Lüttich, Belgien (ww) Das Feuerleitgerät FN FCU Mk3 ist für das Bundeswehr-Soldatensystem „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ ausgewählt worden. Das teilte das belgische Traditionsunternehmen gestern (27. Februar 2018) mit.
|
Die Bundeswehr-Ausführung des FN FCU Mk3 ist in einem Braunton gehalten. Die ermittelte Distanz zum Ziel erscheint auf einem kleinen Display hinter dem Visier. (Foto: FN Herstal) |
Das FN FCU Mk3 soll die Treffwahrscheinlichkeit mit 40mm-Granatsystemen erheblich steigern, indem es die Zielauffassung leichter und schneller macht – und das bei Tag und bei Nacht. Der Schütze visiert das Ziel über ein fensterartiges Visier an und ermittelt mit einem integrierten Laserentfernungsmesser die Distanz. Das Feuerleitgerät zeigt die gemessene Entfernung auf einem kleinen Feld an und berechnet zudem unter Berücksichtigung des Erhöhungswinkels, der Verkantung, der gewählte Munitionssorte, der Temperatur und des Drifteffektes den richtigen Haltepunkt. Dieser wird wiederum im Visierfenster angezeigt.
|
Schießen mit einem Vorgängermodell der FN FCU (Foto: JPW) |
Die einfache Handhabung ist besonders in Hochstresssituationen – etwa im Gefecht oder im polizeilichen Einsatz – hilfreich. Das leichte und kompakte Gerät lässt sich auf einer Vielzahl von Anbau- oder Stand-Alone-Werfern einsetzen. Verschiedene Laser-Sicherheitsmerkmale erlauben zudem eine gründliche Ausbildung an dem Gerät. FN Herstal zeigt das Feuerleitgerät FN FCU Mk3 auf der Enforce Tac 2018.
www.fnherstal.com