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Freitag, 31. März 2017

Vertrauen - Sicherheit - Mut - der neue Imagefilm der GSG 9 der Bundespolizei

Potsdam, Sankt Augustin-Hangelar (ww) Im September 1972 erging der Aufstellungsbefehl, im Oktober 1977 erfolgte die Operation "Feuerzauber" in Mogadischu. In diesem doppelten Jubiläumsjahr hat die GSG 9 der Bundespolizei einen neuen Imagefilm herausgebracht.

Das sehenswerte Video gibt aktuelle Einblicke in den Verband, sein Selbstverständnis, seine Fähigkeiten und seine Ausstattung. Von daher eine klarer Heimkino-Tipp!

Das Zwei-Patronen-Ding der Akademie 0/500 - doppelt hält besser

Meerane (ww) Eine praktisches Gadget bringt Henning Hoffmann von der Akademie 0/500 heraus: Das „Zwei-Patronen-Ding“ hält – wie der Name schon sagt – zwei Reservepatronen griffbereit am Schaft des Gewehrs.

Das "Zwei-Patronen-Ding" auf der rechten Seite des Gewehrschaftes montiert. (Foto: JPW)
So lassen sich im Ernstfall schnell Folgeschüsse abgeben, wenn das Magazin leergeschossen ist. Mit etwas Übung lässt sich das Nachladen aus dem zusammen mit MD-Textil entwickelten Gadget schneller bewerkstelligen als ein Magazinwechsel.
Bei Bedarf lassen sich die Reservepatronen  für Folgeschüsse herausziehen und direkt in das Auswurffenster einlegen und zuführen. (Foto: JPW)
Henning empfiehlt, das Zwei-Patronen-Ding direkt mittels des mitgelieferten klebbaren Klettbandes unter dem Auswurffenster anzubringen. Bei dem Steyr SSG 69 (der aufmerksame Leser kennt das abgebildete Exemplar aus dem VISIER Special 71 „Scharfschützen II, S. 94/95) lässt sich das nicht bewerkstelligen, da sonst der Zugriff auf die rechte Magazinlösetaste verdeckt werden würde. Deshalb sitzt das Zwei-Patronen-Ding etwas weiter vorne, was dem taktischen Nutzen aber keinen Abbruch tut.
Das Zwei-Patronen-Ding gibt es in Coyote-Braun und Steingrau-Oliv, kostet 11,90 € und lässt sich entweder auf Kursen der Akademie 0/500 und demnächst auch bei Sierra-313 beziehen.
www.0-500.de
www.md-textil.info
www.sierra-313.de

Mittwoch, 29. März 2017

Aktualisierte Adjustierung für das Bundesheer

Wien (ww) Das österreichische Bundesheer modernisiert die persönliche Ausrüstung und Bewaffnung seiner Soldaten.  Im Zentrum stehen dabei die Fähigkeitskategorien Schutz und Wirkung.
Teile der neuen CRC- und Gefechtsausstattung des Bundsheeres (Foto: Bundesheer/Pusch)
Der österreichische Verteidigungsminister Mag. Hans Peter Doskozil (SPÖ) und der Leiter der Sektion III "Bereitstellung & Beschaffung" im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport (BMLVS), Generalleutnant Norbert Gehart, stellten heute Teile der aktualisierten Adjustierung in Wien vor.
Brigadier Georg Kollmann (l.) erläutert Minister Mag. Hans Peter Doskozil (r.) und Generalleutnant Norbert Gehart (2. v. r.) die neue Bewaffnung(Foto: Bundesheer/Pusch)
Schwerpunkt ist der Schutz und die moderne Ausstattung der Soldatinnen und Soldaten. Dazu zählt vor allem die Beschaffung von Schutzausrüstung, persönlicher Ausrüstung, Bekleidung und Waffen. Diese betrifft Präsenzkräfte, Grundwehrdiener und Miliz gleichermaßen. Zur neuen Ausstattung gehören neue Kampfhelme 2015 (OpsCore FAST) sowie ballistische Schutzausstattung, Schutzbrillen (derzeit in Ausschreibung), neue CRC-Ausrüstung und neue Feldschuhe.

