St. Quentin/Koblenz (ww) Vor 100 Jahren, am 21. März 2018, absolvierte die Schwere Panzerwagen-Abteilung 1 ihren ersten Fronteinsatz. Sie unterstützte mit ihren Kampfwagen A7V im Rahmen der deutschen Frühjahrsoffensive 1918 („Unternehmen Michael“) den Angriff im Abschnitt der 36 Infanteriedivision.
Dabei gelang es, die feindlichen Gräben im Gefechtsabschnitt aufzurollen und 150 Gefangene einzubringen. Auf feindliche Panzer stießen die A7V bei diesem Einsatz noch nicht, das erste Tankgefecht erfolgte erst am 24. April 1918.
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Der Gedenkstein für die Schweren Kampfwagen-Abteilungen 1917/1918 - früher im Ehrenhain der Bundeswehr-Panzertruppenschule Munster aufgestellt, heute im Panzermuseum ausgestellt. (Foto: JPW) |
Das denkwürdige Jubiläum nutze ich gerne, um auf eine äußerst gelungene Publikation des deutschen Panzer-Experten Rolf Hilmes hinzuweisen. Das großformatige Buch trägt den Titel „1916 – 2016. 100 Jahre Panzer. Betrachtungen zu Meilensteinen bei der Entwicklung der Panzerkonzepte und der Baugruppentechnologie.“
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Das aktuelle Kompendium von Rolf Hilmes (Foto: VFF WTS) |
Kenntnisreich und übersichtlich gegliedert betrachtet der Autor darin 100 Jahre Panzergeschichte. Neben der konzeptionellen Entwicklung stehen die Aspekte „Feuerkraft“, „Beweglichkeit“, „Schutz/Überlebensfähigkeit“ und schließlich „Führbarkeit“ im Fokus.
Das Buch ist durchgängig bebildert und ein veritables Kompendium für Kampfpanzertechnologie auf aktuellem Stand! Es ist vom
Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (VFF WTS) herausgegeben und über die
Fachbuchhandlung Collectiana in der Wehrtechnischen Studiensammlung zu beziehen.
Panzer Hurra!
Jan-Phillipp Weisswange