CR223 in Mitteldistanzwaffen-Konfiguration (Foto: CGH) |
Zur Beschaffung gehört natürlich auch das Training: “Im Rahmen der Aus- und Fortbildung wird jeder sächsische Polizeivollzugsbedienstete vor der Nutzung, unter Verwendung einer neu geschaffenen Aus- und Fortbildungskonzeption, mit diesem Führungs- und Einsatzmittel im erforderlichen Umfang vertraut gemacht”, so die Polizei des Freistaates. “Diese Konzeption ist fester Bestandteil und Grundlage für die weitere kontinuierliche Schulung.”
Bereits 2017 erhielt die sächsische Polizei die ersten Haenel CR223, hier gezeigt bei einer Vorführung neuer Ausrüstung durch den damaligen Innenminister Markus Ulbig (M.) (Foto: SMI Sachsen) |
Die Waffenschmiede C.G. Haenel aus dem benachbarten Freistaat Thüringen konnte sich mit diesem jüngsten sächsischen CR223- Auftrag in einem europaweiten Vergabeverfahren durchsetzen. Sie knüpft damit an frühere Erfolge an. Bereits 2017 hatte die sächsische Polizei die ersten Exemplare des CR223 als Mitteldistanzwaffe eingeführt. Seinerzeit erfolgte die Beschaffung im Rahmen der Ausrüstung der sächsischen Polizei mit Führungs- und Einsatzmitteln zur Bewältigung von lebensbedrohlichen Einsatzlagen. Ebenso erhielten Spezialeinsatzkräfte der sächsischen Polizei CR223.
Den Weg zur querschnittlichen Mitteldistanzwaffe – also einem Streifen- oder Dienstgewehr – gehen auch Schleswig-Holstein und Hessen. Das meerumschlungene Bundesland im Norden führt das SIG MCX ein (522 Stück), während die Polizei Hessen derzeit rund 2.000 Stück Heckler&Koch G38 in einer halbautomatischen Version nebst Zubehör beschafft. Der Freistaat Bayern hat 800 Exemplare des FN SCAR-L als Mitteldistanzwaffen eingeführt, gibt diese jedoch nicht querschnittlich aus.
www.cg-haenel.de