UfPro Monsoon XT Gen 2 (Foto: UfPro) |
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Donnerstag, 28. Juli 2016
Neuer Nässeschutz - UfPro Monsoon XT Gen 2
Trzin, Slowenien (ww) UfPro hat seine neue Nässeschutzjacke Monsoon XT Gen 2 vorgestellt. Sie besteht aus einem dreilagigen wasserdichten und atmungsfähigem Laminat und bietet eine extrem strapazierfähige wasserdichte Konstruktion.
Wie unsere Freunde Armin und Nejc von UfPro mitteilten, ist die Jacke als Teil eines Scharfschützen-Kampfausstattungssystems entworfen worden. Daher fällt der untere Rückenteil extra lang aus, damit die Jacke beispielsweise im Liegendanschlag nicht hochrutscht. Dazu kommen viele weitere praxisorientierte Details.
Neuer Radspähpanzer für Down Under - noch zwei Bewerber bei Land 400 Phase 2 im Rennen
Canberra (ww) In das australische Radspähpanzerprogramm Land 400 Phase 2 kommt Bewegung. So hat das australische Verteidigungsministerium heute (28. Juli 2016) die verbliebenen Bewerber benannt, die jetzt in die Truppenerprobungsphase (Risk Mitigation Activities/RMA) gehen. Dabei handelt es sich um den AMV35 und den Boxer CRV.
Der AMV35 wird von einem Konsortium aus Patria (8x8-Radfahrzeug Amroured Modular Vehicle), BAE Systems Hägglunds (Turmsystem E35, wie beim Schützenpanzer CV90 CR2) und Saab Defense (Subsysteme) angeboten. Rheinmetall wiederum schickt den Boxer CRV (Combat Reconaissance Vehicle) mit seinem Zwei-Mann-Turm LANCE und der Führungs- und Aufklärungsarchitektur (C4ISR) von Northrop Grumman ins Rennen.
Mit der heute veröffentlichten Entscheidung konnten sich die beiden Konsortien gegen die anderen Mitbewerber General Dynamics Land Systems/THALES (LAV 6.0) und Singapore Technologies/Elbit (Terex-2) durchsetzen.
Die RMA soll zwölf Monate lang dauern. Insgesamt will die Australia Defence Force im Rahmen des Programms Land400 Phase 2 225 Fahrzeuge beschaffen. Sie sollen die bisher genutzten 257 Spähpanzer Australian Light Armoured Vehicle (ASLAV) ersetzen. Dieses Modell wiederum basiert auf dem MOWAG Piranha.
www.baesystems.com
www.boxercrv.com.au
AMV35. Foto: BAE Systems |
Der AMV35 wird von einem Konsortium aus Patria (8x8-Radfahrzeug Amroured Modular Vehicle), BAE Systems Hägglunds (Turmsystem E35, wie beim Schützenpanzer CV90 CR2) und Saab Defense (Subsysteme) angeboten. Rheinmetall wiederum schickt den Boxer CRV (Combat Reconaissance Vehicle) mit seinem Zwei-Mann-Turm LANCE und der Führungs- und Aufklärungsarchitektur (C4ISR) von Northrop Grumman ins Rennen.
Boxer CRV Foto: JPW |
Mit der heute veröffentlichten Entscheidung konnten sich die beiden Konsortien gegen die anderen Mitbewerber General Dynamics Land Systems/THALES (LAV 6.0) und Singapore Technologies/Elbit (Terex-2) durchsetzen.
Die RMA soll zwölf Monate lang dauern. Insgesamt will die Australia Defence Force im Rahmen des Programms Land400 Phase 2 225 Fahrzeuge beschaffen. Sie sollen die bisher genutzten 257 Spähpanzer Australian Light Armoured Vehicle (ASLAV) ersetzen. Dieses Modell wiederum basiert auf dem MOWAG Piranha.
www.baesystems.com
www.boxercrv.com.au
Sonntag, 24. Juli 2016
Heron 1 fliegt ab November für die Bundeswehr in Mali
Koblenz (ww) Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAInBw) und Airbus Defence and Space haben einen Vertrag zur Bereitstellung von Aufklärungsdrohnen des Typs Heron 1 für die Unterstützung der deutschen Bundeswehrmission in Mali unterschrieben.
