...we shall go
Always a little further; it may be
Beyond that last blue mountain barred with snow
Across that angry or that glimmering sea,
White on a throne or guarded in a cave
There lies a prophet who can understand
Why men were born: but surely we are brave,
Who take the Golden Road to Samarkand.
(James Elroy Flecker)
Sommergrüße aus dem Oorlogsmuseum Overloon
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Donnerstag, 9. August 2018
Dienstag, 7. August 2018
Bundespolizei modernisiert geschützte Fahrzeugflotte: FLW 100 mit MG5A1 für Eagle IV und Enok 6.1
Potsdam/München (ww) Die Bundespolizei modernisiert und erweitert ihre Flotte an geschützten Fahrzeugen. So hat Krauss-Maffei Wegmann den Auftrag erhalten, 42 fernbedienbare Waffenstationen des Typs FLW100 an die Bundespolizei zu liefern. 21 davon werden in die derzeit vorhandenen bzw. zulaufenden GDELS MOWAG Eagle IV und Enok 6.1 aus dem Hause Armoured Car Systems eingerüstet. Dies soll bis Mitte 2019 geschehen.
21 weitere kommen als Option auf neu zu beschaffende geschützte Fahrzeuge hinzu. Diese Option soll spätestens Mitte 2019 ausgelöst werden. Nach Auskuft der Bundespolizei auf Anfrage des S&T-Blogs handelt es sich bei den neu zu beschaffenden Fahrzeugen um den Enok 6.1.
Neu ist ebenfalls, daß sich die Bundespolizei in die Nutzerschar des MG5 einreiht. So soll das MG 5A1 als Waffe in der FLW 100 eingerüstet werden.
Weiterhin teilt die Bundespolizei auf Anfrage mit, dass die Systeme (Fahrzeug = Enok 6.1; Waffenstation = FLW 100 und die Waffe = MG 5A1) in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr beschafft und nicht aus den Beständen der Bundeswehr stammen. Die Bundespolizei will die geschützten Fahrzeuge zum Schutz auf Flughäfen einsetzen. Der Enok 6.1. dient außerdem als Halbgruppenfahrzeug für die BFE+, die bei komplexen lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie terroristischen Anschlägen zum Einsatz kommen.
www.bundespolizei.de
www.kmweg.de
www.acs-armoured-cars.com
www.heckler-koch.com
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FLW 100, hier mit MG3 (Foto: KMW) |
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MOWAG Eagle IV von GDELS im Dienste der Bundespolizei (Foto: Bundespolizei) |
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Der Enok 6.1 ind Bundespolizei-Lackierung (Foto: ACS) |
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Heckler&Koch MG5A1 (Foto: Heckler&Koch) |
Weiterhin teilt die Bundespolizei auf Anfrage mit, dass die Systeme (Fahrzeug = Enok 6.1; Waffenstation = FLW 100 und die Waffe = MG 5A1) in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr beschafft und nicht aus den Beständen der Bundeswehr stammen. Die Bundespolizei will die geschützten Fahrzeuge zum Schutz auf Flughäfen einsetzen. Der Enok 6.1. dient außerdem als Halbgruppenfahrzeug für die BFE+, die bei komplexen lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie terroristischen Anschlägen zum Einsatz kommen.
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Kommentar: Wehrpflicht will wohlbegründet und wohlüberlegt sein!
Berlin (ww) Das erfreuliche an diesem Sommer sind seine hitzigen sicherheitspolitischen Debatten. Kurz nach einer Diskussion über deutsche Nuklearwaffen füllt nun eine über die Wehrpflicht das Sommerloch.
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Feierliches Gelöbnis am 20. Juli 2018 in Berlin: Eine Wehrpflicht für Staatsbürgerinnen und Staatsbürger will wohlbegründet und wohlüberlegt sein. (Foto: Sebastian Wilke/Bundeswehr) |
Es ist ja allgemein bekannt, daß ich mich stets für den Erhalt bzw. die Einführung einer SINNVOLLEN Wehrpflicht oder Dienstpflicht eingesetzt habe und einsetze. Daher einige kurze Gedanken zu aktuellen Debatte.
