Bremen (ww) Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger feiert an diesem Wochenende in Bremen ihren 150. Geburtstag! Seit ihrem Bestehen haben die Seenoretter rund 82.000 Menschen aus Lebensgefahr gerettet oder aus mißlichen Lagen befreit – eine großartige Leistung!
Die DGzRS unterhält eine Flotte von 20 Seenotrettungskreuzern und 40 Seenotrettungsbooten. 180 festangestellten Rettungsleuten stehen 800 freiwillige Kräfte zur Seite. Dies ist um so bemerkenswerter, als daß sich diese einzigartige Hilfsorganisation ausschließlich aus Spenden finanziert.
Schon als Kind haben mich die einzigartigen DGzRS-Seenotrettungskreuzer mit ihren Tochterbooten und die Einsatzschilderungen in den DGzRS-Jahrbüchern fasziniert. Gerne rufe ich daher auch hier zu einer Spende für die DGzRS auf. Das geht sogar bequem online.
Des weiteren sei auch auf eine Aktion des Köhler-Mittler-Verlagsgruppe hingewiesen. Rechtzeitig zum Jubiläum hat der Köhler-Verlag den Bildband „Respekt – 150 Jahre DGzRS“ und den Wandkalender „Wir kommen 2016“ von dem bekannten Seefotografen Peter Neumann herausgebracht. Für jedes verkaufte Exemplar spendet der Verlag 3,00 Euro an die DGzRS.
Wer an diesem Wochenende kurzentschlossen nach Bremen fahren möchte, der erhält auf der eigens eingerichteten DGzRS-Jubiläumsseite weitere Informationen.
Der S&T-Blog gratuliert unseren Seenotrettern zum Geburtstag und wünscht ihnen für die kommenden Jahre viel Erfolg, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und immer eine sichere Rückkehr aus den Einsätzen!
www.seenotretter.de
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Freitag, 29. Mai 2015
Bundespolizei-Fliegergruppe vor G7-Großeinsatz
Oberschleißheim (ww) Im 60. Jahr ihres Bestehens steht die Bundespolizei-Fliegergruppe derzeit vor einem weiteren Meilenstein ihrer Geschichte. Erstmals führt sie autark einen eigenen Großeinsatz durch – und zwar im Zusammenhang mit dem bevorstehenden G7-Gipfel in Elmau. Rund 30 Maschinen unterschiedlichster Typen befinden sich im Einsatz, dazu kommt Personal aus dem gesamten Bundespolizei-Flugdienst.
Der S&T-Blog besuchte die Bundespolizei-Fliegergruppe am Standort ihrer Fliegerstaffel Oberschleißheim. Dieser dient in den nächsten Tagen als Hauptstützpunkt für den Hubschraubereinsatz während des G7-Gipfels. Dabei konnte man gleich einen Blick auf die kurz vor Bauabschluss stehende neue Infrastruktur in Oberschleißheim werfen. Für die kommenden Wochen wünsche ich allen Kolleginnen und Kollegen „Hals und Beinbruch“ und „many happy landings“! Mehr zum G7-Einsatz und zur Bundespolizei-Fliegergruppe demnächst hier, in ES&T und in einer weiteren Publikation.
Der S&T-Blog besuchte die Bundespolizei-Fliegergruppe am Standort ihrer Fliegerstaffel Oberschleißheim. Dieser dient in den nächsten Tagen als Hauptstützpunkt für den Hubschraubereinsatz während des G7-Gipfels. Dabei konnte man gleich einen Blick auf die kurz vor Bauabschluss stehende neue Infrastruktur in Oberschleißheim werfen. Für die kommenden Wochen wünsche ich allen Kolleginnen und Kollegen „Hals und Beinbruch“ und „many happy landings“! Mehr zum G7-Einsatz und zur Bundespolizei-Fliegergruppe demnächst hier, in ES&T und in einer weiteren Publikation.
LMT LM13 in Produktion
Overberg (ww) Land Mobility Technologies hat mit der Produktion seines gepanzerten 4x4-Fahrzeugs LM13 begonnen. Es trat in seiner geschützten Gruppenfahrzeugvariante (APC) auf dem Rheinmetall Denel Defence Day 2015 bereits in Erscheinung.
Vorgaben eines internationalen Kunden war neben einem Ein-Mann-Turm die Luftverladbarkeit in einer C-130 Hercules. Der LM13 verfügt über eine Monocoque-Fahrgastzelle mit V-förmiger Unterseite. Diese Konstruktion bietet ballistischen Schutz gemäß STANAG 4569 Level 2 und Minenschutz gemäß Level 2.
