Grafik: Airbus |
Airbus Defence and Space betreibt das SATCOMBw-System bereits seit 2006. Die nun erfolgte Vertragsverlängerung um siebeneinhalb Jahre umfasst den In-Orbit-Betrieb der Militärsatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 ebenso wie den Betrieb des Teleports in Weilheim und der zugehörigen Netze bis zum Jahr 2022.
Die beiden militärischen Kommunikationssatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2 versorgen die Bundeswehr in ihren Einsatzgebieten mit militärischen UHF- und X-Band- sowie mit zusätzlichen C- und Ku-Bandkapazitäten. Die beiden Satelliten decken dabei ein Gebiet ab, das sich von den amerikanischen Kontinenten bis nach Ostasien erstreckt.
Neben den beiden Satelliten stellt das SATCOMBw-Programm ein sicheres Bodenkommunikationsnetz und -kontrollsystem bereit. Kommandozentralen, Fahrzeuge, Luftfahrzeuge und Schiffe werden direkt in die Basiskommunikationsnetze eingebunden und können auf Sprach-, Video- und Datenbank- sowie IP- (Internet-Protocol-)Dienste zugreifen.
„Wir sind stolz, die Bundeswehr bei ihren weltweiten Einsätzen zu unterstützen und den Betrieb des SATCOMBw-Systems nach unserer erfolgreichen Auslieferung weiter fortzusetzen“, sagte Stefan Gramolla, Leiter des SATCOMBw-Programms bei Airbus Defence and Space.
Bild: Airbus |
Airbus Defence and Space war für die Auslegung, Integration und Auslieferung des voll betriebsfähigen SATCOMBw-Gesamtsystems verantwortlich. Das Unternehmen hat zudem mehr als 500 boden- und seegestützte Terminals mit Antennendurchmessern von 1,2 Metern bis 4,6 Metern ausgeliefert.
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