Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 28. Februar 2013

Luftwaffe erhält 100sten Eurofighter

Manching (ww) Cassidian übergab am 28. Februar 2013 den 100. Eurofighter an die Luftwaffe. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, übernahm die Maschine mit der Kennung 31+00 im Rahmen einer Feierstunde in Manching von Cassidian-CEO Bernhard Gerwert.


Die Jubiläumsmaschine auf dem Flug nach Nörvenich. Foto: Cassidian

Am Nachmittag startete der jüngste Luftwaffen-Eurofighter dann zum Überführungsflug zum Jagdbombergeschwader 31 „Boelke“ nach Nörvenich.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Multikalibertasche von Lindnerhof-Taktik: Eine für alle

Lenggries (ww) Lindnerhof-Taktik hat seine neuen Multikalibertaschen vorgestellt.

Multikalibertaschen mit PMag 7,62 x 51, Steyr AUG, PMag 5,56 x 45 und G36-Patronenbehältern bestückt. Foto. JPW
Bei einer Basisgröße von etwa 30 x 123 x 90 mm können sie nahezu alle gängigen Magazine aller derzeit bei Streit- und Sicherheitskräften geführten Langwaffen aufnehmen. Das gewährleisten im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten die „L-Bügel“, die die  Kernstücke der rund 90 Gramm leichten Multikalibertaschen darstellen. Sie passen sich an jegliche Magazinbreite an. Eine Gummikordel mit selbststehendem Ziehgriff gewährleistet festen Sitz des Magazins und schnelles Ziehen. Die Multikalibertaschen sind in den Farben 5-Farb-Tarndruck, Multicam, Steingrau-oliv, Tan und schwarz erhältlich. Preis: 32,50 Euro.
Etliche weitere neue Produkte finden sich darüber hinaus bei Lindnerhof Taktiks neuer Marke „HQG“. Die Abkürzung steht für „High Quality Gear“ und ist Programm: Hier findet der Kunde die taktische Ausrüstung für  professionelle Anwender. Unter den klangvollen Namen sind die Bekleidungs- und Ausrüstungshersteller Arcteryx und Carinthia, die Rucksackspezialisten Eberlestock und Mystery Ranch, der Scharfschützenausrüster Hog Saddle und natürlich Lindnerhof Taktik selber. 

www.lindnerhof-taktik.de

Montag, 25. Februar 2013

Thüringen: Hochmoderne Sanitäts-Gerätewagen für die MTF

Eisenach (ww) Das thüringische Innenministerium hat sieben neuen Gerätewagen Sanität (GW San) für seine Medizinische Task Force (MTF) erhalten. Im Rahmen einer Feierstunde in Eisenach übernahm der thüringische Innenminister Jörg Geibert  am 21. Februar 2013 die Fahrzeuge von Christoph Unger, dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Übergabe der Fahrzeuge an die Hilfsorganisationen. Foto: BBK
Der Bund ergänzt mit diesem Konzept im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung im Bereich des Zivilschutzes den Katastrophenschutz der Länder vor allem im Bereich „Großanfall von Verletzten“.  Die Helferinnen und Helfer der besonderen Verstärkungseinheit sind mit dem neuen Gerät in der Lage, direkt am Katastrophenort einen Behandlungsplatz für eine erste Notfallversorgung einzurichten.

Die Expeditionsfeldmütze - weltweit stilecht behütet

Bad Homburg (ww) Bereits seit Gründung der Bundeswehr zählt die Feldmütze zu den traditionellen Kopfbedeckungen. Auch zur gegenwärtigen Flecktarnuniform gehört ein entsprechendes Uniformstück. Diese bietet aber sowohl im Hinblick auf die Form als auch auf die Zweckmäßigkeit durchaus Verbesserungspotential. Eine Option hierfür ist die Expeditionsfeldmütze aus dem Hause Taunus-Taktik.

Prototyp der Expeditionsfeldmütze (Offizierausführung). Foto: JPW
Die Expeditionsfeldmütze stammt aus deutscher Fertigung und besteht aus Bundeswehr-TL-gerechtem Stoff in 5- oder 3-Farben-Tarndruck.

Sonntag, 24. Februar 2013

Bundeswehr: Missionstaktischer Arbeitsplatz CH53-GS im Einsatz

Mazar e-Sharif/Fürstenfeldbruck (ww) Die Kapazitäten deutscher Drehflügler am Hindukusch sind nicht nur durch den Einsatz des Unterstützungshubschraubers Tiger verstärkt worden. Auch der Missionstaktische Arbeitsplatz (MTA) befindet sich nun an Bord der CH-53GS im Einsatz in Afghanistan.