Interessantes tut sich darüber hinaus bei der Bewaffnung: So erhalten Jagdkommando und Jägertruppe 2018 ein neues mittleres Scharfschützengewehr von Steyr Mannlicher im Kaliber .338 Lapua Magnum mit Kahles-ZF auf Madritsch-Montage. Steyr Mannlicher liefert zudem dieses Jahr 4.200 neue Gehäuse zur Kampfwertsteigerung des Sturmgewehrs 77 auf die Version A3 aus. Diese sind für das Jagdkommando und das Jägerbataillon 25 (der einzige Luftlandeverband des Bundesheeres) vorgesehen. Im Rahmen der Präsentation zeigte Brigadier Georg Kollmann zudem unterschiedliche StG 77-Versionen, darunter die aktuelle Version A2 des Jagdkommandos und die Variante KPE für die Kaderpräsenzeinheiten. Beide verfügen über modifizierte Gehäuse mit Mil-Std 1913-Schienen zur Aufnahme optischer und optronischer Anbauteile.  Im Jahr 2018 sollen weiterhin 102 schwere Scharfschützengewehre (Barrett) im Kaliber .50 BMG zulaufen. 72 leichte Scharfschützengewehre in .308 Winchester sind derzeit in Ausschreibung. Bereits beschafft sind 300 Subkompakt-Pistolen Glock 26 für Militärpolizei, Jagdkommando und Garde-Bataillon. Im Zulauf sind zudem 4.000 Gefechtsholster für die P80 (alias Glock 17), dazu 3.890 Waffenleuchten GTL11 (Xenon-Weisslicht, mit Dimmer) und weitere 690 GTL 52 (Xenon-Weisslicht, Rotlicht-Laser, IR-Laser, IR-Beleuchter, mit Dimmer). Weiterhin werden 400 Nachtsichtbrillen MINIE von Thales beschafft.
Nachfolgend die Übersicht, die das BMLVS uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.

Dienstag, 28. März 2017

Spezialeinsatzfahrzeug Survivor R für Sachsen

Düsseldorf/Dresden (ww) Rheinmetall hat vom Freistaat Sachsen den Auftrag zur Lieferung zweier geschützter Sonderwagen Survivor R erhalten. Die Fahrzeuge gehören zu dem umfangreichen Antiterrorpaket des Landes, für das 15 MioEUR bereitgestellt worden sind - hierzu hatte der S&T-Blog bereits umfangreich berichtet
 
Der Survivor R auf der Verwindungsbahn... (Foto: Rheinmetall)

Die beiden bestellten Fahrzeuge sollen noch 2017 ausgeliefert werden und den Spezialeinheiten der sächsischen Polizei zur Verfügung stehen. Der Auftragswert liegt im niedrigen einstelligen MioEUR-Bereich. In seiner Pressemitteilung betont Rheinmetalls den Auftrag als ersten Vertriebserfolg des Unternehmens im Bereich moderner geschützter Polizeifahrzeuge.
Der Survivor R von Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) ist in Kooperation mit dem Spezialfahrzeugbauer Achleitner als geschützter Sonderwagen für Polizeikräfte entwickelt worden. Er basiert auf einem leistungsstarken 4x4 Lkw-Fahrgestell von MAN und einer Sicherheitszelle aus Panzerstahl. So verbindet das hochmobile und über 100 km/h schnelle Fahrzeug automotive Großserientechnik mit modernster Schutztechnologie von Rheinmetall. 

...und am 60-Grad-Steilhang (Foto: Rheinmetall)

Das gepanzerte Monocoque kann mit adaptiven Schutzelementen individuell und diskret auf wechselnde Bedrohungslagen angepasst werden und ist serienmäßig mit einer Schutzbelüftungsanlage gegen nukleare, biologische und chemische Kampfstoffe ausgestattet. Der Innenraum ist hell und ergonomisch gestaltet und bietet ausreichend Platz für eine Besatzung von bis zu zehn Personen mit persönlicher Ausrüstung sowie für umfangreiche Funk- und Führungsausstattung.
Die konsequente Verwendung von zivil-kommerziellen und militärischen Serienkomponenten ermöglicht einen günstigen Fahrzeugpreis. Dies macht den Survivor R zu einer kosteneffizienten, leicht zu wartenden Fahrzeugplattform mit geringen Lebenswegkosten und hoher Einsatzbereitschaft. 


