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Sonntag, 24. Dezember 2017
Frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
Myra/Polarkreis (ww) Wieder einmal neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen und der S&T-Blog hat bereits die "Low Ops"-Phase eingeleitet.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern und deren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, einen "guten Rutsch" ins und alles erdenklich Gute, (Soldaten-)Glück, Gesundheit und Gottes reichen Segen im neuen Jahr 2018. Ein besonderer Gruß gilt selbstverständlich wieder unseren Kolleginnen, Kollegen und Kameraden, die über Weihnachten im In- und Ausland im Einsatz stehen und nicht zu Hause sein können. Ihnen wünschen wir einen ereignisarmen aber nicht langweiligen Dienst und stets eine gesunde Rückkehr in die Heimat. Auf bald im neuen Jahr!
Freitag, 15. Dezember 2017
Sächsische Polizei führt Sonderwagen RMMV Survivor R offiziell ein
Leipzig (ww) Die Polizei Sachsen hat heute den ersten von zwei Sonderwagen Survivor R übernommen. Das zweite System folgt noch vor Weihnachten. Die geschützten Spezialfahrzeuge gehören zu dem umfangreichen Antiterrorpaket des Landes und werden zukünftig den Spezialeinheiten der sächsischen Polizei zur Verfügung stehen.
Innenminister Markus Ulbig: „Ich möchte das Mögliche tun, um die Einsatzkräfte und die Bevölkerung im Terrorfall optimal zu schützen.“ Diesem Zweck dient der von Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) in Kooperation mit dem österreichischen Spezialfahrzeugbauer Achleitner als geschützter Sonderwagen für Polizeikräfte entwickelte Survivor R. Solche Fahrzeuge werden insbesondere bei polizeilichen Lagen mit hohem Gefährdungspotenzial benötigt, um Spezialkräfte unter Schutz an ihren Einsatzort zu bringen oder Personen aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren.
Die beiden Survivor R der sächsischen Landespolizei verfügen unter anderem über eine Sondersignalanlage, einen integrierten fernbedienbaren Beobachtungsturm mit Optronik und Wirkmitteln, Hochleistungslautsprecher sowie eine hydraulisch absenkbare Heckrampe zum schnellen Ein- und Ausstieg. Der Survivor R baut auf einem bewährten MAN TGM-Fahrgestell auf. Der 340 PS starke Motor mit einem Drehmoment von 1.250 Nm und der permanente Allradantrieb sorgen für eine hervorragende Beweglichkeit des bis zu 17 Tonnen schweren Fahrzeugs. Dabei ist der Survivor R schadstoffarm nach aktueller Euro 6-Abgasnorm. Service und wartung sind bei jedem MAN- oder Rheinmetallpartner möglich.
Die gepanzerte Monocoque-Kabine bietet der Besatzung vielseitigen Schutz vor relevanten Bedrohungen. Der Innenraum ist hell und ergonomisch gestaltet und bietet ausreichend Platz für die Besatzung einschließlich persönlicher Ausrüstung sowie eine umfangreiche Funk- und Führungsausstattung.
Der Freistaat hatte RMMV erst im Februar dieses Jahres mit der Lieferung der beiden Sonderwagen Survivor R beauftragt. Neben Sachsen hat bisher noch die Landespolizei Berlin den Survivor R bestellt.
Ein Video von der Übergabe findet sich hier:
Sachsen hat unterdessen noch weitere Schritte im Kampf gegen den Terrorismus eingeleitet. So passte die Polizei des Freistaates Ausbildung und Strukturen an. Sowohl Beamte als auch Anwärter werden für die neuartigen „komplexen lebensbedrohlichen Einsatzlagen“ ausgebildet. Alle fünf sächsischen Polizeidirektionen sind dazu befähigt worden, selbstständig Anti-Terror-Einsätze zu führen. Seit Oktober fungiert das dem Landeskriminalamt zugehörige „Polizeiliche Terrorismus und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ)“ als sachsenweit zentrale Ermittlungseinheit für politisch motivierte Kriminalität. Bis 2022 sollen 1.000 weitere Polizeibeamte eingestellt werden.
