Das Hamburger MEK erhält den Sonderwagen Survivor. Foto: Polizei Hamburg |
„Die Bedrohung durch terroristische Gewalttäter ist angestiegen“, so die Pressemitteilung. „Mit dem Hintergrund bereits verübter Terroranschläge in West-Europa ist es für uns unabdingbar, die Bewältigung eines terroristischen Anschlags umfassend vorzubereiten. So mussten polizeiliche Einsatzkonzeptionen angepasst und Ausstattungen ergänzt werden.
Innensenator Andy Grote und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer stellten am 14. November 2016 die neue Schutzausstattung vor. Die Peterwagen werden in Zukunft mit neuen ballistischen Schutzwesten (BSST), ballistischen Schutzhelmen (Ulbrichts Witwe) und Maschinenpistolen MP5 (Heckler&Koch) ausgestattet sein. Das entspricht der Einsatzphilosophie, wonach die ersten Kräfte vor Ort – in der Regel die Streifenwagenbesatzungen – bereits den Kampf gegen terroristische Attentäter aufnehmen.
Die Spezialeinheiten erhalten das geschützte Einsatzfahrzeug „Survivor“ von dem österreichischen Hersteller Achleitner. Das 9,8 Tonnen schwere und sechs Meter lange Allradfahrzeug schützt vor Beschuss mit Langwaffen und erreicht dank 238 PS und 6,6 Litern Hubraum eine Spitzengeschwindigkeit von rund 100 km/h. Es bietet bis zu zehn Beamten Platz.
Zum Ausstattungspaket gehören weiterhin halbautomatische Langwaffen in 5,56 x 45 mm – die Wahl fiel auf das CR223 von C. G. Haenel. Es soll dem Vernehmen nach an die Spezialkräfte und die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten der Bereitschaftspolizei ausgegeben werden.
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