Düsseldorf (ww) Rheinmetall wird mit einem umfangreichen Leistungspaket die Leopard-Kampfpanzer der Bundeswehr modernisieren. Wie der Düsseldorfer Technologiekonzern heute (27.09.2017) mitteilt, ist er für wesentliche Elemente der Kampfwertsteigerung von 104 Leopard-2-Panzern zuständig, die auf den neuesten Konstruktionsstand A7V gebracht werden.
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Die Bundeswehr will 104 Leopard 2 auf den Konstruktionstand A7V bringen. (Foto: KMW) |
Insgesamt will die Bundeswehr 68 Leopard 2A4, 16 Leopard 2A6 und 20 Leopard 2A7 auf den Konstruktionsstand A7V bringen. Im Rahmen der Modernisierung übernimmt Rheinmetall die Behebung von Obsoleszenzen am Feuerleitrechner und am Rechnerbediengerät, rüstet einen neuen augensicheren Laserentfernungsmesser ein und integriert ein neues Wärmebildgerät.
Weiterhin liefert Rheinmetall neue Waffenanlagen des Typs L55A1 für die zu modernisierenden 68 Leopard 2A4. Diese Kampfpanzer verfügen dann waffenseitig bereits über die technischen Voraussetzungen, die nächste Generation panzerbrechender Munition im höheren Druckbereich verschießen zu können. Alle 104 Leopard 2A7V erhalten die Fähigkeit, die neue programmierbare Mehrzweckmunition DM11 zu nutzen.
Die ersten umgerüsteten Serienkampfpanzer Leopard 2 A7V sollen der Bundeswehr ab 2020 zulaufen.
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