Die junge Dame vorne links trägt den Feld-, ihre übrigen Kameraden den Kampfanzug der AMCU. Foto: MoD Australia |
Design und Schnitte der AMCU lehnen sich stark an den Entwürfen Crye-Precision an. So gibt es eine “Feld-” und eine “Kampfausführung”. Letztere verfügt über integrierte Protektoren an Knien und Ellenbogen und ist auf das Tragen mit ballistischer Schutzausstattung abgestimmt. Das Tarnschema verwendet die gleichen Farbtöne wie das bisherige grobe Fleckenmuster, fällt aber deutlich feingliedriger aus. Die in Australien hergestellte AMCU soll ab Oktober ausgegeben werden.
Während sich die australischen „Digger“ querschnittlich auf ihre neue Kampfbekleidung freuen dürfen, hält das österreichische Bundesheer bei der Ausstattung seiner Soldaten grundsätzlich an dem braungrauen „Kampfanzug 03“ fest. Nachdem es aber schon vor einigen Jahren erste Ansätze zu dem digitalisierten Tarnschema gab, hat jetzt das kampferprobte Jagdkommando der Alpenrepublik einen eigenen Tarnanzug in Gebrauch.
Jagdkommando-Soldaten bei einer Geiselrettungsübung in der neuen Digitarn-Adjustierung. Foto: Österreichisches Bundesheer |
Das Muster erinnert an ein digitalisiertes Tiger-Stripe und löst die Konturen des Kämpfers sehr gut auf. Die gut informierten Kollegen des Spartan-AT-Blogs stellten die Uniform schon etwas detaillierter vor. Demnach gehören zu dem System eine Kampfhose, ein Kampfshirt – beide mit flammhemmenden Eigenschaften – sowie ein Kampfparka. Als weitere Ausstattung der „JaKo-Adjustierung“ kommt eine modifizierte Form des Lindnerhof-Plattenträgers Generation 4 in Gelboliv.
Ich drücke meinen österreichischen Kameraden des Bundesheeres die Daumen, daß die politische Führung in Wien ein Einsehen hat und auch ihre übrigen Staatsbürger in Uniform von dem neuen Tarnmuster profitieren lässt.