Frank Haun, Vorsitzender der Geschäftsführung KMW und Parl STS Christian Schmidt, MdB (r.). Foto: KMW |
Sie begann mit der Konzeption eines „Allschutz-Transportfahrzeugs“ (ATF) auf Basis des Mercedes-Benz Universalmotorgerätes (Unimog). Den Ausschlag hierfür gaben Erkenntnisse der Bundeswehr im Rahmen ihrer ersten UN-Missionen 1994/95 in Somalia. Die deutschen Streitkräfte erkannten seinerzeit, dass sie zur erfolgreichen Durchführung solcher Mandate eine neue Generation geschützter Radfahrzeuge benötigten. Ab August 2000 gingen die ersten Dingo 1 an das deutsche KFOR-Kontingent im Kosovo und in Mazedonien. Der Dingo rettete kurz darauf einer Besatzung das Leben, als diese auf eine Panzermine fuhr.
In den folgenden Jahren erwarb sich der Dingo seinen Ruf als sicherstes und bestgeschütztes Radfahrzeug seiner Klasse: Bis heute ist kein Soldat in einem Dingo gefallen. Zu den Stärken des zuverlässigen und einsatzbewährten Fahrzeugs zählt neben seinen herausragenden Schutz- und Mobilitätseigenschaften die Anpassungsfähigkeit an zahlreiche Missionsprofile. Insgesamt wurden bisher 16 Varianten ausgeliefert, darunter auch an die Bundespolizei für Auslandseinsätze. Die aktuelle Baureihe Dingo 2 ist bei sechs Nationen erfolgreich im Einsatz.
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