- Das Grundgesetz sieht in Artikel 87A die Aufstellung von Streitkräften zur Verteidigung vor. Die Landesverteidigung ist somit ein grundgesetzlicher Auftrag. Auch wenn es dort nicht explizit steht, ist doch davon auszugehen, daß das Grundgesetz EINSATZBEREITE Streitkräfte meint. Denn nur einsatzbereite Streitkräfte spiegeln sicherheitspolitische Glaubwürdigkeit wider.
- Zur glaubhaften Einsatzbereitschaft tragen Aufwuchsfähigkeit (die die am 20. Juli 2018 erlassene Konzeption der Bundeswehr erfreulicherweise mehrfach betont), vor allem aber die Durchhaltefähigkeit bei. Beides ist derzeit nur mit einer sinnvoll ausgestalteten Wehrpflicht ansatzweise erreichbar.
- Auch die im Weißbuch mehrfach geforderte gesamtgesellschaftliche Resilienz (die aus meiner Sicht nicht ausreicht – es braucht gesamtgesellschaftliche Resistenz!) wird eine Worthülse der sich meist leider nur selbst befruchtenden deutschen Strategic Community bleiben, wenn sie nicht durch eine sinnvoll ausgestaltete Wehr- bzw. Dienstpflicht implementiert wird. Das Engagement der Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Streitkräften oder im Zivil- und Katastrophenschutz – vielleicht sogar auch in einem neu zu strukturierenden Bundesgrenzschutz (den das Grundgesetz noch kennt) oder einer Bundesgendarmerie – wird auch in gesellschaftspolitischer Sicht und im Hinblick auf die Integrationspolitik positive Auswirkungen haben. Von vielen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern getragene Streit- und Sicherheitskräfte wären ohne Zweifel besser gesellschaftlich verankert.
- Selbst eine relativ kurze Wehrdienstdauer lässt sich mit geeigneten Strukturen sicherheitspolitisch sinnvoll ausgestalten - man schaue beispielsweise in die Schweiz. Denkbar wäre etwa, die Bundeswehr in Einsatzkräfte (mit Masse Berufs- und Zeitsoldaten) und schnell aufwuchsfähige Territorialkräfte (mit Masse Wehrpflichtige und Reservisten, aber auch Berufs- und Zeitsoldaten) zu gliedern; der Austausch von Personal zwischen beiden Dispositiven muss natürlich wechselseitig möglich sein.
- Einige militärische Vorgesetzte fürchten, durch die Ausbildung von Wehrdienstleistenden belastet zu werden. Sie sind - ebenso wie viele Sonntagsredner - an den ursprünglichen Gedanken der Inneren Führung zurückzuerinnern: Sie ist "Aufgabe aller militärischen Vorgesetzten, Staatsbürger zu Soldaten zu erziehen, die bereit und willens sind, Freiheit und Recht des deutschen Volkes und seiner Verbündeten im Kampf mit der Waffe oder in der geistigen Auseinandersetzung zu verteidigen."
- Natürlich wird die Rekonstitution, also die Wiederherstellung aufgegebener Verteidigungsfähigkeit, Geld kosten. Allerdings haben wir zum auf dem NATO-Gipfel in Wales beschlossenen Zwei-Prozent-Ziel des Bruttoinlandproduktes für die Verteidigung noch viel Luft nach oben. Zudem gilt: Freiheit ist nicht kostenlos. Findet sich aber kaum noch jemand zu ihrer Verteidigung bereit, dann war sie offenbar umsonst.
