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Samstag, 24. November 2018

Bundesheer übernimmt mittleres Scharfschützengewehr Steyr Mannlicher SSG M1

Wiener Neustadt (ww) Das österreichische Bundesheer hat sein neues mittleres Scharfschützengewehr  Steyr Mannlicher SSG M1 offiziell übernommen. Verteidigungsminister Mario Kunasek übergab die Waffe im Rahmen eines Festaktes zur Einweihung eines neuen Task-Group- und Lehrgebäudes  an die Scharfschützen des Jagdkommandos.
Jagdkommando-Scharfschütze mit dem SSG M1 von Steyr Mannlicher (Foto: Bundesheer)
Das Steyr Mannlicher SSG M1 für das Bundesheer verschießt das Kaliber .338 Lapua Magnum (8,6x70 mm). Der Repetierer mit Zylinderverschluss bietet damit eine Reichweite von bis zu 1.200 Meter. Die Magazinkapazität beträgt zehn Patronen.
Das SSG M1 trägt das von dem österreichischen ZF-Spezialisten Kahles hergestellte Zielfernrohr  6-24x56 K624 i. Zum Schnellrichten ist zudem ein Aimpoint Micro-T1 verbaut. Dank der Mil-Std 1913-Schienen auf Gehäuse und Handschutz lassen sich Nachtsicht-Vorsatzgeräte vor dem ZF anbringen.
Das SSG M1 von der rechten Waffenseite. (Foto: JPW)
Die einsatzbereit rund 9250 Gramm schwere Scharfschützenwaffe ist mit einem Aluminiumgehäuse ausgestattet und hat einen 690 mm langen, kaltgehämmerten Lauf. Sie kommt auf 1280 mm Gesamtlänge. Die voll einstellbare Schulterstütze lässt sich an die rechte Waffenseite anklappen, wodurch sich die Gesamtlänge auf 1080 mm verkürzt. Zum Lieferumfang gehört weiterhin ein Ase-Utra-Schalldämpfer.
Die Waffe lässt sich beidseitig bedienen. Steht der Sicherunghebel in der mittleren Stellung, bleibt die Waffe gesichert, der Verschluss lässt sich aber öffen. (Foto: JPW)
Insgesamt beschafft das Bundesheer rund 120 Systeme im Wert von ca. 1,6 Millionen Euro. In dem Systempreis sind auch Ersatzteile enthalten.

www.bundesheer.at
www.steyr-arms.com
www.kahles.at