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Dienstag, 15. März 2011

Infantry Fighting Vehicle/Close Combat Vehicle Upgrade Solution



In der Vernetzten Operationsführung gewinnt über Feuerkraft, Beweglichkeit, Panzerschutz, Aufklärungs- und Führungsfähigkeit hinaus Absitzstärke wieder an Bedeutung. In dieser Konsequenz stellte Rheinmetall jüngst mit der Infantry Fighting Vehicle/Close Combat Vehicle (IFV/CCV) Upgrade Solution seinen Lösungsvorschlag vor, Schützenpanzer an die heutigen Erfordernisse anzupassen. Kernstück des Systems ist der unbemannte, ferngesteuerte LANCE-Turm. Neben dem Stabilisierten Elektrooptischem Sichtsystem SEOSS mit Wärmebildgerät und Laserentfernungsmesser zeichnet sich das Turmsystem durch einen digitalen Feuerleitrechner aus. Die 30-mm-Wotan-Maschinenkanone mit Fremdantrieb hat eine Kadenz von 400 Schuss pro Minute, die Geschosse sind zudem airburst-fähig: Ihr Detonationszeitpunkt lässt sich programmieren, um größtmögliche Wirkung auch gegen Ziele hinter Deckungen entfalten zu können. Die Maschinenkanone kann auch bei großer Rohrerhöhung (60 Grad) wirken und lässt sich jederzeit nachladen, ohne dass die Besatzung dazu den geschützten Kampfraum verlassen muss. Optional ist auch ein bemannter Turm verfügbar, wie ihn Rheinmetall etwa für das kanadische CCV-Programm entwickelt hat. Das modulare Schutzkonzept von Rheinmetall Chempro schützt in allen Klimazonen zuverlässig vor Beschuss, Improvised Explosive Devices (IED’s) sowie RPG-7-Panzerfaustgeschossen. Ein leistungsfähigerer Motor und Getriebe steigern die Mobilität, eine Klimaanlage macht das Fahrzeug tauglich für extreme Temperaturen. Wie der Kampfpanzer MBT Revolution auch, lässt sich das IFV/CCV in neue Führungssysteme für die Vernetzte Operationsführung einbinden. Bei dieser IFV/CCV-Upgrade Solution kommen nicht nur Komponenten der einzelnen Rheinmetall-Geschäftsbereiche, sondern auch von Partnerunternehmen zum Einsatz. Der Kunde erhält damit ein System „aus einer Hand“. (ww)
Photo: Rheinmetall