P.S.: Ganz herzlichen Dank an das Staatsministerium des Innern des Freistaats Sachsen für die Übersendung weiterer Bilder!
www.sachsen.de
www.rheinmetall.com
Der Survivor R wird den Spezialkräften der Polizei Sachsen zur Verfügung stehen. (Foto: Pascal Ziehm, SMI Sachsen) |
Die beiden Survivor R der sächsischen Landespolizei verfügen unter anderem über eine Sondersignalanlage, einen integrierten fernbedienbaren Beobachtungsturm mit Optronik und Wirkmitteln, Hochleistungslautsprecher sowie eine hydraulisch absenkbare Heckrampe zum schnellen Ein- und Ausstieg. Der Survivor R baut auf einem bewährten MAN TGM-Fahrgestell auf. Der 340 PS starke Motor mit einem Drehmoment von 1.250 Nm und der permanente Allradantrieb sorgen für eine hervorragende Beweglichkeit des bis zu 17 Tonnen schweren Fahrzeugs. Dabei ist der Survivor R schadstoffarm nach aktueller Euro 6-Abgasnorm. Service und wartung sind bei jedem MAN- oder Rheinmetallpartner möglich.
Die absenkbare Heckrampe ermöglicht schnellen Aus- und Einstieg (Foto: Pascal Ziehm, SMI Sachsen) |
Der Freistaat hatte RMMV erst im Februar dieses Jahres mit der Lieferung der beiden Sonderwagen Survivor R beauftragt. Neben Sachsen hat bisher noch die Landespolizei Berlin den Survivor R bestellt.
Ein Video von der Übergabe findet sich hier:
Sachsen hat unterdessen noch weitere Schritte im Kampf gegen den Terrorismus eingeleitet. So passte die Polizei des Freistaates Ausbildung und Strukturen an. Sowohl Beamte als auch Anwärter werden für die neuartigen „komplexen lebensbedrohlichen Einsatzlagen“ ausgebildet. Alle fünf sächsischen Polizeidirektionen sind dazu befähigt worden, selbstständig Anti-Terror-Einsätze zu führen. Seit Oktober fungiert das dem Landeskriminalamt zugehörige „Polizeiliche Terrorismus und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ)“ als sachsenweit zentrale Ermittlungseinheit für politisch motivierte Kriminalität. Bis 2022 sollen 1.000 weitere Polizeibeamte eingestellt werden.
P.S.: Ganz herzlichen Dank an das Staatsministerium des Innern des Freistaats Sachsen für die Übersendung weiterer Bilder!
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Mittwoch, 13. Dezember 2017
25 weitere Schützenpanzer Marder 1A3 für Jordanien
Berlin/ Düsseldorf/Amman (ww) Im Auftrag der Bundesregierung modernisiert Rheinmetall weitere 25 Schützenpanzer Marder aus den Beständen der Bundeswehr für die jordanischen Streitkräfte. Wie das Unternehmen heute (13.12. 2017) mitteilt, wird es im Rahmen der Beauftragung 25 generalüberholte und mit Wüstentarnanstrich versehene Schützenpanzer Marder des Konstruktionsstandes 1A3 aus den Beständen der Bundeswehr liefern.
Darüber hinaus gehören ein Ersatzteilpaket, Munition, Dokumentation, Sonderwerkzeuge, Kundendienst vor Ort sowie die Ausbildung für Bediener und Instandsetzungspersonal zum Lieferumfang.
Die Auslieferung beginnt im ersten Quartal 2018. Sie erfolgt im Rahmen der deutschen Ertüchtigungshilfe, die auf die Verbesserung der Fähigkeiten der jordanischen Streitkräfte für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus sowie für Grenzsicherungs- und Stabilisierungseinsätze abzielt. Der Wert des Auftrags, der im Oktober 2017 verbucht wurde, beläuft sich auf über 17 Millionen Euro netto.