www.rheinmetall.com

Donnerstag, 23. März 2017

Die wehrhafte Republik - Literaturhinweis

Huglfing (ww) Daß der internationale Terrorismus seine Kriege längst in unsere Städte trägt, hat sich erst am 22. März 2017 wieder in London gezeigt.  Daß die politische Elite Europas in diesen Zeiten nichts besseres zu tun hat, als den gesetzestreuen Bürger weiter zu gängeln, stellte sie erst wieder einige Tage zuvor am 14. März 2017 unter Beweis, nämlich mit dem Durchwinken eines schärferen Waffenrechts durch das EU-Parlament.

Der S&T-Blog stellt sich bekanntermaßen bereits seit Jahren der zeigeistkonformen selbstverschuldeten Dressur zum Duckmäusertum entgegen und tritt – im Einklang mit dem ursprünglichen Gedanken der „Inneren Führung“ – für die Erziehung zum wehrhaften Staatsbürger ein. Es ist und bleibt meine feste Überzeugung, daß es im Ernstfall die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sein müssen, welche „die Büchse von der Wand“ nehmen, um ihre Freiheit zu verteidigen – um so mehr, wenn sie zuvor durch Desinterese und Delegation an Dilettanten zuließen, daß die staatliche Sicherheitsvorsorge versagt hat. Angesichts der aktuellen terroristischen Bedrohungslage weise ich daher gerne auf die Studie „Die wehrhafte Republik – zivile First Responder bei Verbrechen, Amok- und Terrorlagen“ von Matthias Hainich (Oberland Arms) hin. Er schlägt vor, die Zielgruppe der Terroristen – nämlich den einfachen Bürger – wehrhaft zu machen. So sollen gesetzestreue, im Umgang mit Waffe geschulte Bürger ähnlich wie Ersthelfer bei einem Unfall den Kampf gegen terroristische Angreifer aufnehmen, bis die Polizei eintrifft. Diesen Ansatz halte ich für durchaus interessant und diskussionswürdig. Die Studie lässt sich u. a. auf der Seite des Waffenbesitzerverbandes prolegal herunterladen.

Da läuft was - IEA Mil-Optics übrnimmt Deutschlandvertrieb von Proof Research

Nagold, Virginia Falls, Montana/USA (ww) IEA Mil-Optics übernimmt den Deutschland-Vertrieb von Proof Research. Ab Mitte 2017 sind damit die innovativen Carbon-Läufe des US-Herstellers auch in Deutschland erhältlich.
Die Carbon-Läufe von Proof Research. (Foto: Hersteller)
Bei den Carbon-Läufen von Proof Research handelt es sich um die einzigen am Markt erhältlichen Carbon-Läufe. Dank ihrer Ummantelung sind sie bis zu 64% leichter und kühlen bis zu 56% schneller ab als herkömmliche Läufe. Durch das wesentlich schnellere Abkühlen reduzieren sich die Mirage und temperaturbezogene Schussablagen auf ein Minimum. Die Läufe sind sowohl für Einzellader als auch für Selbstlader geeignet. Sie sind schon seit mehreren Jahren beim USSOCOM im Einsatz, können aber auch bereits am Zivilmarkt Fuß fassen
Aktuell arbeiten IEA und Proof Research an verschiedenen Behördenprojekten und wollen diese Technologie aufgrund der hohen Nachfrage  auch dem deutschen Markt nicht vorenthalten. Für den Anfang werden komplette Systeme (System, Verschluß und Lauf) von Proof für Remington 700 Schäfte angeboten. Angeboten werden  die Kaliber .308 Winchester und 6,5 Creedmore, welches in jüngster Zeit vermehrt in den Fokus der taktischen und sportlichen Szene steht. Einzelne Wechselläufe in diesen Kalibern werden ausschließlich für Büchsenmacher verfügbar sein.

