Wien (ww) Die Militärstreife des Österreichischen Bundesheeres erhält neues Großgerät. So läuft das geschützte Light Multirole Vehicle (LMV) von Iveco in einer Sonderversion als „Husar“ zu. Ende September übergab Verteidigungsminister Gerald Klug sechs auf militärpolizeiliche Bedürfnisse zugeschnittenen LMVs an die Spezialtruppe mit dem charakteristischen korallenroten Barett.
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Die Militärstreife reitet auf dem Husar heran. Foto: Bundesheer |
Das sieben Tonnen schwere Fahrzeug erreicht dank seines 136 kW (185 PS) starken Dieselmotors eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von mindestens 500 km. Es bietet Schutz vor Beschuss, Granatsplittern, Minen und improvisierten Sprengladungen. Als bewaffnung trägt es ein schweres MG auf einer fernbedienbaren Waffenstation. Die jetzt eingeführte Militärstreifen-Variante trägt außerdem Blaulichtanlage und Folgeton-Horn. Österreich beschafft insgesamt 150 Iveco LMVs für sein Bundesheer, die als Führungs-, Aufklärungs-, Patrouillen- und Transportfahrzeug Verwendung finden. Weiterhin stehen dem Bundesheer 35 Dingo 2 zur Verfügung.
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