Mit Jordanien nutzt nun nach Deutschland, Chile und Indonesien ein weiterer Staat den einsatzbewährten Schützenpanzer Marder. Bereits 2016/2017 hatte Rheinmetall im Auftrag der Bundesregierung ein erstes Los von 25 Fahrzeugen dieses Typs an das Königreich geliefert. Der Schützenpanzer Marder 1A3 wiegt rund 35 Tonnen, erreicht mit seinem 600-PS-Triebwerk rund 65 km/h und bietet neun Soldaten Platz. Als Hauptbewaffnung dient die 20mm-Maschinenkanone RH-202.
www.rheinmetall-defence.de
Marder 1A3 in jordanischen Diensten (Foto: Rheinmetall) |
Die Auslieferung beginnt im ersten Quartal 2018. Sie erfolgt im Rahmen der deutschen Ertüchtigungshilfe, die auf die Verbesserung der Fähigkeiten der jordanischen Streitkräfte für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus sowie für Grenzsicherungs- und Stabilisierungseinsätze abzielt. Der Wert des Auftrags, der im Oktober 2017 verbucht wurde, beläuft sich auf über 17 Millionen Euro netto.
Mit Jordanien nutzt nun nach Deutschland, Chile und Indonesien ein weiterer Staat den einsatzbewährten Schützenpanzer Marder. Bereits 2016/2017 hatte Rheinmetall im Auftrag der Bundesregierung ein erstes Los von 25 Fahrzeugen dieses Typs an das Königreich geliefert. Der Schützenpanzer Marder 1A3 wiegt rund 35 Tonnen, erreicht mit seinem 600-PS-Triebwerk rund 65 km/h und bietet neun Soldaten Platz. Als Hauptbewaffnung dient die 20mm-Maschinenkanone RH-202.
www.rheinmetall-defence.de
Dienstag, 12. Dezember 2017
Berliner Polizei wählt HK SFP9 TR als neue Dienstwaffe
Berlin, Oberndorf (ww) Die Landespolizei Berlin hat eine Version der Heckler&Koch SFP9 TR als neue Dienstpistole ausgewählt. Wie die Polizei Berlin dem S&T-Blog auf Nachfrage mitteilte, erfolgte der Zuschlag am 11. Dezember 2017.
Die SFP 9 mit Abzug gemäß technischer Richtlinie (TR) und mit dem Magazinhalteknopf wird schrittweise ab Mitte 2018 die bisher in der Hauptstadt genutzte SIG Sauer P6 (eine Version der P225) ablösen. Wie die Vorgängerin auch, wird das Nachfolgemodell das Kaliber 9 x 19 mm verschießen. Allerdings verdoppelt sich die Magazinkapazität nahezu – und zwar von 8 + 1 auf 15 + 1 Patronen. Zudem ersetzt mit der SFP 9 TR ein Schlagbolzenschloss das bisherige Hahnschloss.
Die Landespolizei Berlin wird 24.000 neue Dienstpistolen beschaffen. Die erste Teillieferung soll im Januar 2018 erfolgen, später sind Lieferungen von 2.000 Stück pro Monat geplant. Zu den 24.000 SFP9 TR kommen noch 450 SFP9 SK, die subkompakte Variante der Waffe. Zum Satz gehören weiterhin zwei Magazine pro Pistole.
Die SFP 9 dient auch in Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg als neue Dienstpistole. Die Magazine sind zudem mit denen des Modells HK P30 kompatibel, welche in unterschiedlichen Versionen beim Zoll, bei der Bundespolizei und bei der Polizei Hessen Dienst verrichtet.
www.heckler-koch.com
Die HK SFP 9 TR mit Magazinhalteknopf (Foto: JPW) |
Die SFP 9 mit Abzug gemäß technischer Richtlinie (TR) und mit dem Magazinhalteknopf wird schrittweise ab Mitte 2018 die bisher in der Hauptstadt genutzte SIG Sauer P6 (eine Version der P225) ablösen. Wie die Vorgängerin auch, wird das Nachfolgemodell das Kaliber 9 x 19 mm verschießen. Allerdings verdoppelt sich die Magazinkapazität nahezu – und zwar von 8 + 1 auf 15 + 1 Patronen. Zudem ersetzt mit der SFP 9 TR ein Schlagbolzenschloss das bisherige Hahnschloss.
