Washington D. C. (ww) Die SIG P320 tritt nun endgültig ihre Karriere in den US-Streikräften an. Am 6. Juni 2017 lehnte der US-Rechnungshof (Government Accountability Office, GAO) den Einspruch der österreichischen Waffenschmiede Glock gegen
die am 19. Januar veröffentlichte Entscheidung der U.S. Army ab.
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Die Erprobungsmodelle der SIG Sauer P320 MHS tragen noch die Versuchsbezeichnung XM17. (Foto: JPW) |
Die P320 MHS in der Full Size-Version trägt die Bezeichnung M17, die Compact-Variante läuft als M18. Beide Versionen kommen in 9mm x 19. SIG Sauer liefert das MHS als eine fertig montierte Pistole mit zwei Ersatzgriffstücken, einem 17-Schuss und zwei 21-Schuss-Reservemagazinen aus. Unser Freund
Eric Graves/Soldiersystems.net stellte uns dieses Bild zur Verfügung - vielen Dank dafür!
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Das M17-Kit, wie es ausgeliefert werden soll. (Foto: Eric Graves) |
Der Auftragswert für die U.S. Army liegt bei 580,217,000 US-Dollar (544.243.546 Euro) und umfasst 280.000 M17 und 7.000 M18, Zubehör und Munition. Die Fertigung erfolgt in den USA und soll voraussichtlich Anfang 2027 abgeschlossen sein. Die erste Lieferung geht nach Fort Campbell in Kentucky zur 101st Airborne Division. Somit werden die „Screaming Eagles“ erster Nutzer der neuen Kurzwaffe. Neben der U.S. Army wollen auch die anderen Teilstreitkräfte die Pistole beschaffen. Dabei stehen bei der U.S. Air Force 130.000, bei der U.S. Navy 61.000 (hier ausschließlich M18) und beim U.S. Marine Corps 35.000 Pistolen in Rede. Mehr zum MHS demnächst in VISIER und ES&T.