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Montag, 23. März 2015

Schlanke Linie - die Glock 43

Deutsch-Wagram/Nashville (ww) Der österreichische Pistolenbauer Glock bringt eine neue subkompakte und schlanke Neun-Para-Pistole heraus – die Glock 43.
Die Glock 43. Foto: Glock
Mit einer Länge von 159 mm, einer Breite von 28mm und einer Höhe von 106 mm (geladen) stellt die G43 die derzeit kompakteste 9 x 19 mm-Faustfeuerwaffe aus dem Hause Glock dar. Mit einem vollen Sechs-Schuss-Magazin wiegt sie gerade einmal 584 Gramm, leer nur 459 Gramm. Die Schlagbolzenschlosspistole weist natürlich das berühmte Safe-Action-System auf. Die Lauflänge beträgt 86mm. Die Mündungsgeschwindigkeit liegt bei 340 m/s, die Mündungsenergie bei 460 Joule. Glocks neue schlanke subkompakte soll ab April 2015 verfügbar sein. Die offizielle Premiere erfolgt auf dem NRA-Jahrestreffen 2015 in Nashville/Tennessee, der "Music City".
www.glock.at

Wiedersehen in Walhall 9 - erste Eindrücke von IWA und EnforceTac 2015

Nürnberg (ww) Gemäß der nordischen Mythologie versammeln sich die tapfersten Krieger im Jenseits in Walhall, um sich dort Waffenspielen und Geselligkeit hinzugeben. Mindestens ebenso lebhaft ging es im Diesseits in der „taktischen Halle 9“ der IWA&Outdoor Classics 2015 zu – wegen der dort vielfach verkehrenden verwegen-barbarisch anmutenden Besucher scherzhaft auch „Walhall 9“ genannt.
Ob zbV/JTG eine Vorahnung auf die "taktische Halle 9" hatte? Foto: JPW
Doch nicht nur dort ließen sich auf der IWA und der kurz davor erstmals eigenständig durchgeführten Behördenmesse EnforceTac einiges neues für Streit- und Sicherheitskräfte entdecken. Ein erstes Resümee aus Nürnberg.

Montag, 9. März 2015

Stört die Signale! Neuer Airbus Defence and Space-Jammer für die Bundeswehr

Koblenz/Ulm (ww) Die Bundeswehr hat Airbus Defence and Space beauftragt, Fahrzeuge mit einem elektronischen Schutzsystem gegen funkgezündete Sprengfallen auszurüsten. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat 36 Störsender des Typs VPJ-R6 (VPJ = Vehicle Protection Jammer) bei dem Unternehmen bestellt, die in geschützte Fahrzeuge der Bundeswehr eingerüstet werden sollen. Der Auftragswert liegt bei mehreren Millionen Euro.
Grafik: Airbus Defence and Space
Der Vehicle Protection Jammer basiert auf der von Airbus Defence and Space entwickelten superschnellen „SMART Responsive Jamming Technology“, einer intelligenten Störautomatik, die das Schutzniveau gegenüber konventionellen Systemen drastisch erhöht. Das System erfasst und identifiziert Funksignale, mit denen Straßenbomben gezündet werden sollen. Daraufhin sendet es in Echtzeit Störsignale, die exakt auf das feindliche Frequenzband zugeschnitten sind und so die Verbindung zwischen Attentäter und Bombe unterbrechen.
Dank neuer digitaler Empfänger- und Signalverarbeitungstechnologien werden Reaktionszeiten von deutlich unter einer Millisekunde erreicht. Pro Sekunde können bis zu 750.000 Bedrohungssignale in allen gebräuchlichen Frequenzbändern detektiert und gestört werden. Die Störenergie wird gezielt auf die jeweils verwendete Zündfrequenz konzentriert, anstatt wie bei konventionellen Systemen auf das gesamte Spektrum verteilt zu werden. Dadurch wird der Energiebedarf reduziert und die Störwirksamkeit gesteigert. Außerdem wird die Funkkommunikation eigener Kräfte weniger beeinflusst, wodurch die Führungsfähigkeit gewährleistet werden kann.

http://www.defenceandsecurity-airbusds.com