Krefeld (ww) Nachdem nun am Niederrhein die ersten sommerlichen Tage Einzug hielten, konnte ich ein Projekt angehen, was ich lange schon einmal ausprobieren wollte. So hatte ich bereits vor geraumer Zeit eines jener Spektive von einem Lifestyle-Laden mit angeschlossener Kaffeerösterei ergattert, welche sich auch im Afghanistan-Einsatz bewährt hatten.
Allerdings befand es sich noch in gänzlich taktisch unzweckmäßigen Zustand und verdiente eine Tarnung. Nun sind Produkte für das Abtarnen von Ausrüstung und Waffen wie Krylon oder die NFM-Waffenfarben schon eine ganze Weile bekannt. Was aber können Baumarktsortimente beitragen? Diese Probe galt es auf’s Exempel zu machen.
Mit Jippijajajippijey ging es also zu einer Filiale einer Baumarktkette, wo ich vier verschiedene Farbtöne einer Sprühlackfarbe erstand. Anschließend bedurfte es nur noch einer geeigneten Unterlage, wobei das einzufärbende Spektiv gleich auf der Tragetasche Platz nahm, denn auch diese galt es, abzutarnen.
In einem ersten Schritt klebte ich die Bedienelemente mit Kreppband ab.
Dann begann die Lackierarbeit zunächst mit den helleren Farbtönen. Um noch etwas Effekt hereinzubringen, nahm ich Blattwerk zur Hand.
Sodann ging es mit den beiden dunkleren Farbtönen weiter.
Nach dem Spektiv kam das Stativ dran.
Ein erstes Zwischenergebnis.
Auf der Nylon-Schutzhülle und der Tragetasche hatten die Farben nur eingeschränkt deckenden Effekt, hier bedurfte es mehrerer Nacharbeiten. Dafür fiel die Tarnung etwas dunkler aus.
Aber das Ergebnis kann sich dann doch sehen lassen (oder auch nicht – denn das war ja Zweck der Übung).
Die Reihe „Blogger’s Basteleien““ setzen wir natürlich in unregelmäßigen Abständen fort.