Hamburg/Ulm/Oberkochen (ww) Hensoldt hat in einer großangelegten Produktdemonstration auf dem Werksflughafen von Airbus in Hamburg-Finkenwerder die Leistungsfähigkeit seines Drohnenabwehrsystems Xpeller beim Schutz von Flughäfen und kritischen Infrastrukturen unter Beweis gestellt.
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Komponenten des Xpellers in Hamburg-Finkenwerder (Foto: Hensoldt) |
Vor Vertretern von Polizeibehörden, Industrieunternehmen, Flughafenbetreibern und Streitkräften demonstrierte Hensoldt die Drohnenabwehr mit einer Kombination aus Radar-, Funk- und optischen Sensoren sowie einem zielgerichteten Störsender. Die einzelnen Elemente des Systems wurden räumlich so positioniert, dass sie eine optimale Überwachung des Geländes ermöglichten. Dabei ließ sich Xpeller reibungslos in die Infrastruktur des Flughafens integrieren und erwies sich mit allen Systemen vor Ort verträglich. Zugleich ortete das System die von verschiedenen Standorten aufsteigenden Drohnen zuverlässig. Als besonderer Erfolg wurde bewertet, dass Hensoldts System auch kleinste Drohnen in mehreren Kilometer Entfernung sicher aufgefasst und als Bedrohung identifiziert hat.
Die modulare Xpeller-Produktfamilie umfasst verschiedene Sensoren, wie Radar, Kamera und Hochfrequenzdetektoren, sowie Peiler und Störsender. Xpeller erfasst und identifiziert die Drohnen mithilfe der Sensoren und bewertet deren Gefahrenpotenzial auf Entfernungen von wenigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Auf der Basis einer echtzeitigen Analyse der Steuersignale wird dann die Verbindung zwischen der Drohne und dem Piloten unterbrochen bzw. ihre Navigation gestört. Beim modularen Xpeller-Systemkonzept können je nach Kundenbedarf und lokalen Bedingungen individuelle Geräte aus der Produktfamilie ausgewählt werden.
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