Die taktische Tabakpfeifentasche (oben) Foto: JPW |
Während die kämpferischen 68er-Revolutionäre noch rauchten und Rock’n’Roll hörten, hat unterdessen die "Generation G (Greenpeace, Gender, Gerechtigkeit)" den Marsch durch die Institutionen angetreten. Von den gleichgeschalteten Medien kaum gescholten, brechen sich immer häufiger obrigkeitsstaatlich anmutenden Allüren Bahn. Nicht mehr der mündige Bürger delegiert die Staatsgewalt. Vielmehr lassen Untertan_innen einen übermächtigen Verwaltungsapparat bis ins letzte Detail regeln, was sich für sie gehört – und vor allem, was nicht.
Der Tabakkonsum gehört unzweifelhaft zu den gröbsten Verstößen gegen die heutige Volksgesundheit. Vorbei die Zeiten, in denen man dem mündigen Bürger zutraute, selbst die Entscheidung zu fällen, ob er am sozialen Leben in einer verrauchten Eckkneipe oder einem selbstverständlich rauchfreien Edelveganer teilnehmen will. Nein – nichts wird dem Zufall überlassen. Selbst in der liberalen Szenehauptstadt Köln gibt es unterdessen sogar Online-Beschwerdeformulare, um solche, die sich gegen das Nichtraucheroktroy auflehnen, zu denunzieren. Nur Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt ist über alles erhaben. Aber der hat immer fest zu seinen Überzeugungen gestanden – auch gegen die Bedenkenträger in den eigenen Reihen. Und er hat – wie die Sturmflutkatastrophe 1962, die Geiselrettung in Mogadischu 1977 und der NATO-Doppelbeschluss 1979-1982 eindrucksvoll belegen – dabei mehr erreicht, als es der „Generation G“ jemals vergönnt sein wird.
Bis der gesunde Menschenverstand wiederum die "Tugend-Tyrannei" der Generation G bald ablöst, hilft insbesondere den Pfeifenrauchern in diesen schweren Zeiten ein Ausrüstungsstück weiter, auf das ich im Forum der Firma Sierra-313 gestoßen bin.
Taktische Tabakpfeifentasche (geöffnet) Foto: JPW |
Die Taktische Tabakpfeifentasche besteht aus Cordura-Gewebe außen und einem leichteren Nylongewebe innen. Dank diverser Textilgummibänder nimmt sie das für den Tabakgenuss notwendige Instrumentarium problemlos auf: Filter, Stopfer, Feuerzeug, Reinigungsdochte und natürlich Tabak – in diesem Falle die Hausmischung Nr. 57 „Rheinischer Hof“ des Bonner Pfeifen- und Cigarrenhauses.
Sie lässt sich eng zusammenrollen und findet so problemlos in einem Rucksack oder einer Umhängetasche Platz. Das Cordura-Gewebe – in unserem Fall in dem universellen US-Muster „Multicam“ gehalten – verleiht der Tasche ausgezeichnete Tarnwirkung. Ideal also für den Raucher-Guerillero.
Seitliche Laschen verhindern beim Zusammenrollen den Verlust von Rauchutensilien. Foto: JPW |
Keine Frage: Bis die „Tugend-Tyrannei“ endet, die Bürger wieder ohne Umweltplakette in die Innenstädte gelangen dürfen, auf Kindergeburtstagsfeiern wieder Mohrenköpfe gereicht werden dürfen, die Familie mit dem Beruf und nicht der Beruf mit der wie auch immer ausgestalteten Lebensabschnittsgemeinschaft vereinbar ist und Qualifikation und nicht Quotenregelungen über Karriere entscheiden, wird noch einiges Wasser Spree, Rhein und erst Recht den Canal Bruxelles-Charleroi hinabfließen.
Aber bis dahin sollten wir uns wenigstens den stilvollen Tabakgenuss nicht verbieten lassen. Und wer Nichtraucher ist, darf es ja gerne bleiben. Hauptsache, er bleibt es aus freien Stücken und weil er den Mut hat, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.