Studie des H145 LUH SAR (Grafik: Airbus) |
Die H145 LUH SAR (Light Utility Helicopter Search and Rescue) verfügen unter anderem über Hochleistungskameras, Suchscheinwerfer, Ortungssysteme für Notsender, eine vollwertige medizinische Ausrüstung, Rettungswinden sowie Lasthaken, die beispielweise für den Einsatz von Feuerlöschbehältern genutzt werden können. Die H145 wird von zwei Safran Arriel 2E-Triebwerken angetrieben, ist FADEC-gesteuert (Full Authority Digital Engine Control) und mit der digitalen Avionik-Suite Helionix ausgestattet. Sie verfügt über einen hochleistungsfähigen Vier-Achsen-Autopilot zur Erhöhung der Sicherheit und zur Senkung der Arbeitsbelastung des Piloten. Durch die besonders geringe Lärmkontur ist die H145 der leiseste Hubschrauber seiner Klasse.
Nach einer Vereinbarung mit dem Bundesverkehrsministerium ist die Bundeswehr auch für Such- und Rettungseinsätze bei Flugunfällen auf deutschem Staatsgebiet zuständig. Sie hält daher eine Flotte von Such- und Rettungshubschraubern (Search and Rescue, SAR) in permanenter Einsatzbereitschaft. Zusätzlich stehen diese Hubschrauber für den nationalen Katastrophenschutz zur Verfügung. Das dafür genutzte Modell Bell UH-1D wurde Anfang der 1970er Jahre in die Bundeswehr eingeführt.
Die militärische Variante der H145, die H145M, ist ein bewährter, leichter zweimotoriger Hubschrauber, der erstmals 2015 an die Bundeswehr geliefert und seitdem von Serbien, Ungarn, Thailand und Luxemburg bestellt wurde. Die Einsatzbereitschaft der bereits im Betrieb befindlichen Maschinen vom Typ H145M liegt bei über 95 Prozent. Die Bundeswehr betreibt am Standort Laupheim 15 H145M als leichte Unterstützungshubschrauber für die Spezialkräfte. Die Hubschrauberpiloten aller Teilstreitkräfte lernen auf der H135, der kleinen Schwester der H145.
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