Die Unterstellung erfolgte im Rahmen eines feierlichen Appells im Stadtallendorfer Herrenwaldstadion. Dabei übergab Generalleutnant Reinhard Kammerer, Kommandeur Einsatz und stellvertretender Inspekteur Heer, das Kommando über die DSK von Generalleutnant Jörg Vollmer an Brigadegeneral Eberhard Zorn. An dem Appell nahmen auch die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, und ihre niederländischen Amtskollegin, Jeanine Hennis-Plasschaert, teil.
Der rund 4500 Mann starke luftbewegliche und einsatzerprobte Großverband gliedert sich in drei Infanteriebataillone, eine Pionier-, eine Instandsetzungs-, eine Nachschub-, eine Sanitäts- und eine Stabskompanie. Zudem gehört das Reservebataillon 20 zu dem Verband.
Soldaten der 11. Luchtmobielen Brigade bei der Gefechtsausbildung. Foto: MoD NL |
* 11 Infanteriebataljon (Air Assault) Garde Grenadiers en Jagers;
* 12 Infanteriebataljon (Air Assault) Regiment Van Heutsz;
* 13 Infanteriebataljon (Air Assault) Regiment Stoottroepen Prins Bernhard;
* 11 Geniecompagnie (Air Assault);
* 11 Herstelcompagnie (Air Assault);
* 11 Bevoorradingscompagnie (Air Assault);
* 11 Geneeskundige compagnie (Air Assault);
* 11 Stafstafcompagnie (Air Assault);
* 20 Natresbataljon.
Im Divisionsstab in Stadtallendorf gibt es ein niederländisches Verbindungs- und Führungselement, die Truppenteile selbst verbleiben an ihren Standorten in den Niederlanden. Darüber hinaus dienen auch deutsche Soldaten in den niederländischen Stäben. Die Niederlande selbst streben mit der „Operation Griffin“ eine vertiefte militärische Zusammenarbeit an.
Mit dem Appell schloss die Bundeswehr auch die Umgliederung der Division Spezielle Operationen in die Division Schnelle Kräfte ab. General Kammerer verlieh daher auch das Fahnenband für die Truppenfahne der Division Schnelle Kräfte.
Der S&T-Blog wünscht allen Kameraden der DSK allezeit „Glück ab“ für die Einsätze und stets eine sichere Rückkehr in die Heimat – sei sie Deutschland oder seien es die Niederlande.