Wie seit 2010 beim Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, werden die unbemannten Systeme vom israelischen Hersteller IAI geleast und von Airbus betrieben; der reine Einsatzflugbetrieb wird auch weiterhin ausschließlich von Soldaten durchgeführt. Der Betrieb in Mali soll im November 2016 beginnen und ist zunächst bis Februar 2018 geplant.
Ein Heron 1 im ISAF-Einsatz. Foto: Airbus |
Mittwoch, 20. Juli 2016
Ihr trugt die Schande nicht...
Ihr wehrtet Euch, Ihr gabt das große ewig wache Zeichen der Umkehr, opfernd Euer heißes Leben für Freiheit, Recht und Ehre.
Freitag, 15. Juli 2016
Wieder lieferbar – auch in neuer Variante: Der Patch zum Blog
Krefeld (ww) Der Leser wollte, daß der Nachschub rollte! Ab sofort ist
unser S&T-Blog-Patch wieder verfügbar! Aber damit nicht genug:
Unsere Freunde von Sierra-313 haben eine neue „Nachttarn"-Variante des
Uhus vor Schwert und Zahnrad geschaffen. Eine weitere Besonderheit:
Schrift und Augen des Uhus leuchten bei Dunkelheit. Die
„Nachttarn“-Version ergänzt ab sofort die nunmehr in der dritten
unveränderten Auflage erschienene „Multitarn“-Ausführung.
Der S&T-Blog-Patch in multitarn (l.) und nachttarn (r.). (Foto: JPW) |
Der Preis bleibt unverändert. Sowohl „Multitarn“ als auch „Nachttarn"
gibt es für 6,50 € zzgl. Versandkosten pro Stück – oder im Tausch gegen
einen Ihrer Patches! Verbindungsaufnahme über unser elektronisches Postfach.
An dieser Stelle nochmals mein herzlicher Dank an Jan von Sierra-313 – verbunden mit der Empfehlung an diejenigen, die ebenfalls gerne ihr Logo als 3D-PVC-Patch realisiert haben wollen!
www.sierra-313.de
An dieser Stelle nochmals mein herzlicher Dank an Jan von Sierra-313 – verbunden mit der Empfehlung an diejenigen, die ebenfalls gerne ihr Logo als 3D-PVC-Patch realisiert haben wollen!
www.sierra-313.de
Donnerstag, 14. Juli 2016
Schnelle Luftabholung aus dem Südsudan - AA und Bundeswehr evakuieren 154 Personen
Potsdam (ww) Noch vor wenigen Tagen hatte ich an die Operation Thunderbolt/Jonathan erinnert, jetzt wurde Entebbe in Süduganda erneut Drehscheibe einer Evakuierungsoperation.
So flog die Bundesregierung am 13. Juli 2016 aufgrund von Kampfhandlungen 154 deutsche und andere Ausländer aus dem Südsudan aus – darunter auch den deustchen Botschafter, Johannes Lehne.
Die deustche Botschaft imn Juba wurde vorübergehend geschlossen. Mehr Details über die Schnelle Luftabholung, die die Bundeswehr in Amtshilfe für das Auswärtige Amt durchführte, nennt die Bundeswehr in ihrer weiter unten zitierten Pressemitteilung. Auch das Auswärtige Amt nennt Details.
Ein (freilich etwas älterer) Überblicksartikel über den resortgemeinsamen Schutz und Evakuierung findet sich auch auf diesem Blog.