Der RMO am MTA. Foto: ESG
Bei dem von der Firma ESG entwickelten MTA handelt es sich um einen Rüstsatz, der Aufgaben wie Personal Recovery oder auch die Unterstützung von Spezialkräften erleichtern soll.
Er basiert auf dem Polizeitaktischen Arbeitsplatz (PTA) aus gleichem Hause, verfügt aber über besonders robuste Komponenten für militärische Einsatzbedingungen. Zu den Hauptfunktionen gehören:
* Kommunikation mit zahleichen zivilen Notfunkgeräten,
* Kommunikation mit militärischen CSAR-Notfunkgeräten „PRC-434“ and „PRC-112“,
* Funkpeilung im Frequenzband von 30 bis 407 MHz,
* Kommunikation mit Breitband V/UHF Funkgerät mit Have Quick I/II und Saturn-Funktionalität,
* Sprach- und Datenkommunikation über SATCOM,
* Integration des digitalen Kartensystems „FalconView – PFPS“,
* Taktische Aufklärung mit multifunktionalem Kamerasystem (IR, LLTV, TV, L-Illum., LRF),
* Integration eines mobilen Displays als zusätzliche Informationsquelle im Cockpit.

Bedient wird der MTA von einem Besatzungsmitglied, dem „Recovery Mission Operator“ im Laderaum der Maschine. Ein Tablet-PC im Cockpit ermöglicht die direkte Verbindung zwischen RMO und Luftfahrzeugführern.

www.esg.de

Freitag, 22. Februar 2013

Der S&T-Blog-Patch - Qualität von SIERRA-313

Vielen Lesern ist seit dem Jahreswechsel das neue Layout dieses Blogs samt neuem Logo aufgefallen. Es zeigt einen Uhu vor einem stehenden Schwert und einem Zahnrad.



Foto: JPW
Der Uhu steht als Eule einerseits für Weisheit und Philosophie, also wichtige Grundlagen für sicherheitspolitische und strategische  Betrachtungen. Andererseits symbolisiert er auch Nachrichtengewinnung und Aufklärung. Das stehende Schwert – als am Fuße des Römerkastells Saalburg aufgewachsener Altsprachler fiel die Wahl eines römischen „Gladius“ leicht – zeigt die Verbundenheit zu Streit- und Sicherheitskräften. Das Zahnrad schließlich weist auf die technologischen Themen hin, mit denen sich dieser Blog befasst.

Wer meine Kinokritik zu "Zero Dark Thirty" aufmerksam gelesen hat, konnte bereits einen Hinweis auf den "S&T-Blog-Patch" entdecken. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Spezialisten für die „3-D-Rubber-Patches“, der Hamburger Firma SIERRA-313, haben wir nun eine Kleinserie des S&T-Blog-Logos als klettbares Kunststoff-Reliefabzeichen in trendigen „Multicam“-Farben aufgelegt.

Cassidian: TETRA-Netz für Taiwan


Taipeh (ww) Cassidian baut ein inselweites TETRA-Netz in Taiwan auf.

Militärpolizist der Republik China am Funk. Foto: ROCMP

Innerhalb der nächsten drei Jahre soll das Republic of China Military Police Command mit 60 Basisstationen der Typen TB3 und TB3c sowie 1.500 Terminals der Typen THR9i, TMR880i und TGR990 ausgestattet werden. Das Military Police Command führt alle Einheiten und Einsätze der Militärpolizei.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Survival: Neue Helferlein

Las Vegas/Dortmund (ww) Survival, Evasion, Resistance, Escape – SERE – stellt immer eine Extremsituation dar. Um so dankbarer ist man für die „kleinen Helferlein“, die einem das Leben etwas einfacher machen.
Leben im Versteck. Foto: JPW



Streifzüge über die SHOT Show 2013 und die Jagd&Hund 2013 brachten einige innovative Produkte von Solkoa, CamelBak und Interwiko zum Vorschein.

Dienstag, 19. Februar 2013

Bundeswehr: Mal schnell nach Mali?

