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Freitag, 28. September 2018

BAE-Bewaffnungskonzept: Amphibious Combat Vehicle mit 30mm-Waffenstation MCT-30

Quantico, Virginia/USA (ww) Erst im Juni hatten BAE Systems und seine Partner den Auftrag erhalten, das neue Amphibious Combat Vehicle an das United States Marine Corps zu liefern. Auf der Fachmesse Modern Day Marine hat BAE nun eine bewaffnete Version des ozeantauglichen 8x8-Fahrzeugs von Iveco vorgestellt.
Das ACV mit 30mm-Turm auf der Modern Day Marine 2018 (Foto: BAE Systems)

Das Landungsfahrzeug trägt den fernbedienbaren Kongsberg-Turm MCT-30 mit einer 30mm-Maschinenkanone. Als weiterer Effektor befindet sich auf der linken Turmseite ein Pod mit vier lasergelenkten 70mm-Fletcher-Raketen von Arnold Defense. Auf der rechten Seite ist ein Panzerabwehrlenkflugkörper Javelin angebracht. Kongsberg liefert seine Waffenstation MCT-30 Protector auch an die U.S. Army: Diese rüstet ihre Stryker-Flotte in Europa damit aus.
Besten Dank an Megan von BAE Systems für das Bild unf die schnellen Auskünfte!
www.baesystems.com

Donnerstag, 27. September 2018

Yorkshire Warriors im Grabenkampf

Estland (ww) Ein eindrucksvolles Bild erreicht uns von der British Army. Es zeigt Infanteristen der "Burma Company" des 1st Bataillon des Yorkshire Regiments bei einer Übung in Estland.
Yorkshire Warriors im Grabenkampf (Foto: British Army)
Die Soldaten üben den Grabenkampf - mit aufgepflanztem Seitengewehr auf dem SA80A3! Anders als vor rund 100 Jahren  sitzen heute freilich auch noch Laser-Licht-Module an den Waffen. Dennoch: Vieles, was sich bewährt hat, kommt wieder..

Skysec Sentinel Catch - ein eidgenössischer Drohnenjäger

Turbenthal, Schweiz (ww) Das schweizerische Unternehmen Skysec bietet mit dem Sentinel Catch ein Drohnenjäger-UAS an. Das 70 cm lange und 1800 Gramm schwere Fluggerät hat eine Spannweite von 30 cm, ist loiterfähig  und kreuzt mit einer Geschwindigkeit von 65 m/s. Die Nutzlast liegt bei 600 Gramm, die Reichweite beträgt fünf Kilometer.
Der Sentinel Catch mit einer Ersatzpatrone (Foto: JPW)
Der Sentinel Catch lässt sich aus einem festinstallierten oder schultergestützten Startrohr in die Luft bringen oder auch luftgestützt starten. Zieldaten der zu fangenden Drohne kann er über ein Funksignal erhalten, so dass er dieser entgegenfliegen oder folgen kann. Nach dem Wechsel vom Annäherungs- in den Jagdmodus klärt er mit seiner Sicht-, Radar- oder laserbasierte Sensorik im Suchkopf die gegnerische Drohne auf. Der Sentinel Catch kreuzt dann deren Flugbahn, stößt ein achtern im Rumpf untergebrachtes Netz aus und fängt sie auf diese Weise ein. Anschließend landet er mit seinem Fang per Fallschirm. Der Sentinel Catch lässt sich auch im Schwarm einsetzen.

www.skysec.ch

Montag, 24. September 2018

Taktik, Technik und Teamwork mit Tradition - 10. Special Forces Workshop in Güstrow

Güstrow (ww) Mit neuer Taktik und Technik reagieren die europäischen Polizeibehörden auf die veränderten terroristischen Bedrohungslagen. Die Jubiläumsausgabe des Special Forces Workshops in Güstrow bot wie gewohnt einiges neues zu dieser Thematik.

Die zehnte Ausgabe des Special Forces Workshops in Güstrow war auch dieses Jahr wieder ein Highlight (Foto: JPW)
Der vom Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, vom SEK Mecklenburg-Vorpommern und vom Baltic-Shooters Team um Frank Thiel organisierte Special Forces Workshop kombiniert Fortbildung, Wettkampf und Netzwerken. Und so verzeichnete die hochkarätige Veranstaltung auch im Jubiläumsjahr hohen Andrang - sowohl teilnehmer- als auch industrieseitig. Dieses Jahr reisten wieder über 50 Mannschaften aus dem Bereich polizeilicher Spezialeinheiten (SE) nach Mecklenburg. Dazu kamen noch weitere Teams von Unterstützungskräften und von der Bundeswehr. Zudem nahmen Gäste aus Monaco, Österreich, der Schweiz und Tschechien teil. Ebenfalls schon traditionell ist der Besuch des Schirmherrs der Veranstaltung: Der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier, machte sich wie üblich selbst ein Bild vor Ort. Das unterstrich einmal mehr die hohe Bedeutung, die der Workshop auch auf höchster Ebene genießt.