Die Landespolizei Berlin wird 24.000 neue Dienstpistolen beschaffen. Die erste Teillieferung soll im Januar 2018 erfolgen, später sind Lieferungen von 2.000 Stück pro Monat geplant. Zu den 24.000 SFP9 TR kommen noch 450 SFP9 SK, die subkompakte Variante der Waffe. Zum Satz gehören weiterhin zwei Magazine pro Pistole.
Die SFP 9 dient auch in Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg als neue Dienstpistole. Die Magazine sind zudem mit denen des Modells HK P30 kompatibel, welche in unterschiedlichen Versionen beim Zoll, bei der Bundespolizei und bei der Polizei Hessen Dienst verrichtet.
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Freitag, 8. Dezember 2017
Neu am Niederrhein: Triple Action-Showroom in Düsseldorf
Düsseldorf (ww) Vor wenigen Tagen hat das Triple Action-Team seinen Showroom in Düsseldorf eröffnet. André, Andi, Tom und Waldemar haben sich zum Ziel gesetzt, hochwertige taktische Bekleidung und Ausrüstung für den professionellen Anwender schnell verfügbar zu machen - und das ganze im Ballungsraum NRW mit kurzen Wegen.
Das Triple-Action-Team hat ein reichhaltiges Sortiment der UfPro-Bekleidung lagernd, welches sich gleich vor Ort anprobieren lässt. Auch die Gürtelsysteme von MD-Textil und weitere Artikel sind verfügbar. Natürlich stehen die Düsseldorfer auch für Beratung und Beschaffung zur Verfügung. Öffnungszeiten nach Absprache, Sonderveranstaltungen werden auf der Homepage bekannt gegeben.
Wer die Sowroom-Eröffnung letztes Wochenende verpasst hat: Am 9. und am 16. Dezember sind zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die nächsten "Tage der offenen Tür" in der Pionierstraße 18 in 40215 Düsseldorf.
Der S&T-Blog sagt noch einmal Danke für die Gastfreundschaft und wünscht dem Team einen guten Start!
www.tripleaction.de
Ob "taktisches Zivil", ob Polizei... |
...oder Bundeswehr - Triple-Action kann mit moderner Einsatzbekleidung wie hier von UfPro helfen. (Fotos: JPW) |
Das Triple-Action-Team hat ein reichhaltiges Sortiment der UfPro-Bekleidung lagernd, welches sich gleich vor Ort anprobieren lässt. Auch die Gürtelsysteme von MD-Textil und weitere Artikel sind verfügbar. Natürlich stehen die Düsseldorfer auch für Beratung und Beschaffung zur Verfügung. Öffnungszeiten nach Absprache, Sonderveranstaltungen werden auf der Homepage bekannt gegeben.
Wer die Sowroom-Eröffnung letztes Wochenende verpasst hat: Am 9. und am 16. Dezember sind zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die nächsten "Tage der offenen Tür" in der Pionierstraße 18 in 40215 Düsseldorf.
Der S&T-Blog sagt noch einmal Danke für die Gastfreundschaft und wünscht dem Team einen guten Start!
www.tripleaction.de
Mittwoch, 6. Dezember 2017
Neues Laser-Modul der Rheinmetall Vario-Ray LowProfile-Baureihe
Stockach, Biddeford, Maine/USA (ww) Rheinmetall bringt die neueste Version aus seiner ultrakompakten Laser-Modul-Baureihe „Vario-Ray LowProfile“ jetzt auch auf dem US-Markt heraus.
Dieses neue Gerät der Vario-Ray LowProfile-Baureihe (VR-LP) ist ein sehr kompaktes Laser-Zielhilfe- und Beleuchtungsmodul. Es wurde von Rheinmetall Soldier Electronics (RSE) in Stockach entwickelt. Das Design ist auf die heute üblichen kompakten Sturmgewehre ausgerichtet, soll widrigsten Bedingungen auf dem Gefechtsfeld widerstehen und dem Operator jederzeitige Einsatzbereitschaft gewähren. American Rheinmetall Systems unterstützt Herstellung und Vertrieb auf dem US-Markt.