Berlin (ww) Die Bundeswehr soll ihr Afrika-Engagement ausweiten. Nach einem Beschluss des Bundeskabinetts am 19. Februar 2013 soll sie dazu beitragen, den vom Bürgerkrieg zerissenen westafrikanischen Binnenstaat – gut dreieinhalb mal so groß wie die Bundesrepublik – zu stabilisieren.

Das Wappen der Republik Mali. Wahlspruch: Ein Volk, ein Ziel, ein Glaube. Grafik: Wikipedia

Hierzu sollen bis zu 180 Mann der Bundeswehr bei der European Union Training Mission (EUTM) Mali zum Einsatz kommen. Weiterhin soll die afrikanisch geführte Unterstützungsmission AFIMSA mit deutschen Lufttransportkapazitäten unterstützt werden. Nota bene: von der französischen Kampfoperation "Serval" ist dabei nicht die Rede! Dieser Einsatz bindet nochmals rund 150 Mann. Beide Einsätze sollen bis zum 28. Februar 2014 befristet werden. Der Bundestag soll den Mandaten noch im Februar zustimmen. Eine Mali-Taschenkarte des neu geschaffenen Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) gibt es auch schon – besser haben und nicht brauchen, als umgekehrt (die Taschenkarte, nicht das Zentrum!!!)

Die Bundeswehr ist bereits jetzt durch andere Einsätze auf dem Schwarzen Kontinent gebunden. In Djibuti befindet sich eine Basis für Seefernaufklärer P3C-Orion, die die EU-geführte Anti-Piraterie-Mission Atalanta am Horn von Afrika unterstützen – insgesamt ist dieses Atalanta-Kontingent 327 Mann stark (alle Zahlen: Stand Februar 2013). Dazu kommt ein weiterer deutscher Anti-Piraterie-Berater im Rahmen der EUCap Nestor. Im Rahmen der EU-Trainingsmission Somalia in Uganda bilden derzeit zwölf deutsche Soldaten somalische Kameraden aus. Im Sudan und im Südsudan unterstützen insgesamt 28 deutsche Blauhelme die UN-Missionen UNMISS und UNAMIS. In der Demokratischen Republik Kongo ist die Bundeswehr mit drei Mann an der EU-Mission EUSEC RD Congo beteiligt. Und mit drei Transall C-160 D-Maschinen unterstützte die Luftwaffe ab dem 18. Januar 2013 vom Lufttransportstützpunkt im senegalesischen Dakar aus die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS bei deren Mali-Einsatz „AFISMA“ sowie dem Kampfeinsatz „Operation Serval“, mit dem der französische Verbündete islamistische Aufständische in Mali zurückdrängte.

Togolesische Kameraden der ECOWAS-Truppe verlegen im Januar 2013 an Bord einer deutschen Transall C-160D in den Mali-Einsatz. Foto: Bundeswehr

Nachfolgend noch weitere Details von www.bundeswehr.de über die geplante Mali-Mission.

MBDA: Erster Exportauftrag für SIMBAD-RC

Le Plessis-Robinson (ww) MBDA hat einen ersten Exportauftrag für sein maritimes Flugabwehrraketensystem SIMBAD-RC erhalten. Der jetzt geschlossene Vertrag kam nur rund ein Jahr nach Beginn des selbstfinanzierten Projekts.
Studie des SIMBAD-RC. Grafik: MBDA-Systems

Bei SIMBAD-RC handelt es sich um ein einfaches, fernbedienbares Flugabwehrraketensystem mit kurzer Reichweite, das speziell für Patrouillenboote oder Trosschiffe ausgelegt ist. Es soll Flugzeuge, Anti-Schiff-Flugkörper oder auch Drohnen bekämpfen. Jeder der fernbedienbaren Werfer kann zwei Raketen abfeuern. Der nicht näher bezeichnete Kunde will seine Patrouillenbootflotte mit dem Flugabwehrraketensystem SIMBAD-RC ausrüsten. Jede Einheit soll dabei zwei Werfer erhalten. Die ersten SIMBAD-RC-Prototypen befinden sich derzeit in Produktion, erste Auslieferungen sollen 2015 beginnen.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Zero Dark Thirty: Besser Akten fressen als Terroristen tränken!