Mittwoch, 22. März 2017

Jubiläumsmodell EZM12 zum 20. Geburtstag des Einsatzzeitmessers - das macht Sinn


Basel/Schweiz, Frankfurt a. M.-Rödelheim (ww) Wer Sinn für Uhren hat, den führt sein Weg dieser Tage unweigerlich nach Basel. Dort findet derzeit die BASELWORLD statt, die Weltmesse für Uhren und Schmuck. Eine der dort präsentierten Neuheiten kommt von Meistern aus Frankfurt am Main: der Einsatzzeitmesser EZM12.
Der neue EZM12. (Foto: Sinn)
Entwicklungsziel des EZM 12 war es, den im Rettungsdienst tätigen Notfallmedizinern ein Instrument an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe sich lebensrettende Zeitvorgaben möglichst perfekt ablesen lassen. Der Hintergrund: Unmittelbar nach Eintreffen am Unfallort werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen und lebensrettende Maßnahmen vollzogen. Notfallmediziner sprechen deshalb von den „Platinum Ten Minutes“ (ein kritischer Patient soll innerhalb der ersten 10 Minuten geborgen, versorgt und abtransportiert werden) und der „Golden Hour“ (ein Patient soll spätestens eine Stunde nach dem Unfall in einer Klinik ankommen). Um dies jederzeit im Blick zu haben, besitzt der EZM 12 einen aufwärtszählenden Innendrehring. Mit ihm können die genannten Zeitspannen zuverlässig überwacht werden – was angesichts von Chaos, Stress, unübersichtlicher Gefährdungslage und schlechten Witterungsbedingungen von enorm wichtiger Bedeutung ist.
EZM12 im Einsatz (Foto: Sinn)
Ein zweiter, abwärtszählender Drehring bietet die Option zum Messen weiterer Zeitabstände, die ebenfalls für die Rettung und Versorgung schwerstverletzter Menschen relevant sind. Dazu gehören die Medikamentengabe oder der Start des Hubschraubers, der z.B. auf Grund einer drohenden Schlechtwetterlage in einem fest definierten Zeitfenster erfolgen muss. Als Reminiszenz an die Luftrettung haben die Frankfurter Uhrenspezialisten den Sekundenzeiger des EZM12 in Form eines Hubschrauberrotors gestaltet und zusätzlich mit einer Pulsskala kombiniert. So lässt sich die Herzfrequenz alle 15 Sekunden unkompliziert bestimmen.

Dienstag, 21. März 2017

Mobiler Schießsimulator für die Marine-Spezialkräfte - Thales Deutschland übergibt Sagittarius Evolution an KSM

Ditzingen/Eckernförde (ww) Thales Deutschland hat an das deutsche Kommando Spezialkräfte Marine (KSM) die mobile Version seines Small Arms Trainer Sagittarius Evolution ausgeliefert. Neben dem KSM wird auch das ebenfalls in Eckernförde stationierte Seebataillon (SeeBtl) den Simulator insbesondere für die realitätsnahe Ausbildung am Wirkmittel 90 mm nutzen. Dabei steht neben dem Umgang mit dem Feuerleitvisier auch die Ausbildung an den unterschiedlichen Munitionssorten (Anti Struktur Munition/ASM, Spreng, Leucht, Nebel) mit den jeweiligen sortentypischen Zündmodi und deren Wirkungsweise im Ziel im Vordergrund.
Insbesondere für spezialisierte Kräfte kann das System bedarfsgerecht mit besonderen Trainingsszenarien (Combat Search and Rescue, Eskortierung von Schiffskonvois, etc), Vernetzung der Systeme und Bewegungsplattformen ausgestattet werden, um ein noch realitätsnäheres Training absolvieren zu können.
Der mobile Simulator in Nutzung. Foto: Thales Deutschland
"Das Wirkmittel 90 verkörpert eine neue Generation von skalierbaren, schultergestützten Waffensystemen in der Bundeswehr. An unserem Sagittarius Evolution können in der Simulation die parametrisierbaren Wirkungsweisen der einzelnen Munitionssorten ideal und realitätsnah trainiert werden. So sind die Soldatinnen und Soldaten optimal für ihren Einsatz vorbereitet", ergänzt Stefan Wey, Head of Training & Simulation Domain bei Thales Deutschland.
Das mobile System ist die kleinste und mobilste Variante der Thales Simulationsplattform für Handfeuerwaffen Sagittarius Evolution. Es bietet die Möglichkeit zur Schieß- und Missionsausbildung von bis zu zwei Auszubildenden gleichzeitig. Das mobile System ist in gehärteten Rollcontainern verbaut und verfügt über eine kabellose Ausbilderstation auf einem Notebook. Bedingt durch die Bauweise kann das System innerhalb von 15 Minuten durch zwei Personen aufgebaut und in Einsatzbereitschaft versetzt werden. Darüber hinaus sind - mit Ausnahme eines Raumes, der sich abdunkeln lässt - keinerlei infrastrukturellen Anforderungen zu berücksichtigen. Lediglich ein Platzangebot von 5 x 4 Meter bei einer Raumhöhe von mind. 2,80 Meter muss zur Verfügung stehen.
Bei dem jetzt ausgelieferten System handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bei der Bundeswehr eingeführten AGSHP (Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/ Panzerabwehrhandwaffen). Es bereits die zweite mobile Variante der Thales-Simulationsplattform, die sich im Einsatz bei der Bundeswehr befindet - das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw hatte bereits zu Beginn des vergangenen Jahres ein solches Gerät erhalten.