Donnerstag, 20. September 2018

Rheinmetall Oerlikon Skyranger Boxer im scharfen Schuss

Studen,Schweiz (ww) Der Rheinmetall Oerlikon Skyranger Boxer hat im Erprobungszentrum Ochsenboden erstmals vor einem größeren Fachpublikum geschossen. Bei einem Schießtag im Rahmen einer Fachtagung wirkte der 8x8-FlaK-Radpanzer mit AHEAD-AirBurst-Munition gegen Zielsensoren und holte als Höhepunkt eine strahlgetriebene Drohne vom Himmel.
Ein kurzer Feuerstoß brachte die Zieldrohne zum Absturz - das abschmierende UAV lässt sich oben rechts gut an der Rauchfahne erkennen (Foto: JPW)


Kernstück des neuen Rheinmetall Oerlikon Skyranger-Boxers ist das FlaK-Missionsmodul mit dem Oerlikon Revolver Gun Mk3-Geschützturm. Das System verfügt über eine integrierte Sensor-Einheit mit X-Band Trackingradar und elektrooptischen Sensoren (IR- und TV-Kamera, Laserentfernungsmesser) sowie Komponenten zur elektronischen Kampfführung. Weiterhin lässt sich optional ein AESA-Suchradar in das Fahrzeug integrieren.
Oben auf dem Turm lässt sich die Sensoreinheit gut erkennen. (Foto: JPW)
Die Besatzung besteht aus drei Mann: Kommandant, Flugabwehrkanonier und Fahrer.

Mittwoch, 12. September 2018

Vielgeliebtes Feldmesser: 40 Jahre FM78 von Glock

Wien/Deutsch-Wagram, Österreich (ww) Ein weltbekanntes Ausrüstungsstück feiert heuer sein 40jähriges Jubiläum: 1978 führte das österreichische Bundesheer das Feldmesser 78 ein.
Seit 40 Jahren ein preiswerter unverwüstlicher Klassiker: Das Glock-Feldmesser 78 (Foto: JPW)
Bis heute erhält es jeder Soldat des Österreichischen Bundesheeres bei der Einkleidung. Insgesamt gibt es derzeit rund 100.000 Stück "FM78" beim Bundesheer; bis dato erfolgten keine Ersatzbeschaffungen. Obwohl es sich nach Entfernung des Kunststoff-Stopfens am Griffknauf  auf das Sturmgewehr 77 aufsetzen lässt, dient das Feldmesser 78 nicht als Bajonett. Vielmehr wird für den täglichen Gebrauch im Felddienst verwendet. Weiterhin wird es im Rahmen der Militärischen Nahkampfausbildung genutzt.

Dienstag, 4. September 2018

Iveco Defence Vehicles liefert 100sten Trakker 8x8 GTF an die Bundeswehr

Ulm (ww) Iveco Defence Vehicles hat den 100sten von 133 Geschützten Transportfahrzeugen GTF Trakker 8x8 an die Bundeswehr ausgeliefert. Am Iveco-Standort in Ulm fand hierzu die Übergabezeremonie statt. 2015 war Iveco mit der Lieferung der GTF beauftragt worden, der Auftrag soll 2019 abgeschlossen werden.
Iveco Trakker 8x8 GTF (Foto: CNH Industrial)

Der GTF Trakker 8x8 verfügt über einen biegesteifen Leiterrahmen und eine von Krauss-Maffei Wegmann hergestellte geschützte Kabine, die höchsten Schutz vor ballistischen, Minen- und IED-Bedrohungen bietet. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 32 Tonnen können 15 Tonnen Nutzlast transportiert werden. Der Motor liefert 332 kW. Die Bundeswehr beschafft die Trakker in fünf verschiedenen Varianten, darunter Transporter für verschiedene ISO-Container. Einige Fahrzeuge haben einen hydraulischen Kran und ein Windensystem.
Das zu CNH Industrial gehörende Unternehmen Iveco arbeitet bereits seit einiger Zeit mit der Bundeswehr zusammen. Während der letzten Dekade hat das Unternehmen rund 1.000 Fahrzeuge an die deutschen Streitkräfte geliefert, die sich auch in Einsatzgebieten wie Afghanistan oder Mali bewährt haben. Ein jüngerer Auftrag umfasst 280 Eurocargo 4x4-Fahrzeuge, die noch 2018 ausgeliefert werden sollen.
www.cnhindustrial.com