Herausragende Eigenschaften von Rheinmetalls neuem Laser-Zielhilfemoduls sind das wasserdichte, leichte und stabile Aluminiumgehäuse. Es ragt nur rund 25 mm über die Montageschiene heraus und beeinträchtigt daher die Visierlinie optischer Visierungen nicht. Das innovative Produkt bietet vier Laser: einen sichtbaren roten Zielpunktlaser, einen Zielpunktlaser im nahen Infrarot sowie zwei Beleuchter im nahen Infrarot. Die überlegene Qualität der Lichtstrahlen sowie deren Gleichförmigkeit steigern das Lagebewußtsein des Anwenders in allen Einsatzumgebungen. Aufgrund der modernen Gestaltung des Gerätes kann der Operator die Stärke aller vier Laser einfach regeln sowie die Beleuchter auf enges oder weites Sehfeld umstellen. Das gehärtete Design bietet Stabilität und Zuverlässigkeit. Das Gerät ist mit allen gängigen Nachtsichtgeräten kompatibel und soll zu einem konkurrenzfähigen Preis angeboten werden.
www.rheinmetall-defence.com
Das jüngste Mitglied der Vario-Ray-Familie (Foto: Rheinmetall) |
Dieses neue Gerät der Vario-Ray LowProfile-Baureihe (VR-LP) ist ein sehr kompaktes Laser-Zielhilfe- und Beleuchtungsmodul. Es wurde von Rheinmetall Soldier Electronics (RSE) in Stockach entwickelt. Das Design ist auf die heute üblichen kompakten Sturmgewehre ausgerichtet, soll widrigsten Bedingungen auf dem Gefechtsfeld widerstehen und dem Operator jederzeitige Einsatzbereitschaft gewähren. American Rheinmetall Systems unterstützt Herstellung und Vertrieb auf dem US-Markt.
Die Rückseite des Gerätes (Foto: Rheinmetall) |
Herausragende Eigenschaften von Rheinmetalls neuem Laser-Zielhilfemoduls sind das wasserdichte, leichte und stabile Aluminiumgehäuse. Es ragt nur rund 25 mm über die Montageschiene heraus und beeinträchtigt daher die Visierlinie optischer Visierungen nicht. Das innovative Produkt bietet vier Laser: einen sichtbaren roten Zielpunktlaser, einen Zielpunktlaser im nahen Infrarot sowie zwei Beleuchter im nahen Infrarot. Die überlegene Qualität der Lichtstrahlen sowie deren Gleichförmigkeit steigern das Lagebewußtsein des Anwenders in allen Einsatzumgebungen. Aufgrund der modernen Gestaltung des Gerätes kann der Operator die Stärke aller vier Laser einfach regeln sowie die Beleuchter auf enges oder weites Sehfeld umstellen. Das gehärtete Design bietet Stabilität und Zuverlässigkeit. Das Gerät ist mit allen gängigen Nachtsichtgeräten kompatibel und soll zu einem konkurrenzfähigen Preis angeboten werden.
www.rheinmetall-defence.com
Hensoldt Xpeller-Drohnenabwehrsystem in Hamburg erfolgreich demonstriert
Hamburg/Ulm/Oberkochen (ww) Hensoldt hat in einer großangelegten Produktdemonstration auf dem Werksflughafen von Airbus in Hamburg-Finkenwerder die Leistungsfähigkeit seines Drohnenabwehrsystems Xpeller beim Schutz von Flughäfen und kritischen Infrastrukturen unter Beweis gestellt.
Vor Vertretern von Polizeibehörden, Industrieunternehmen, Flughafenbetreibern und Streitkräften demonstrierte Hensoldt die Drohnenabwehr mit einer Kombination aus Radar-, Funk- und optischen Sensoren sowie einem zielgerichteten Störsender. Die einzelnen Elemente des Systems wurden räumlich so positioniert, dass sie eine optimale Überwachung des Geländes ermöglichten. Dabei ließ sich Xpeller reibungslos in die Infrastruktur des Flughafens integrieren und erwies sich mit allen Systemen vor Ort verträglich. Zugleich ortete das System die von verschiedenen Standorten aufsteigenden Drohnen zuverlässig. Als besonderer Erfolg wurde bewertet, dass Hensoldts System auch kleinste Drohnen in mehreren Kilometer Entfernung sicher aufgefasst und als Bedrohung identifiziert hat.