www.thalesgroup.com

Zehn Jahre Magpul PMAG, 50 Jahre Richard Fitzpatrick

Austin, Texas/USA (ww) Zwei „runde Geburtstage“ feiert Magpul, der US-Spezialist für Magazine und Handwaffenzubehör, dieser Tage. So wurde der Firmengründer und ehemalige Force Recon Marine Richard Fitzpatrick 50 Jahre alt, und das von Magpul entwickelte Polymer-Magazin PMAG konnte seinen zehnten Geburtstag angehen.


Kurz vor diesen Jubiläen durfte sich das Magpul-Team über eine Nachricht von Richards alter Teilstreitkraft gefreut haben: Das U.S. Marine Corps gab am 19. Dezember 2016 bekannt, daß die Patronenbehälter der Generation M3  für den Gebrauch mit M4, M4A1, M16A4, M27 und M249 zugelassen sind.
Das GEN 3 PMAG in Medium Coyote Tan (Foto: Magpul)

Das GEN M3 PMAG in Schwarz trägt die Versorgungsnummer 1005-01-615-5169, in dem neuen Farbton Medium Coyote Tan kann man es mit der Versorgungsnummer 1005-01-659-7086 anfordern.

Mittwoch, 15. März 2017

Veranstaltungshinweis: Edelweiss Raid 2017

Tuxer Alpen/Tirol (ww) Bis zum 17. März findet in den Tuxer Alpen in Tirol der „Edelweiss Raid“ statt. Die bereits zum achten Mal von den Kameraden des Kommando Gebirgskampf des Österreichischen Bundesheeres durchgeführten Veranstaltung gilt als der härteste Wettkampf für Gebirgsjäger weltweit. 


Die internationalen Teilnehmer müssen ihr gesamtes militärisches und alpines Können abvrufen. Neben einer Wegstrecke von mehr als 40 Kilometer und der Bewältigung von mehr als 4.000 Höhenmetern im Aufstieg sind mehrere fordernde militärische Stationen zu meistern. Dieser Wettkampf führt die Teilnehmer bis an ihre physische Leistungsgrenze. Die Kollegen von Spartanat berichten ausführlicheres zum Edelweiss-Raid hier. Allen Teilnehmern gutes Gelingen und "Berg Heil!"

Zu Gast in Little Sparta - IDEX 2017 in Abu Dhabi

Abu Dhabi (ww) Die Vereinigten Arabischen Emirate zählen zu den wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Kein Geringerer als  der ehemalige USMC-General und jetzige US-Verteidigungsminister James N. „Mad Dog“ Mattis sprach von den VAE als „Little Sparta“ – ein Lob, in dem sich die Anerkennung des militärischen Kampfgeistes und der Leistungsfähigkeit des Verbündeten widerspiegelt.
Eine C-17ER Globemaster III überfliegt eskotiert von Mirage 2000 das Szenario. (Foto: JPW)
Wie stolz und selbstbewusst die VAE-Streitkräfte sind, brachten sie in einer spektakulären Lehrübung täglich auf der wehrtechnischen Fachmesse IDEX 2017 (19. – 23. Februar 2017) zum Ausdruck. Das mit etlichen Special Effects garnierte Szenario zeigte einen eskalierenden hybriden Konflikt, welcher alle Teilstreitkräfte forderte.
Den Abschluss bildete eine ebenso spektakuläre Flugvorführung der Kunstflugstaffel „Al Fursan“.