Hollywood/Bad Homburg (ww) Kathryn Bigelows neuestes Epos "Zero Dark Thirty"  zeichnet die Jagd auf Usama bin Ladin nach. Der Filmtitel bezieht sich dabei auf den Beginn des Angriffs auf das Versteck "Geronimos" im pakistanischen Abottabad: Halb ein Uhr morgens.
Zero Dark Thirty: Zugriff  um 020030Emay11 in Abottabad. Foto: Universal Pictures Germany
Und tatsächlich begann die Operation um 020030Emay11 – für unsere zivilen Leser: am 2. Mai 2011 um 00:30 Uhr Pakistan Standard Time. Die liegt fünf Stunden der koordinierten Weltzeit voraus (UCT+5) und damit in der NATO-Zeitzone „Echo“, abgekürzt E.
Gut - man weiss ja, wie der Einsatz endete und damit ist das Filmfinale absehbar. Aber um so mehr interessierte es mich, wie meine Lieblingsregisseurin ("Point Break - gefährliche Brandung" zählt bis heute zu meinen Lieblingsfilmen) den Stoff in ihrem immerhin über zweieinhalb Stunden langen Machwerk umsetzte.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Zivilschutzhubschrauber hoben 2012 über 17.000 mal ab

Bonn (ww) Die 16 Zivilschutzhubschrauber „Christoph“ des Bundesministerium des Innern flogen 2012 17.381 Einsätze. Insgesamt kamen die auf zwölf Luftrettungsstationen verteilten charakteristischen orangenen Maschinen auf 5.399 Flugstunden und 4.562 Patiententransporte.

Christoph 3 aus Bonn vor dem Posttower in seinem Heimatstandort. Foto: BBK

Am häufigsten hob 2012 „Christoph 29“ in Hamburg ab. Er ist laut Statistik mit 1.941 Einsätzen erneut Spitzenreiter unter den Luftrettungsstationen, gefolgt von „Christoph 13“ (Bielefeld), der 1.781 mal ausrückte. Zum Vergleich: 2009 flog „Christoph 29“ 2.404 Einsätze, 2011 waren es 1.986. Die höchste Steigerung hinsichtlich der jährlichen Einsatzzahl liegt beim Frankfurter „Christoph 2“, der im vergangenen Jahr 195 mal mehr ausrückte als 2011 (2012: 1.422 Einsätze, 2011: 1.227) Die meisten Patienten transportierte 2012 „Christoph 17“ (Kempten), nämlich 753. Mit 743 Patiententransporten folgt „Christoph 2“.
Die Zivilschutz-Hubschrauber gehören zum Ausstattungspotenzial, das der Bund den Ländern für den Katastrophen- und Zivilschutz zur Verfügung stellt. Sie werden vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betrieben und von Piloten der Bundespolizei geflogen. Der Träger der jeweiligen Station stellt die medizinische Besatzung.

www.bbk.bund.de


Dienstag, 12. Februar 2013

deFNder-Waffenstationen bei Renault und Streit

Herstal (ww) Die fernlenkbare Waffenstation „deFNder“ von FN Herstal ist von zwei angesehenen Fahrzeugherstellern als Bewaffnung ausgewählt worden.

Waffenstation deFNder Medium mit Maschinengewehr M3M. Foto: FN

Renault Trucks Defense und Streit werden auf der Rüstungsmesse IDEX 2013 in Abu Dhabi einige ihrer Fahrzeuge mit verschiedenen Versionen der fernlenkbaren Waffenstationen des belgischen Traditionsherstellers zeigen. So hat Renault die „deFNder light“ mit einem FN MAG auf seinen Sherpa SW montiert. Streit zeigt eine Variante seines Scorpion 4x4 mit deFNder Medium einschließlich FN M3M im Kaliber .50 BMG. De deFNder-Waffenstationen weisen einen sehr guten Richtbereich hinsichtlich Waffenerhöhung und –neigung auf. Ihre offene Architektur gestattet die Aufnahme einer Vielzahl von Waffen und Optiken.


www.fnherstal.com


Freitag, 8. Februar 2013

Bundeswehr: Infanterie erhält 60 weitere "Gladius"-Systeme

Düsseldorf/Koblenz (ww) Die Bundeswehr beschafft für ihre Infanterie 60 weitere „Gladius“-Systeme. Damit soll nicht nur die Kampfkraft der abgesessen kämpfenden Kräfte gesteigert, sondern die zehn Mann starke Infanteriegruppe samt ihrem Fahrzeug auch besser in die Vernetzte Operationsführung eingebunden werden.