Die modulare Xpeller-Produktfamilie umfasst verschiedene Sensoren, wie Radar, Kamera und Hochfrequenzdetektoren, sowie Peiler und Störsender. Xpeller erfasst und identifiziert die Drohnen mithilfe der Sensoren und bewertet deren Gefahrenpotenzial auf Entfernungen von wenigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Auf der Basis einer echtzeitigen Analyse der Steuersignale wird dann die Verbindung zwischen der Drohne und dem Piloten unterbrochen bzw. ihre Navigation gestört. Beim modularen Xpeller-Systemkonzept können je nach Kundenbedarf und lokalen Bedingungen individuelle Geräte aus der Produktfamilie ausgewählt werden.
www.hensoldt.net
Komponenten des Xpellers in Hamburg-Finkenwerder (Foto: Hensoldt) |
Die modulare Xpeller-Produktfamilie umfasst verschiedene Sensoren, wie Radar, Kamera und Hochfrequenzdetektoren, sowie Peiler und Störsender. Xpeller erfasst und identifiziert die Drohnen mithilfe der Sensoren und bewertet deren Gefahrenpotenzial auf Entfernungen von wenigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Auf der Basis einer echtzeitigen Analyse der Steuersignale wird dann die Verbindung zwischen der Drohne und dem Piloten unterbrochen bzw. ihre Navigation gestört. Beim modularen Xpeller-Systemkonzept können je nach Kundenbedarf und lokalen Bedingungen individuelle Geräte aus der Produktfamilie ausgewählt werden.
www.hensoldt.net
MBDA liefert erste MMP-Systeme an französische Streitkräfte
Paris (ww) Die französische Beschaffungsbehörde Direction Générale de l’Armement (DGA) hat die erste Lieferung des neuen Lenkflugkörpersystems Missile Moyenne Portée (MMP) angenommen. Dabei handelt es sich um 50 Flugkörper und 20 Startereinheiten, welche zwischen dem 15. und dem 23. November 2017 ausgeliefert wurden.
Das neue System wird an Infanterie, Kavallerie und Spezialkräfte ausgeliefert und soll schrittweise die MILAN, die HOT-Systeme auf dem Schützenpanzerwagen VAB sowie die ERYX ersetzen. Insgesamt sollen bis 2025 400 Startereinheiten sowie 1.750 Flugkörper beschafft werden. Nach der Ausbildung der Ausbilder soll das tag- und nachtkampftaugliche Waffensystem mit einer Reichweite von über 4.000 Metern bereits 2018 mit in die Einsätze gehen. Das MMP lässt sich auf- und abgesessen einsetzen. Es zeichnet sich weiterhin durch einen Mehrzweck-Gefechtskopf für gepanzerte, halbharte oder Infrastruktur-Ziele sowie hohe Präzision aus und lässt sich auch aus umschlossenen Räumen einsetzen.
www.mbda-systems.com
Die MMP im abgesessenen Einsatz (Foto: MBDA) |
www.mbda-systems.com
Montag, 4. Dezember 2017
Mini-Aufklärungsroboter RABE für die Bundeswehr
Wuppertal/Koblenz (ww) Die Bundeswehr erhält ab dem 1. Quartal 2018 ein neues Aufklärungssystem. Zunächst sollen 44 Komplettsätze des „Roboters zur Aufklärung, Beobachtung und Erkundung im Orts- und Häuserkampf“ – kurz RABE – Heer und Luftwaffe zulaufen.