Al Fursan („die Ritter“) fliegen Aermacchi MB-339 (Foto: JPW)
Die emiratische Luftwaffe konnte sich auch bei westlichen Koalitionstruppen bereits mehrfach durch Luftnahunterstützung im Kampf gegen die Taliban einen guten Ruf erarbeiten.
Die IDEX 2017 brachte als größte wehrtechnische Fachmesse in der sicherheitspolitischen Schlüsselregion darüber hinaus etliche Anbieter aus der ganzen Welt zusammen. Nachfolgend einige Eindrücke von den Exponaten.

Dienstag, 14. März 2017

C. G. Haenel Maschinenkarabiner MK556 - der militärische Bruder des CR223

Suhl (ww) C. G. Haenel baut seine Behördensparte weiter aus. So bietet das Unternehmen einen militärischen Bruder zum CR223 an. Der Vollautomat läuft unter der Bezeichnung MK556.
Haenel MK556. Foto. C.G.Haenel
MK steht dabei für "Maschinenkarabiner". Der MK556 im Kaliber 5,56 x 45 mm folgt der AR15-Architektur, arbeitet mit einem Kurzhub-Gaskolbensystem undverfügt im Gegensatz zum CR223 über eine verstellbare Gasabnahme. Serienmäßig stehen Läufe mit 10,5", 12,5", 14,5" und 16" zur Verfügung.


www.c.g.haenel.de

Montag, 13. März 2017

Enforce Tac und IWA 2017 - Warfighter aus aller Welt

Nürnberg (ww) Enforce Tac und IWA liegen nun hinter uns. Wieder einmal mehr trafen sich auf den beiden Messen Kameraden, Kolleginnen und Kollegen - Warfighter aus aller Welt! Tendenz zunehmend: 214 Aussteller und 3810 Fachbesucher auf der Enforce Tac bedeuteten einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 42 bzw. 38 Prozent. Und auch der generelle Andrang auf der IWA machte sich in der "Walhall 9" - der Halle 9, die mit Masse die taktischen Ausrüster beherbergt) deutlich bemerkbar.
Nicht nur der Stand von S.O.D.-Gear aus Italien bildete einen Treffpunkt für die Kriegerkaste. (Foto: JPW)
Die Zahlen belegen ebenso: Das Thema Sicherheit liegt weiter im Trend. Somit stellen Ausrüstung für Streit- und Sicherheitskräfte einen attraktiven Markt dar


Nachfolgend in aller Kürze weitere erste Eindrücke!

Montag, 6. März 2017

50 Jahre BO105 - Legende der Lüfte

Donauwörth (ww) Eine Legende der Lüfte feierte kürzlich ihren 50. Geburtstag: Am 16. Februar 1967 hob die BO105 in Ottobrunn bei München zu ihrem Jungfernflug ab.Mich faszinierte dieses Fluggerät bereits als Kind, weshalb ich hier gerne näher auf das Geburtstagskind eingehe.
BO105 in Jubiläumslackierung. Foto: Airbus
Konzipiert als leichter Mehrzweckhubschrauber der zwei-Tonnen-Klasse avancierte die BO105 dank modernster Techniken und Materialien zum damals innovativsten Leichthubschrauber. Entwickelt wurde die BO105 von der späteren Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB), eine der deutschen Gründungsfirmen des Airbus-Konzerns.
Zwei BO105 der Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1. Foto: JPW

 Das Besondere an der Maschine: erstmals wird der Rotor eines Hubschraubers mit einem starren, gelenklosen Rotorkopf aus Titan und glasfaserverstärkten Rotorblättern ausgestattet. Dieser sogenannte „Bölkow-Rotor“ reduzierte den Wartungsaufwand erheblich im Vergleich zu herkömmlichen Rotorköpfen mit Schlag- und Schwenkgelenken, da weniger bewegliche Teile benötigt wurden. Außerdem verhalf der spezielle Rotor der BO105 zu hoher Agilität und Manövrierbarkeit, für die sie heute noch bekannt ist. Neu war auch, dass ein Leichthubschrauber über zwei Motoren verfügte.