LMT LM13 mit Comenius Consultants-Turm und ROSY. Foto: JPW |
Vorgaben eines internationalen Kunden war neben einem Ein-Mann-Turm die Luftverladbarkeit in einer C-130 Hercules. Der LM13 verfügt über eine Monocoque-Fahrgastzelle mit V-förmiger Unterseite. Diese Konstruktion bietet ballistischen Schutz gemäß STANAG 4569 Level 2 und Minenschutz gemäß Level 2.
Dienstag, 26. Mai 2015
Airbus Defence and Space stellt neuen Multirole-Jammer vor
München/Friedrichshafen (ww) Der neue Multirole-Jammer von Airbus Defence and Space vereint Signalaufklärung, Kommunikationsstörung und Explosionsschutz in einem Gerät. Das System soll effizienten Schutz gegen funkferngezündete improvisierte Sprengsätze (RCIEDs) bieten und gleichzeitig die umfassende Überwachung des Signalspektrums sowie die Störung der taktischen Kommunikation ermöglichen.
Der Multirole Jammer analysiert das Spektrum der ein Fahrzeug umgebenden Signale anhand der neuesten software-definierten Funktechnologien und kann so die Funksignale zur Zündung von Straßenbomben extrem effizient stören. In einer erweiterten Version lässt sich das Gerät für die operative Signalaufklärung verwenden und leistet so einen Beitrag zur Erstellung eines umfassenden Bildes über die Signalsituation. Darüber hinaus ermöglicht der Multirole Jammer auch die Wahrnehmung klassischer taktischer Störfunktionen und unterstützt zudem die kommenden Drohnenabwehrsysteme. Dank dem Einsatz der unverzichtbaren RCIED-Schutzausrüstung ist eine effiziente Ausnutzung von Platz, Gewicht, Leistung und Budget gemäß der jeweiligen Verfügbarkeit sichergestellt.
Multirole-Jammer von Airbus Defence and Space. Foto: Airbus |
Freitag, 15. Mai 2015
SPRINT voran - digitalisierte Gefechstfahrzeuge für das digitalisierte Gefechtsfeld
Munster/Koblenz (ww) Das Gefechtsfeld der Zukunft digitalisiert sich. Das spiegelt sich natürlich auch in der Ausstattung der dort eingesetzten Akteure wider. Auch deutsche Streitkräfte und Industrie arbeiten derzeit an verschiedenen Modernisierungsvorhaben. Ein Beispiel ist das Projekt „SPRINT“ (Systronics Project on Intelligent Network Technologies).
Unter der engagierten Leitung der Abteilung K1.2 des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnologie und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) werden hier diverse bemannte Experimentalfahrzeuge sowie unbemannter Subsysteme zu einem Effektorenverbund vernetzt. Ein weiteres Beispiel ist das Vorhaben der teilautomatisierten Wirkungskette „Zielerfassung, Zielverfolgung und Waffeneinlauf/Nachführung (ZZW)“. Beide Vorhaben werden derzeit im Rahmen einer „Roadshow“ auf verschiedenen Vorführungen gezeigt. Den Anfang bildete das Symposium „Panzergrenadier 2030“ Anfang März in Munster.
SPRINT-Technologietrräger auf dem Symposium "Panzergrenadier 2030" in Munster. Foto: JPW |
Samstag, 9. Mai 2015
Kettenrasseln am Kreml - Russland präsentiert neues Großgerät
Moskau (ww) Schon traditionell gehört das Anschauen der Siegesparade am 9. Mai auf dem Roten Platz in Moskau zu den Fixterminen für sicherheitspolitische und wehrtechnische Journalisten. Denn traditionell führen die dort paradierenden Streitkräfte im Rahmen der prestigeträchtigen Veranstaltung ihre neuesten Waffensysteme vor.
Lange angekündigter Höhepunkt der Parade anläßlich des 70sten Jahrestages des Sieges im „Großen Vaterländischen Krieg“ war die neue Armata-Kettenfahrzeugfamilie. Einige Tage vorher hatte das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation bereits Grafiken dieser und weiterer erstmals gezeigter Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
Lange angekündigter Höhepunkt der Parade anläßlich des 70sten Jahrestages des Sieges im „Großen Vaterländischen Krieg“ war die neue Armata-Kettenfahrzeugfamilie. Einige Tage vorher hatte das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation bereits Grafiken dieser und weiterer erstmals gezeigter Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
Mittwoch, 6. Mai 2015
Neues Arbeitspferd für die Dragoner - SPz Puma erhält Nutzungsgenehmigung
Koblenz (ww) Für die Panzergrenadiertruppe – die modernen Dragoner – zeichnet sich ein Ende des Wartens auf ihr neues Arbeitspferd ab. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat jüngst die Genehmigung zur Nutzung des Schützenpanzers Puma erteilt.
