Hierzu zählte das Commandement des Forces Speciales Terre. Kräfte des 1er Régiment de Parachutistes d'Infanterie de Marine (1RPIMA) - das französische Gegenstück des deutschen Kommandos Spezialkräfte - führten den Zugriff auf einen Terroristenführer vor. Hier einige Bilder dieser Mini-Lehrübung.
Die Terroristen ahnen nichts, daß Kräfte des 1RPIMA sie bereits beobachten. Auf der Leinwand sehen die Zuschauer das Führungselement, welches per SATCOM Verbindung zur höheren Führung hält. (Foto: JPW) 
Der Zugriff ist ausgelöst, Operators nähern sich auf ihren leichten Gefechtsfahrzeugen und führen den Feuerkampf
(Foto: JPW)

Zwei der Terroristen sind niedergekämpft, der dritte ergibt sich dem sich jetzt zu Fuß annähernden Trupp (Foto: JPW)
Aus sicherem Abstand erfolgt eine erste Sichtung auf Waffen und Sprengfallen (Foto: JPW)
Fixierung des Überlebenden, nähere Untersuchung des niedergekämpften Terroristen. Der Operator sichert zunächst die Waffe. (Foto: JPW)
Weitere Sicherungs- und Durchsuchungsmaßnahmen (Foto: JPW)
Der gefangen genommene Terrorist wird gefesselt und mit verbundenen Augen auf das Gefechtsfahrzeug geladen 
(Foto: JPW)
Erkennungsdienstliche Behandlung des getöteten Terroristenführers (Fotoaufnahmen, DNA-Probe, Fingerabdrücke)
(Foto: JPW)
Die sichergestellte Waffe und weiteres Beweismaterial werden ebenfalls verladen. Anschließend rücken die Kräfte ab. (Foto: JPW)


In den nächsten Tagen wird der S&T-Blog hier weitere Bilderserien von den anderen Vorführungen veröffentlichen - und natürlich auch über Neuigkeiten von der Eurosatory berichten.

Mittwoch, 20. Juni 2018

USMC beuaftragt Iveco Defence Vehicles und BAE Systems mit der Lieferung des Amphibious Combat Vehicle ACV

Bozen (ww) Das US Marine Corps hat ein Firmenkonsortium um BAE Systems mit der Lieferung des neuen Amphibious Combat Vehicle (ACV) beauftragt.
Das ACV ist ozeantauglich (Foto: Iveco Defence Vehicles)
Das neue ACV ist ein ozeantaugliches amphibisches 8x8-Fahrzeug mit einem 700 PS-Sechszylindermotor. Es bietet drei Mann Besatzung und 13 eingeschifften Marines Platz. Wesentliche Anteile an der neuen Plattform – nämlich Design, Kernkomponenten und Serviceleistungen – hat dabei Iveco Defence Vehicles, eine Marke von CNH Industrial.


Das ACV ist ein 8x8-Fahrzeug (Foto. Iveco Defence Vehicles)
Der Anfangsauftrag umfasst zunächst 30 ACV mit der Option für einen Gesamtzahl von 204 amphibischen Kampffahrzeugen. Die ersten dreizehn Prototypen waren 2017 ausgeliefert worden und durchliefen seither intensive Erprobungen.
www.cnhindustrial.com

Dienstag, 19. Juni 2018

In eigener Sache: nach kurzer Pause wieder online

Berlin/Krefeld (ww) Liebe Leser, in den letzten Tagen erreichten mich vermehrt Anfragen, warum dieser Blog offline sei. Hierür war eine der neuesten durchgewinkten Brüsseler Weihen in Form der DSGVO verantwortlich. Diese - und die Versäumnisse der Bundesregierung, sie für ihre Staatsbürger abzumildern - sorgte und sorgt hierzulande nach wie vor für Verunsicherung. Damit zeigt sich einmal mehr die Degeneration unseres einstigen Rechtsstaates zum Rechtsmittelstaat, der seine ureigenen Kriterien wie den Klarheits- und Bestimmtheitsgrundsatz nicht mehr ansatzweise erfüllt. Stattdessen füllen sich windige Formaljuristen fröhlich die Taschen mit dem abgemahnten Geld derjenigen, die die DSGVO eigentlich schützen wollte: den Bürgern, die z. B. als Klein- und Mittelständische Unternehmer Steuern zahlen oder die sich in Vereinen gemeinnützig engagieren. Seitens der Bundesregierung gibt es bedauerlicherweise noch keine über Absichtserklärungen herausreichende Initiativen, der Abmahnindustrie endlich das Handwerk zu legen.
Nun bin ich weder Informatiker noch Volljurist und Medienrechtler. Nach meinem Verständnis als Staatbürger, Soldat und Publizist sind aber die Freiheit der Presse, der Meinung sowie gemeinnütziges gesellschaftliches Engagement höher einzustufen als DSGVO-Formalitätenfaschismus. Dieses Restvertrauen habe ich (zumindest ansatzweise) noch in deutsche Gerichte. Insofern geht dieser Blog wieder online!

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