Der Boxer in Union-Jack-Lackierung auf der DSEI 2017 (Foto: JPW) |
Darüber hinaus beabsichtigt Rheinmetall im Rahmen des Programms den Bau eines modernen Fertigungs- und Integrationszentrums für gepanzerte Fahrzeuge in Großbritannien. Dieses Engagement sichert langfristig Kapazitäten für die Produktion und Instandsetzung von gepanzerten Fahrzeugen in Großbritannien.
Großbritannien spielte zwischen 1999 und 2004 eine wichtige Rolle bei Konstruktion, Entwicklung und Tests des Boxer. Bei einer Akquisition würde Großbritannien wieder die Rechte übernehmen, die es als ursprünglicher Projektpartner innehatte. Dies würde dem Boxer von dort aus auch Exportmöglichkeiten nach britischem Recht ermöglichen.
Der Boxer erfüllt alle zentralen Anforderungen seitens der britischen Armee. Seine hohe Beweglichkeit, sein großes Leistungsspektrum und der maximale Schutz für die Insassen des Fahrzeugs machen ihn zu einer idealen Lösung für die britische Armee. Mit rund 700 bereits ausgelieferten oder bestellten Fahrzeugen setzt der Boxer längst Maßstäbe für Fahrzeuge seiner Klasse in den europäischen NATO-Staaten. Zu den Boxer-Nutzerstaaten gehören neben Deutschland und den Niederlanden noch Litauen. Laut Medienberichten hat sich zudem Slowenien für den Boxer entschieden. In Australien befindet sich eine Boxer-Variante mit bemanntem Lance-Turm in der Endauswahl um das Radspähpanzerprojekt Land 400 Combat Reconnaissance Vehicle.
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