Gladius-Kampfausstattung. Foto: Rheinmetall/Milpictures
Wie  der Rheinmetall Konzern heute mitteilt, beauftragte die Bundeswehr im Januar die Lieferung 60 weiterer dieser ursprünglich „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ und dann „IdZ 2“ genannten Systeme. Der nun erteilte Anschlussauftrag hat ein Volumen von 84 Mio Euro und umfasst die Ausrüstung für 60 Infanteriegruppen mit insgesamt 600 Soldaten.

Montag, 4. Februar 2013

Bundeswehr beschafft neue Fuchs-Variante KAI

Düsseldorf/Koblenz (ww) Die Bundeswehr hat sieben Transportpanzer Fuchs in der neuen Variante "Kampfmittelaufklärung und -identifizierung (KAI)" beauftragt.

Demonstratorfahrzeug des Fuchs KAI. Foto: Archiv
Das teilte der Rheinmetall-Konzern heute (4. Februar 2013) mit. Insgesamt sieben Fahrzeuge der neuen Fuchs-Variante sollen zwischen November 2013 und November 2014 den deutschen Streitkräften zulaufen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 37 Mio Euro.
Die Bundeswehr plant, den Transportpanzer (TPz) Fuchs KAI ab dem IV. Quartal 2014 in Afghanistan einzusetzen. Auch im Rahmen eines Truppenabzugsszenarios werden zahlreiche Fahrzeugbewegungen erforderlich sein, so dass die Bedrohung durch Sprengfallen weiter bestehen bleibt.
Der TPz Fuchs KAI ergänzt den schweren Kampfmittelräumzug der Bundeswehr und soll Gefahrenstellen aufklären, die vom "Route Clearance System" der deutschen Streitkräfte nicht erreicht werden. Weiterhin soll der TPz Fuchs KAI ein vom Kampfmittelräumzug unabhängig operierendes Kampfmittelaufklärungssystem sein, das Konvoi-begleitend Gefahrenstellen ("Hot-Spots") aufklärt.

Nachruf: Chris Kyle (1974 - 2013)

Dallas (ww) Chief Petty Officer Chris Kyle, ehemaliger US Navy SEAL, legendärer Scharfschütze, Bestseller-Autor und Geschäftsführer der Schieß- und Taktikschule Craft International LLC ist tot. Er fiel am Samstag, 2. Februar 2013 einem Mordanschlag zum Opfer.

Chris Kyle (1974 - 2013)
Durch und durch Texaner, arbeitete der am 8. April 1974 geborene Kyle zunächst als Cowboy auf Farmen und machte sich auch als Rodeo-Wettkämpfer einen Namen. Nach einem landwirtschaftlichen Studium trat er 1999 in die US Navy ein und durchlief die Ausbildung zum SEAL (Sea, Air, Land;  Kampfschwimmer). Als Angehöriger des SEAL Team Three nahm an insgesamt vier Kampfeinsätzen im Rahmen der Operation Iraqi Freedom teil. Mit rund 160 bestätigten Abschüssen ist er der derzeit erfolgreichste Scharfschütze der US-Streitkräfte. Bei seinen Einsätzen wurde er mehrfach verwundet und erhielt hohe militärische Auszeichnungen, darunter zwei Silver Stars und fünf Bronze Stars. Seine Erlebnisse verarbeitete der "Devil of Ramadi" in seiner Autobiographie "American Sniper". Darin schilderte auch seine Frau Taya die Belastungen, die Angehörige von Soldaten im Einsatz mittragen müssen.
Nach seinem Dienstzeitende 2009 gründete Kyle gemeinsam mit anderen Kameraden die Schieß- und Taktikschule Craft International LLC. Weiterhin engagierte er sich unter anderem mit der FITCO Cares Foundation für US-Veteranen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Am vergangenen Samstag nahmen Kyle und sein Freund Chad Littlefield einen unter PTBS leidenden ehemaligen Marine mit auf einen Schießstand in Kyles Heimat Texas. Dieser richtete die Waffen jedoch gegen Kyle und Littefield und tötete beide. Der Täter wurde später von der Polizei gefasst.      
Mit Chris Kyle verlieren wir einen selbstbewussten und zugleich bescheidenen Kameraden und Kollegen, für den der christliche Glaube, der Dienst am Vaterland und seine Familie Richtschnur seines Lebens bildeten. Kyle hinterlässt seine Frau Taya, einen Sohn und eine Tochter. Ihnen und allen weiteren Angehörigen, Freunden und Kameraden spricht der S&T-Blog sein herzliches Beileid aus.