- Noch einmal zum Grundgesetz: Konrad Adenauer hat es nicht auf dem Petersberg aus einem brennenden Busch in Stein gemeißelt in Empfang genommen. Es kann natürlich verändert werden. Insofern wären beispielsweise die Punkte „keine Verpflichtung von Frauen zum Dienst an der Waffe“ (12AGG) und „Streitkräfteeinsatz im Innern“ (87A GG) neu zu regeln
- Die Europäische Menschenrechtskonvention verbietet Sklaverei und Zwangsarbeit (Art 4 MRK). Daher nimmt es kaum Wunder, daß Politiker und Militärs, die die Bundeswehr als Arbeitgeber verstehen, rechtliche Probleme mit Wehr- oder gar Dienstpflicht sehen. Das tut die Europäische Menschenrechtskonvention nicht, da sie Wehr- und Ersatzdienste erlaubt (Art. 4 MRK).
- Die Wehrpflicht ist bei genauerer Betrachtung nicht über Nacht per Federstrich durch einen einzelnen Herrn ausgesetzt worden. Die traurige Wahrheit ist vielmehr, daß dies durch jahrelange politische Vernachlässigung der Streitkräfte und der Wehrpflicht geschah – einschließlich mehrerer Versuche, Verfassungsgerichte und Gerichtshöfe in dieser Frage als Ersatzgesetzgeber fungieren zu lassen. Die Abschaffung der Aussetzung wird ebensowenig per Federstrich geschehen können. Es braucht eine sorgfältige Vorbereitung, um die dreifache Demilitarisierung der Bundesrepublik - materiell, strukturell und intellektuell - zu beenden.
Fazit: Die Wehrpflicht ist wohlbegründet. Ihre Wiedereinsetzung will aber wohlüberlegt sein. Auf jeden Fall ist das Thema viel zu wichtig, um politischer Profilierungssucht in Sommerlöchern zum Opfer zu fallen.
Jan-Phillipp Weisswange
Freitag, 20. Juli 2018
Donnerstag, 12. Juli 2018
To be or NATO be
Brüssel (ww) Chaos-Gipfel in Brüssel - steht die NATO vor dem Aus? Eine alte Weisheit sagt, daß nichts so sehr wie ein gemeinsamer Feind eine. Der scheint für einige Teilnehmer und Beobachter des Treffens der NATO-Staats- und Regierungschefs klar definiert zu sein: Der US-amerikanische Präsident Donald Trump muss als bündnisgefährdender Beelzebub herhalten. Was erdreistet sich der, höhere Verteidigungsausgaben vornehmlich bei seinen mitteleuropäischen NATO-Partnern einzufordern und – wie es heute aus Gipfelkreisen verlautete – Ultimaten dafür zu setzen?
Abgesehen davon, daß das Trump-Bashing insbesondere in der deutschen Belehrungsberichterstattung selbst angesichts dessen Vorwürfe, Deutschland mache sich durch Gaspipelines von Russland abhängig, angesichts seiner regelmäßigen Erwartbarkeit gähnend langweilig ist: Zur Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben hatten sich alle NATO-Mitgliedsländer schon während der Regierungszeit des friedensnobelpreistragenden Vorgängers im Weißen Haus bekannt, nämlich 2014 auf dem Gipfel in Wales. Wenig greifbares ist seither geschehen, vor allem nicht in Deutschland. Und es wird sich wenig verbessern, wie beispielsweise der Bundesverband der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie einschätzt. So stellen sich die Haushaltsanteile für Verteidigung in dieser Legislaturperiode aus bündnispolitischer Sicht unbefriedigend dar: 1,24% (2018), 1,31% (2019), 1,28% (2020), 1,27% (2021), 1,23% (2022). Auch der investive Anteil des Einzelplan 14 wird damit deutlich unter den NATO-Vereinbarungen von 20% liegen.