So flog die Bundesregierung am 13. Juli 2016 aufgrund von Kampfhandlungen 154 deutsche und andere Ausländer aus dem Südsudan aus – darunter auch den deustchen Botschafter, Johannes Lehne.
Eine Transall auf dem Flughafen Entebbe. (Foto: AA) |
Die deustche Botschaft imn Juba wurde vorübergehend geschlossen. Mehr Details über die Schnelle Luftabholung, die die Bundeswehr in Amtshilfe für das Auswärtige Amt durchführte, nennt die Bundeswehr in ihrer weiter unten zitierten Pressemitteilung. Auch das Auswärtige Amt nennt Details.
Ein (freilich etwas älterer) Überblicksartikel über den resortgemeinsamen Schutz und Evakuierung findet sich auch auf diesem Blog.
Mittwoch, 13. Juli 2016
Zur Dokumentation: Weißbuch 2016 beschlossen und vorgestellt
Berlin (ww) Die Bundesregierung hat heute am 13. Juli 2016 das „Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ beschlossen. Die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, stellte es anschließend der Presse vor.
Gut zehn Jahre nach dem Vorgängerdokument liegt nun das neue "oberste sicherheitspolitische Grundlagendokument Deutschlands" vor, welches "federführend im Bundesministerium der Verteidigung [und] in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Ministerien der Bundesregierung erarbeitet" wurde.
Das Dokument steht hier zum Herunterladen bereit, zudem gibt es hier noch eine Gebrauchsanleitung und die englische Fassung als "White Paper 2016". Es verwundert, daß noch keine französische Variante vorliegt, aber da die Ministerin in ihrer heutigen Pressekonferenz etwas von "langen Rücksichtnahmen auf Großbritannien" erwähnte, wird die Priorität der Übersetzung des vor dem Brexit entstandenen Dokumentes wohl noch auf der englischsprachigen Fassung gelegen haben. Für diejenigen, die heute nicht in Berlin dabei waren, hat Kollege Thomas Wiegold die Pressekonferenz auf seinem Blog dokumentiert.
Angesichts der extra eingerichteten umfangreichen und informativen Weißbuch-Webseite ist es eigentlich schade, daß es - wie gestern bereits an dieser Stelle bewertet - nur wortgewaltig einen aus meiner Sicht sicherheitspolitisch noch nicht zu Ende gedachten Minimalkonsens zusammenfasst. Bezeichnend ist weiterhin, daß das Wort "Waffe" meist nur im Zusammenhang mit Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung vorkommt und das Wort "Bewaffnung" nur einmal - als bestandteil der "Wiederbewaffnung" in den 1950er Jahren.
Es sei daher an dieser Stelle noch einmal festgehalten: "Resilienz schaffen ohne Waffen" mag funktionieren. Für die aus meiner Sicht sicherheitspolitisch dringend gebotene Wehrhaftigkeit unserer Gesellschaft reicht aber Resilienz nicht aus!
Ganz in weiß...das oberste sicherheitspolitische Grundlagendokument Deutschlands in den Händen der Ministerin. (Foto: Bundeswehr/Thiel) |
Gut zehn Jahre nach dem Vorgängerdokument liegt nun das neue "oberste sicherheitspolitische Grundlagendokument Deutschlands" vor, welches "federführend im Bundesministerium der Verteidigung [und] in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Ministerien der Bundesregierung erarbeitet" wurde.
Das Dokument steht hier zum Herunterladen bereit, zudem gibt es hier noch eine Gebrauchsanleitung und die englische Fassung als "White Paper 2016". Es verwundert, daß noch keine französische Variante vorliegt, aber da die Ministerin in ihrer heutigen Pressekonferenz etwas von "langen Rücksichtnahmen auf Großbritannien" erwähnte, wird die Priorität der Übersetzung des vor dem Brexit entstandenen Dokumentes wohl noch auf der englischsprachigen Fassung gelegen haben. Für diejenigen, die heute nicht in Berlin dabei waren, hat Kollege Thomas Wiegold die Pressekonferenz auf seinem Blog dokumentiert.