Damit steht der Einführung des Schützenpanzers Puma bei der Bundeswehr nichts mehr im Wege. Ein Nebeneffekt: Mit regulären Kennzeichen darf der Puma seit kurzem auch auf öffentlichen Straßen bewegt werden. Sukzessive wird der Puma bei der Bundeswehr Schützenpanzer des Typs Marder ablösen, dessen Ursprungsversion bereits vor über 40 Jahren an die Panzergrenadiere ausgeliefert wurde.
Der SPz Puma im Gelände. Foto: PSM via Rheinmetall |
Dienstag, 5. Mai 2015
Neues MG ab Mai: HK121 wird MG5
Berlin/Oberndorf (ww) Die Bundeswehr erhält ein neues Maschinengewehr. Ab Mai läuft das Heckler&Koch HK121 als neues MG5 der Truppe zu.
Wie ein Sprecher des Bendler-Blocks auf Nachfrage mitteilte, wurde ein Termin für die geplante formelle Übergabe des Maschinengewehrs MG5 an die zukünftigen Nutzer aber noch nicht festgelegt. Seitdem wir das erste Mal über das Universal-MG HK121 im Kaliber 7,62 x 51 mm berichtet haben, hat die Waffe diverse Truppenerprobungen in allen Klimazonen erfolgreich durchlaufen. Aufgrund der Praxistests gab es darüber hinaus noch einige Detailänderungen. Mehr dazu demnächst hier und in den einschlägigen Publikationen.
Nachtrag (06.09. 2015): Die Auslieferung verzögert sich derzeit noch. So unterzieht das BAAINBw das erste Los der Serienfertigung derzeit einer umfassenden Typprüfung. Kommt die erfolgreich zum Abschluss, wird der Termin für die offizielle Übergabe festgelegt.
MG5A2 (Infanterie) mit MG5-Standard-Wechsellauf. Foto: JPW |
Wie ein Sprecher des Bendler-Blocks auf Nachfrage mitteilte, wurde ein Termin für die geplante formelle Übergabe des Maschinengewehrs MG5 an die zukünftigen Nutzer aber noch nicht festgelegt. Seitdem wir das erste Mal über das Universal-MG HK121 im Kaliber 7,62 x 51 mm berichtet haben, hat die Waffe diverse Truppenerprobungen in allen Klimazonen erfolgreich durchlaufen. Aufgrund der Praxistests gab es darüber hinaus noch einige Detailänderungen. Mehr dazu demnächst hier und in den einschlägigen Publikationen.
Nachtrag (06.09. 2015): Die Auslieferung verzögert sich derzeit noch. So unterzieht das BAAINBw das erste Los der Serienfertigung derzeit einer umfassenden Typprüfung. Kommt die erfolgreich zum Abschluss, wird der Termin für die offizielle Übergabe festgelegt.
Montag, 4. Mai 2015
Viele Rollen: Radpanzerfamilie Badger für die SANDF
Pretoria/Lyttelton (ww) Das Radpanzerprogramm Badger der South African National Defence Force kommt voran. Auf dem Rheinmetall Denel Defence Day 2015 traten erstmal zwei Varianten dieser vielseitigen 8x8-Fahrzeugfamilie in Aktion: ein Radschützenpanzer und ein Raketenjagdpanzer.
Die SANDF brachte die Badger-Familie 2007 auf den Weg – vornehmlich ging es um den Ersatz des Ratel-Transportpanzers. Nachdem Denel Land Systems 2010 die Ausschreibung gewinnen konnte, erhielt das Unternehmen 2014 den abschließenden Vertrag über die Lieferung von 238 (statt ursprünglich 264) Exemplaren in unterschiedlichen Varianten Die ersten Fahrzeuge laufen derzeit zu.
IFV Badger - oben auf dem Turm die Kommandantenoptik. Foto: JPW |
Die SANDF brachte die Badger-Familie 2007 auf den Weg – vornehmlich ging es um den Ersatz des Ratel-Transportpanzers. Nachdem Denel Land Systems 2010 die Ausschreibung gewinnen konnte, erhielt das Unternehmen 2014 den abschließenden Vertrag über die Lieferung von 238 (statt ursprünglich 264) Exemplaren in unterschiedlichen Varianten Die ersten Fahrzeuge laufen derzeit zu.
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