Nachtschießen mit Gefechtsfeldbeleuchtung und 40 x 53 mm. Foto: JPW |
In diesem Jahr führte die nunmehr vierte Veranstaltung über 300 Teilnehmer aus rund 20 Nationen an den Rheinmetall-Standort Unterlüß inmitten der Lüneburger Heide.
Schon im Einführungsvortrag betonte Brigadegeneral Johann Berger, Kommandeur des Landeskommandos Bayern und lange Jahre General der Infanterie, die nach wie vor entscheidende Rolle der Infanterie für die heutigen militärischen Einsätze. Als besondere Herausforderung hob er die Fähigkeiten beim Kampf im bebauten Gelände hervor, da die Urbanisierung stetig zunehme. Zudem wies er auf demographische Aspekte hin. So sei es in den kinderarmen westlichen Industriegesellschaften immer schwerer, geeigneten qualifizierten Nachwuchs für die Streitkräfte und erst recht die Infanterie zu finden.
Torsten Böhm, Head of Marketing & Sales der Rheinmetall Infantry Division gab einen Überblick über die aktuellen und künftigen infanteristischen Aktivitäten und Konzepte des gastgebenden wehrtechnischen Systemhauses. Modularität, Aufwuchsfähigkeit, höhere, aber skalierbare Wirksamkeit bilden dabei genau so Richtgrößen wie Kosteneffektivität und weitere Faktoren.