Die Bundeswehr hat die erste Serienmaschine des leistungsgesteigerten Transporthubschraubers CH-53GA von Eurocopter übernommen.
Der leistungsgesteigerte CH-53GA. Foto: Eurocopter |
Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 40 Maschinen modernisiert werden.
Eurocopter liefert darüber hinaus eine modulare Missionsausstattung, die je nach Mission eingerüstet werden kann. Dazu gehören ein Infrarot-Beobachtungssystem (FLIR – Forward Looking Infrared System), die Satellitenkommunikation (SatCom), sowie zusätzliche Innentanks, die die Reichweite auf bis zu 1200km erhöhen. Im Zuge der Modifikation werden gleichzeitig die durch Nutzung und Alterung aufgetretenen Schwachstellen der Hubschrauberzelle beseitigt sowie die elektrische Verkabelung erneuert. Durch die moderne Avionikstruktur sieht Eurocopter die CH-53GA auch für zukünftige Missionserweiterungen bestens vorbereitet.
Die erste Serienmaschine wurde im Rahmen der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin vom Bundesamt für Wehrverwaltung, vertreten durch Helmut Richter, an den General der Heeresflieger, Brigadegeneral Reinhard Wolski, zur Einsatzprüfung übergeben. Zudem nahm der General Luftwaffenrüstung, Brigadegeneral Herrmann Muntz, an der Zeremonie teil. Seit Juli 2012 werden zudem drei Hubschrauber mit vorläufiger Ausrüstung für Schulungseinsätze genutzt.
Das Eurocopter-Betreuungszentrum für Bundeswehrhubschrauber ist derzeit beauftragt, 40 Transporthubschrauber CH-53G der Bundeswehr umfassend umzurüsten und sie in der Version CH-53GA für nationale und internationale Einsätze auszustatten. Die Modernisierungen sollen für eine Nutzungsdauer der Hubschrauber über das Jahr 2030 hinaus sorgen. (ww)