Doch nicht nur die eigentlichen Zahlen sind erschreckend, sondern viel mehr das Geschacher um die Verteidigungsausgaben selbst: Es verkürzt Sicherheitspolitik und Strategie auf bloße Summenstriche. Daher bleibt das ceterum censeo: Man kann in Streitkräfte noch so viel Geld stecken – durchhaltefähige Verteidigungsbereitschaft lässt sich nur dann realisieren, wenn eine möglichst große Zahl an NATO-Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern auch bereit und fähig ist, nötigenfalls für ihre Freiheit mit der Waffe in der Hand einzustehen. Und genau daran wird sich die Zukunftsfähigkeit der NATO (und nicht nur die des Atlantischen Bündnisses) entscheiden – gerade in Mitteleuropa.
Jan-Phillipp Weisswange
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Verteidigungsausgaben - wer bietet mehr? (Foto: NATO) |
Doch nicht nur die eigentlichen Zahlen sind erschreckend, sondern viel mehr das Geschacher um die Verteidigungsausgaben selbst: Es verkürzt Sicherheitspolitik und Strategie auf bloße Summenstriche. Daher bleibt das ceterum censeo: Man kann in Streitkräfte noch so viel Geld stecken – durchhaltefähige Verteidigungsbereitschaft lässt sich nur dann realisieren, wenn eine möglichst große Zahl an NATO-Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern auch bereit und fähig ist, nötigenfalls für ihre Freiheit mit der Waffe in der Hand einzustehen. Und genau daran wird sich die Zukunftsfähigkeit der NATO (und nicht nur die des Atlantischen Bündnisses) entscheiden – gerade in Mitteleuropa.
Jan-Phillipp Weisswange
Dienstag, 10. Juli 2018
Wieder da: Die Bayerische Grenzpolizei
Passau (ww) Zum 1. Juli 2018 stellte der Freistaat Bayern seine Grenzpolizei wieder auf. Die neue „Direktion der Bayerischen Grenzpolizei“ unter Leitung von Polizeidirektor Alois Mannichel soll spezifische Kriminalitätslagebilder erstellen, das Migrationsgeschehen genau beobachten und insbesondere die Schleierfahndungsmaßnahmen aller Dienststellen der Bayerischen Grenzpolizei koordinieren und die Schleierfahndung weiterentwickeln. Weiterhin sollen mit entsprechenden Schwerpunkteinsätzen durch uniformierte Kräfte, unterstützt durch die Bayerische Bereitschaftspolizei, Kontrolldichte und die sichtbare polizeiliche Präsenz im grenznahen Raum erhöht werden.
Als bayernweite Zentralstelle soll die Direktion der Bayerischen Grenzpolizei außerdem die nationale und internationale Zusammenarbeit mit den gemeinsamen Zentren Schwandorf/Petrovice und Passau sowie mit benachbarten Behörden, wie zum Beispiel der Bundespolizei und dem Zoll, koordinieren und intensivieren. Noch in Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern ist die Frage, ob die Bayerische Grenzpolizei auch die Befugnis bekommt, in Abstimmung mit der Bundespolizei an der deutschen Grenze kontrollieren und nach den Regeln der Bundespolizei eigenständig zurückweisen zu können. Dies erachtet die Regierung des Freistaates als notwendig, weil „ein gut funktionierender Schutz der EU-Außengrenzen leider nach wie vor nicht voll umfänglich gewährleistet“ sei.
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Das Abzeichen der Direktion der Bayerischen Grenzpolizei (Bild: PP Niederbayern) |
Montag, 9. Juli 2018
Leguan-Brückenlegesystem für Finnland
München, Tampa (ww) Das finnische Beschaffungsamt (FDF) modernisiert und erweitert die Leguan-Brückenlegerflotte. Krauss-Maffei Wegmann (KMW) unterzeichnete dazu einen Vertrag mit dem nationalen Generalunternehmer des Projektes, Patria Land Systems Oy.
Mit dieser Maßnahme führt Finnland als sechster Nutzer die Fähigkeit zur Verlegung der Leguan-Kurzbrücken ein und modernisiert alle Systeme in ihrer Leistungs- und Zukunftsfähigkeit.
