Leopard 2A6 CAN. Foto: Cassidian |
Nach umfangreichen Erprobungen hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) der Cassidian-Tochter Cassidian Optronics GmbH, die frühere Carl Zeiss Optronics GmbH, einen Auftrag über die Lieferung von "Attica"-Geräten im Wert von rund sieben Millionen Euro erteilt. Das WBG der dritten Generation von Cassidian Optronics wird somit Standard im Kommandantenperiskop Peri R17, das ebenfalls von Cassidian Optronics stammt.
Der Kommandant ist mit dem Peri R17 in der Lage, unabhängig vom Richtschützen bei Tag und Nacht zu beobachten. Er kann markierte Ziele dem Richtschützen übergeben, um anschließend sofort weitere Ziele zu erfassen. Unabhängige Beobachtungsbereiche sowie die getrennte Zielerfassung- und bekämpfung ermöglichen zudem kürzere Reaktionszeiten.
Das "Attica" ist ebenso bereits für den Schützenpanzer Puma ausgewählt. Damit entwickelt sich das WBG zu einem in der Bundeswehr querschnittlich eingesetzten Gerät, insbesondere in der Panzer- und Panzergrenadiertruppe sowie der Artillerie. Daraus ergeben sich logistische Vorteile, und damit auch eine Senkung der Betriebskosten.
Als Konsequenz der deutschen Auswahlentscheidung planen auch weitere Staaten im LEOBEN-Verbund der Leopard-Nutzerstaaten, das Peri R17 zu beschaffen. Damit wird auch die Vereinheitlichung des Konfigurationsstandes der LEOBEN-Staaten weiter vorangetrieben.
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