Angesichts der extra eingerichteten umfangreichen und informativen Weißbuch-Webseite ist es eigentlich schade, daß es - wie gestern bereits an dieser Stelle bewertet - nur wortgewaltig einen aus meiner Sicht sicherheitspolitisch noch nicht zu Ende gedachten Minimalkonsens zusammenfasst. Bezeichnend ist weiterhin, daß das Wort "Waffe" meist nur im Zusammenhang mit Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung vorkommt und das Wort "Bewaffnung" nur einmal - als bestandteil der "Wiederbewaffnung" in den 1950er Jahren.
Es sei daher an dieser Stelle noch einmal festgehalten: "Resilienz schaffen ohne Waffen" mag funktionieren. Für die aus meiner Sicht sicherheitspolitisch dringend gebotene Wehrhaftigkeit unserer Gesellschaft reicht aber Resilienz nicht aus!
Dienstag, 12. Juli 2016
Das Weiß-noch-nicht-so-recht-Buch - eine erste Prognose
Berlin (ww) An Karneval 2015 begannen die Arbeiten am neuen Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr. Die Erwartungen an das Dokument waren zwar nicht hoch, aber man hegte Hoffnungen.
Inzwischen kursiert der Arbeitsentwurf mit Stand 24. Mai 2016 im Netz - der taz sei Dank. Wer sich die erwartbare Worhülsenakrobatik antun möchte, der kann sich also bereits jetzt darüber unterrichten lassen, daß unser "sicherheitspolitisches Umfeld in den vergangenen Jahren noch komplexer, volatiler ["dampfförmiger"] sowie dynamischer und damit immer schwieriger vorhersehbar geworden ist" und daß es unter anderem zu einer "Infragestellung der regelbasierten euro-atlantischen Friedens- und Stabilitätsordnung" gekommen ist.
Inzwischen kursiert der Arbeitsentwurf mit Stand 24. Mai 2016 im Netz - der taz sei Dank. Wer sich die erwartbare Worhülsenakrobatik antun möchte, der kann sich also bereits jetzt darüber unterrichten lassen, daß unser "sicherheitspolitisches Umfeld in den vergangenen Jahren noch komplexer, volatiler ["dampfförmiger"] sowie dynamischer und damit immer schwieriger vorhersehbar geworden ist" und daß es unter anderem zu einer "Infragestellung der regelbasierten euro-atlantischen Friedens- und Stabilitätsordnung" gekommen ist.
Mittwoch, 6. Juli 2016
Neues vom Nachrichtendienst: Dr. Bruno Kahl als BND-Präsident ins Amt eingeführt
Berlin/Pullach (ww) Nachrichtenwesen und Journalismus sind artverwandt. Gerne berichtet der S&T-Blog also, daß der neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Dr.
Bruno Kahl, am 6. Juli 2016 im Bundeskanzleramt offiziell in sein
Amt eingeführt worden ist.
Dr. Bruno Kahl bei seiner Amtseinführung. Foto: Bundesregierung/Bergmann |
Im Rahmen der Zeremonie betonte Kanzleramtschef Peter Altmaier,
daß "der Bundesnachrichtendienst im Hinblick auf die veränderte
Sicherheitslage vor großen Herausforderungen steht. Mit Herrn Dr. Bruno
Kahl erhält der BND einen neuen Präsidenten, der die Aufgaben der
Zukunft mit großem persönlichen Einsatz, Umsicht und
Verantwortungsbewusstsein meistern wird."
"Der Bundesnachrichtendienst erbringt einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unseres Landes", sagte BND-Präsident Dr. Bruno Kahl anlässlich seiner Amtseinführung. "Ich
habe mir vorgenommen, die Leistungsfähigkeit des
Bundesnachrichtendienstes zu erhalten und wo möglich noch zu steigern.
