München (ww) Am 20. Juni 2013 übergab Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in Anwesenheit hoher nationaler und internationaler Gäste aus Politik, Militär und Industrie das 1.000 Fahrzeug des Typs Dingo an den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt MdB.
 
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| Frank Haun, Vorsitzender der Geschäftsführung KMW und Parl STS Christian Schmidt, MdB (r.). Foto: KMW | 
 
Die Übergabe bildet einen Meilenstein in der 13 jährigen Dingo-Einsatzgeschichte.
Sie
 begann mit der Konzeption eines „Allschutz-Transportfahrzeugs“ (ATF) 
auf Basis des Mercedes-Benz Universalmotorgerätes (Unimog). Den 
Ausschlag hierfür gaben Erkenntnisse der Bundeswehr im Rahmen ihrer 
ersten UN-Missionen 1994/95 in Somalia. Die deutschen Streitkräfte 
erkannten seinerzeit, dass sie zur erfolgreichen Durchführung solcher 
Mandate eine neue Generation geschützter Radfahrzeuge benötigten. Ab 
August 2000 gingen die ersten Dingo 1 an das deutsche KFOR-Kontingent im
 Kosovo und in Mazedonien. Der Dingo rettete kurz darauf einer Besatzung
 das Leben, als diese auf eine Panzermine fuhr.
In den folgenden 
Jahren erwarb sich der Dingo seinen Ruf als sicherstes und 
bestgeschütztes Radfahrzeug seiner Klasse: Bis heute ist kein Soldat in 
einem Dingo gefallen. Zu den Stärken des zuverlässigen und 
einsatzbewährten Fahrzeugs zählt neben seinen herausragenden Schutz- und
 Mobilitätseigenschaften die Anpassungsfähigkeit an zahlreiche 
Missionsprofile. Insgesamt wurden bisher 16 Varianten ausgeliefert, 
darunter auch an  die Bundespolizei für Auslandseinsätze. Die aktuelle 
Baureihe Dingo 2 ist bei sechs Nationen erfolgreich im Einsatz.
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