Darüber hinaus wurden Rüstsatzlieferungen und Unterstützungsleistungen zum Bau von vier weiteren neuen Leguan-Systemen mit Leopard 2-Fahrgestell beauftragt. Der Auftrag wird zwischen 2019 und 2020 abgewickelt.
Derzeit hat das Leguan-Brückenlegesystem insgesamt 17 Nutzerstaaten. Hieraus ergibt sich eine hervorragende Interoperabilität. Weiterhin resultieren aus der hohen Nutzerzahl auch ideale Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Systems.
www.kmwg.de
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Das Leguan-Brückenlegesystem auf Leopard 2 (Foto: KMW) |
Darüber hinaus wurden Rüstsatzlieferungen und Unterstützungsleistungen zum Bau von vier weiteren neuen Leguan-Systemen mit Leopard 2-Fahrgestell beauftragt. Der Auftrag wird zwischen 2019 und 2020 abgewickelt.
Derzeit hat das Leguan-Brückenlegesystem insgesamt 17 Nutzerstaaten. Hieraus ergibt sich eine hervorragende Interoperabilität. Weiterhin resultieren aus der hohen Nutzerzahl auch ideale Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Systems.
www.kmwg.de
Donnerstag, 5. Juli 2018
Rheinmetall liefert Laser-Licht-Paket für Sturmgewehr Spezialkräfte leicht G95 der Bundeswehr
Das als G95 projektierte „Sturmgewehr Spezialkräfte leicht“ alias HK416A7 erhält demnächst sein Laser-Licht-Paket. So hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Rheinmetall mit der Lieferung dieser Ausstattung beauftragt. Der Auftrag umfasst die Herstellung und Lieferung von 1745 Sätzen des Laser-Licht-Paketes und hat einen Wert von rund fünf Millionen Euro. Die Lieferung beginnt im ersten Quartal 2019.
Kernstück des Laser-Licht-Paketes ist das neu entwickelte und erstmals auf der Eurosatory 2018 vorgestellte Laser-Modul „Variable Tactical Aiming Laser (VTAL)“. Das äußerst gehärtete und kompakte System ist insbesondere für die Verwendung an modernen kurzen Sturmgewehren entwickelt worden. Dazu kommen pro Satz zwei separate Waffenleuchten „Lumenator“ – eine Standardversion mit Dual-LED-Kopf und eine Version „Retten&Befreien“ – sowie diverses Zubehör wie Kabel und taktische Schalter. Typischerweise sind an der Waffe der VTAL und eine der beiden Waffenleuchten montiert. Alle Geräte stammen aus dem Hause der Rheinmetall Soldier Electronics GmbH in Stockach.
Das wasserdichte, leichte und stabile Metallgehäuse des VTAL hat eine integrierte MIL-STD 1913/STANAG 4694-Schnittstelle. Der VTAL ragt nur rund 25 mm über die Montageschiene heraus und beeinträchtigt daher die Visierlinie optischer Visierungen nicht. Der VTAL bietet einen extrem starken roten sichtbaren Zielpunktlaser, einen Zielpunktlaser im nahen Infrarot sowie einen Beleuchter im nahen Infrarot. Die überlegene Qualität der Lichtstrahlen sowie deren Gleichförmigkeit steigern das Lagebewusstsein des Anwenders in allen Einsatzumgebungen. Der VTAL ist mit allen gängigen Restlichtverstärkern kompatibel. Der voll integrierte Laserblock ist herstellerseitig ausgerichtet, so dass sich die Justierung auf der Waffe einfach bewerkstelligen lässt.
Aufgrund der modernen Gestaltung des Gerätes kann der Operator die Stärke der beiden Zielpunktlaser mithilfe der farblich kodierten Kabelschalter festlegen. Der Beleuchter lässt sich über einen separaten Drehknopf fokussieren. Der VTAL lässt sich des Weiteren mit anderen taktischen Waffenleuchten – wie der Lumenator – koppeln und über einen kombinierten 2-Tasten Kabelschalter bedienen.
