Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 27. Dezember 2019

FN SCAR-H PR wird Zielfernrohrgewehr FPSA der französischen Streitkräfte

Paris, Lüttich (ww) Die französischen Streitkräfte beschaffen das FN SCAR-H PR im Kaliber 7,62 mm x 51 als halbautomatisches Präzisionsgewehr „Fusil de précision semi-automatique (FPSA)“. Französische Defence-Medien hatten es bereits unter Berufung auf gute Quellen Mitte Dezember gemeldet, jetzt bestätigte es FN Herstal auf Nachfrage. Eine offizelle französische Pressemitteilung folgte am 6. Januar 2020.
Das FN SCAR-H PR in der FPSA-Konfiguration (Foto: FN Herstal)
Neben den halbautomatischen FN SCAR-H PR mit festen Schulterstützen liefert das Lütticher Handwaffensystemhaus ebenfalls die Schmidt&Bender-Zielfernrohre 1-8x24 CC PM II, Schalldämpfer B&T Rotex V, Zweibeine, Tragetaschen und weiteres Zubehör aus.
Die französische Beschaffungsbehörde DGA hatte im Sommer 2018 die Ausschreibung über 2.600 halbautomatische Scharfschützengewehre auf den Weg gebracht. Ebenso wurden 1.800 Restlichtverstärker und 1.000 Wärmebildgeräte ausgeschrieben. Die neue Waffe soll in den französischen Streitkräften das bisher genutzte Zielfernrohrgewehr FR-F2 ersetzen.
Das FPSA im Waffenkoffer (Foto: FN Herstal)
Das Zielfernrohr der FPSA kommt – wie erwähnt – von Schmidt & Bender, während die belgische Firma OIP Sensor Systems bzw. Telefunken Racoms aus Deutschland die Nachtsichtoptiken liefern. Die zum israelischen Konzern Elbit-Systems gehörigen Firmen werden die Visiere TIGRIS-IL und -IR ausliefern.
Französischer Fremdenlegionär mit FR F2 in Afghanistan (Foto: Davric/Wikipedia)
Das FN SCAR-H-PR dient bereits in Litauen, Belgien und Portugal als halbautomatisches Scharfschützengewehr. Auch die US-Spezialkräfte führen eine Version des FN SCAR-H PR als MK20 Sniper Support Weapon.



www.fnherstal.com