Deutschland ist auf intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
anderen Ländern angewiesen. Kein Land der Erde kann auf sich alleine
gestellt Sicherheit für die ihm anvertrauten Menschen gewährleisten."
1962 in Essen geboren, kann der Jurist auf lange Jahre
Verwaltungserfahrung in Regierung und Parlament zurückblicken. Zu seinen Stationen gehörten unter anderem das Bundeskanzlermat, das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium der Finanzen. Kahl wird, so sein Dienst in seiner Pressemitteilung, künftig
unter anderem den Umzug großer Teile des BND von Pullach nach Berlin
verantworten. BND-Präsident Dr. Bruno Kahl kündigte auf der Veranstaltung in seiner Rede zudem an, den eingeschlagenen Weg der Offenheit und des
Dialogs weitergehen zu wollen.
Der S&T-Blog gratuliert dem neuen BND-Präsidenten und wünscht ihm für seine Tätigkeit alles Gute, Glück, Fortune und - so viel Ökumene soll auch hier sein - Gottes Segen!www.bnd.bund.de
Sonntag, 3. Juli 2016
40 Jahre IDF-Operation Thunderbolt/Jonathan in Entebbe
Tel Aviv/Israel, Entebbe/Uganda (ww) In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 1976 befreite ein Gefechtsverband der Israel Defense Force (IDF) auf dem Flughafen Entebbe 106 Geiseln aus der Hand palästinensischer Terroristen.
Die Operation „Thunderbolt“ – später zur Ehrung des dabei gefallenen Kommandeurs der Spezialeinheit Sayeret Matkal, Jonathan „Yoni“ Netanjahu in Operation „Jonathan“ umbenannt – gehört bis heute zu den herausragenden Beispielen für erfolgreiche Einsätze von Spezialkräften.Immerhin gelang der IDF eine Geiselbefreiung rund 4000 Kilometer von der eigenen Heimat entfernt in feindlichem Umfeld.
Die Mercedes-Benz-Limousine, mit der der IDF-Gefechtsverband das Herannahen eines hohen ugandischen Funktionärs vortäuschte - ein zentrales Element der Operation. Foto: IDF |
Die Operation „Thunderbolt“ – später zur Ehrung des dabei gefallenen Kommandeurs der Spezialeinheit Sayeret Matkal, Jonathan „Yoni“ Netanjahu in Operation „Jonathan“ umbenannt – gehört bis heute zu den herausragenden Beispielen für erfolgreiche Einsätze von Spezialkräften.Immerhin gelang der IDF eine Geiselbefreiung rund 4000 Kilometer von der eigenen Heimat entfernt in feindlichem Umfeld.
Freitag, 1. Juli 2016
25 Jahre Panzeraufklärer - Wehrdienst im Werra-Meißner-Kreis
Hessisch-Lichtenau (ww) Am heutigen Tage sehe mir der geneigte Leser bitte etwas autobiographische Nostalgie nach. Der 1. Juli 1991 war ein sonniger Montag. Bis zum Abend hatte ich, der frischgebackene, gerade 19 Jahre alt gewordene Abiturient vom altsprachlichen Kaiserin-Friedrich- Gymnasium aus Bad Homburg, mich in der Panzeraufklärungsausbildungskompanie 3/2 in Hessisch-Lichtenau zu melden.
Meine liebe Mutter brachte zwei Mitabiturienten, Werner B. und Andreas H., und mich an den Bahnhof in Friedberg, von wo aus wir per Dampfross unsere abenteuerliche Reise nach Nordhessen antraten. Wir alle hatten nur ungenaue Vorstellungen, was uns in der gerade gesamtdeutsch gewordenen Bundeswehr ohne Bedrohungsbild erwarten würde. Und so fuhren wir mit einer gewissen Neugierde zum Wehrdienst.
Staatsbürger in Uniform - Sommer 1991 im Reiche der Frau Holle. (Foto: JPW) |
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