Das gehärtete Design bietet Stabilität und Zuverlässigkeit. Das System widersteht widrigsten Bedingungen auf dem Gefechtsfeld und ist bis 30 Meter wasserdicht. Damit bietet es dem Operator jederzeitige Einsatzbereitschaft.
Rheinmetall ist es mit dem jetzt erteilten Auftrag gelungen, binnen kürzester Zeit für seinen VTAL einen namhaften Erstkunden zu gewinnen.
Das „Sturmgewehr Spezialkräfte leicht“ alias HK416A7 soll unter der geplanten Katalogisierungsnummer G95 bei den Spezialkräften der Bundeswehr das bisher genutzte G36KA4 ersetzen. Die Einführung soll voraussichtlich im Januar 2019 beginnen.
www.rheinmetall-defence.com
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Das Laser-Licht-Paket aus VTAL (oben) und Lumenator (links) (Foto: Rheinmetall) |
Das wasserdichte, leichte und stabile Metallgehäuse des VTAL hat eine integrierte MIL-STD 1913/STANAG 4694-Schnittstelle. Der VTAL ragt nur rund 25 mm über die Montageschiene heraus und beeinträchtigt daher die Visierlinie optischer Visierungen nicht. Der VTAL bietet einen extrem starken roten sichtbaren Zielpunktlaser, einen Zielpunktlaser im nahen Infrarot sowie einen Beleuchter im nahen Infrarot. Die überlegene Qualität der Lichtstrahlen sowie deren Gleichförmigkeit steigern das Lagebewusstsein des Anwenders in allen Einsatzumgebungen. Der VTAL ist mit allen gängigen Restlichtverstärkern kompatibel. Der voll integrierte Laserblock ist herstellerseitig ausgerichtet, so dass sich die Justierung auf der Waffe einfach bewerkstelligen lässt.
Aufgrund der modernen Gestaltung des Gerätes kann der Operator die Stärke der beiden Zielpunktlaser mithilfe der farblich kodierten Kabelschalter festlegen. Der Beleuchter lässt sich über einen separaten Drehknopf fokussieren. Der VTAL lässt sich des Weiteren mit anderen taktischen Waffenleuchten – wie der Lumenator – koppeln und über einen kombinierten 2-Tasten Kabelschalter bedienen.
Das gehärtete Design bietet Stabilität und Zuverlässigkeit. Das System widersteht widrigsten Bedingungen auf dem Gefechtsfeld und ist bis 30 Meter wasserdicht. Damit bietet es dem Operator jederzeitige Einsatzbereitschaft.
Rheinmetall ist es mit dem jetzt erteilten Auftrag gelungen, binnen kürzester Zeit für seinen VTAL einen namhaften Erstkunden zu gewinnen.
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Das HK416A7 (Foto: Heckler&Koch) |
www.rheinmetall-defence.com
Montag, 2. Juli 2018
Neue deutsche Denkfabrik: German Institute for Defence and Strategic Studies
Hamburg (ww) Als Mitglied der "Strategic Community" weise ich gerne auf eine neu gegründete deutsche Denkfabrik hin. Als Kooperationsprojekt der Führungsakademie der Bundeswehr und der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg entstand das "German Institute for Defence and Strategic Studies".
Damit übernimmt die Führungsakademie der Bundeswehr neben ihrem zentralen Auftrag, der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Spitzenpersonals der Bundeswehr, auch die Aufgabe einer strategischen Denkfabrik. Zum Auftrag des Instituts heißt es:
Der jetzt erfolgte Schritt seitens der Bundeswehr ist sicherlich ein gutes Signal, zumal explizite sicherheitspolitisch-strategische Forschung und Lehre – anders als im internationalen Umfeld – in der deutschen universitären Landschaft relativ gering ausgeprägt sind. Es bleibt zu hoffen, daß auch zivile Hochschulen diesem Beispiel folgen werden – beispielsweise durch die Einrichtung entsprechender Lehrstühle.
www.gids-hamburg.de
Die Idee des GIDS (Quelle: www.gids-hamburg.de) |
„Das GIDS untersucht Probleme und Phänomene, die für die sicherheitspolitische Strategiefähigkeit Deutschlands bestimmend sind. Damit schafft das Institut Grundlagen für die Beratung der Entscheidungsträger in Bundeswehr und Bundesregierung.
Das GIDS konzentriert sich zunächst auf die Forschungsfelder, die derzeit bei keinem anderen sicherheitsstrategischen Think Tank im Fokus stehen. Neben eigener Forschungsexzellenz kann das Institut auf das gesamte Wissen und die wissenschaftliche Qualifikation der beiden Bildungseinrichtungen zurückgreifen. Militärfachliches und wissenschaftliches Know-how gewährleisten einen interdisziplinären, breiten und in dieser Form einzigartigen Forschungs- und Beratungsansatz. Zudem befindet sich ein internationales wissenschaftliches Netzwerk im Aufbau.“
Der jetzt erfolgte Schritt seitens der Bundeswehr ist sicherlich ein gutes Signal, zumal explizite sicherheitspolitisch-strategische Forschung und Lehre – anders als im internationalen Umfeld – in der deutschen universitären Landschaft relativ gering ausgeprägt sind. Es bleibt zu hoffen, daß auch zivile Hochschulen diesem Beispiel folgen werden – beispielsweise durch die Einrichtung entsprechender Lehrstühle.
www.gids-hamburg.de
MGCS Hurra! Das Projekt Kampfpanzer der Zukunft rollt an
Paris, Berlin (ww) Das Projekt Kampfpanzer der Zukunft nimmt Fahrt auf. Am 19. Juni 2018 - kurz nach der Eurosatory – unterzeichneten die französische Streitkräfte- und die deutsche Verteidigungsministerin die Absichtserklärungen zur Rüstungskooperationen beim Future Air Combat System (FACS; Führungsrolle Frankreich) und beim Main Ground Combat System (MGCS, Führungsrolle Deutschland). Darüber hinaus sollen gemeinsame Studien für das Artilleriesystem der Zukunft (Common Indirect Fire System, CIFS) auf den Weg gebracht werden.
Zum MGCS führt das BMVg auf seiner Homepage folgendes aus:
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Science-Ficition-Künstler wie hier Dan Baker liefern schon lange Illustrationen künftiger Kampfpanzer (Bild: Dan Baker via www.concepttanks.blogspot.com) |
„Das Main Ground Combat System (MGCS) wird den Kampfpanzer Leopard 2 ablösen und dessen Fähigkeiten erhalten. Es geht mit seinem innovativen Ansatz und modernen Technologien jedoch deutlich über eine rein lineare Fortschreibung der bisherigen Fähigkeiten des Leopard 2 hinaus.
MGCS wird ein durchsetzungsfähiges, überlegenes und zukunftsfähiges System zur direkten Wirkung am Boden gegen einen gleichwertigen Gegner. Es verfolgt einen Systemansatz, in dem auch unbemannte mit bemannten Systemen zusammenwirken sollen. Die Einführung ist für Mitte der 2030er Jahre vorgesehen. Deutschland wird in diesem Projekt die Führungsrolle, auch industrieseitig, übernehmen. Bei MGCS handelt es sich um das bedeutendste zukünftige Rüstungsprojekt der Landsystemindustrie. Es sendet ein starkes Signal mit Blick auf die Refokussierung in Landes- und Bündnisverteidigung. Mittel- und langfristig ist auch hier, basierend auf einem starken deutsch-französischen Fundament, die Öffnung für weitere Partner beabsichtigt.“
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