Der RABE basiert auf dem Endeavour Robotics FirstLook und wird in Deutschland durch die ELP GmbH aus Wuppertal vertrieben. ELP entwickelte auch die zugehörige Schwachlichtkamera für den Nachteinsatz. Das gehärtete Gerät mit seinen umlaufenden Raupenketten misst 381 mm Länge, 229 mm Breite und 102 mm Höhe und wiegt rund 2500 Gramm. Der RABE erreicht eine Geschwindigkeit von 5,5 km/h, kann sich dank zweier Stützen aufrichten und Hindernisse von 17,8 cm Höhe überwinden. Er übersteht Stürze aus fünf Metern Höhe auf Beton.
Die Batteriebetriebsdauer liegt bei rund sechs Stunden, der Lithium-Ionen-Akku benötigt drei Stunden zum Wiederaufladen. Die Reichweite liegt bei 300 Metern. Die Erprobung lief an der Wehrtechnischen Dienststelle WTD41 in Koblenz.
www.endeavourrobotics.com
www.elp-gmbh.de
Der RABE im Flug. (Foto: Bundeswehr/Sebastian Wilke) |
RABE mit aufgesetzter Schwachlichtkamera (Foto: Bundeswehr/Sebatsian Wilke) |
www.endeavourrobotics.com
www.elp-gmbh.de
Mittwoch, 29. November 2017
SIG Modular Handgun System bei der 101st Airborne gelandet!
Fort Campbell, Kentucky (ww) Am 28. November erhielt mit der 101st Airborne Division (Air Assault) der erste Großverband der U.S. Army die neue Dienstpistolengeneration Modular Handgun System (MHS).
Soldaten des 1st Brigade Combat Teams der "Screaming Eagles" gehörten zu den ersten, die die als M17 und M18 bezeichneten Serienwaffen schießen konnten. Bei den Neun-Para-Pistolen handelt es sich um zwei besondere Ausführungen aus SIG Sauers P320-Baureihe, der P320 MHS Full Size (M17) sowie der P320 MHS Compact (M18).
www.sigsauer.com
Die M17 auf einem Schießstand der "Screaming Eagles" (Foto: 101st Airborne Divison) |
Soldaten des 1st Brigade Combat Teams der "Screaming Eagles" gehörten zu den ersten, die die als M17 und M18 bezeichneten Serienwaffen schießen konnten. Bei den Neun-Para-Pistolen handelt es sich um zwei besondere Ausführungen aus SIG Sauers P320-Baureihe, der P320 MHS Full Size (M17) sowie der P320 MHS Compact (M18).
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Achleitner HMV Survivor I für SEK Brandenburg
Potsdam (ww) Die Polizei Brandenburg hat einen sondergeschützten Gruppenwagen Achleitner HMV Survivor I für ihr Spezialeinsatzkommando (SEK) beschafft. Am 10. November übergab Karl-Heinz Schröter, Minister des Innern und für Kommunales, das Fahrzeug an das SEK.
Das High Mobility Vehicle HMV Survivor I baut auf einem von Achleitner entwickelten Fahrgestell auf und kommt dank einer Motorleistung von wahlweise 245 oder 285 PS auf eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Das bis zu 12,5 Tonnen schwere Fahrzeug bietet dank seiner Monocoque-Zelle Schutz vor Beschuss aus Langwaffen und vor Ansprengungen. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Räumschild, ein Feuerlöschsystem und eine Schutzbelüftungsanlage gegen Gase. In dem Fahrzeug findet eine Einsatzgruppe des SEK Platz.
„Der Vorteil dieses sondergeschützten Gruppenfahrzeuges besteht damit in seiner universellen Einsetzbarkeit, auch im Gelände, was für ein Flächenland wie Brandenburg von erfolgskritischer Bedeutung sein kann“, so die Polizei Brandenburg.
Der HMV Survivor I befindet sich ebenfalls im Fuhrpark bei der Landespolizei Hamburg. Er ist nicht zu verwechseln mit dem sondergeschützten Fahrzeug RMMV Survivor R, einem Kooperationsprojekt von Rheinmetall MAN Military Vehicles und Achleitner. Der RMMV Survivor R baut auf einem MAN-Serienfahrgestell auf. Fahrzeuge aus dieser Baureihe laufen derzeit den Landespolizeien Sachsen und Berlin zu.
www.achleitner.com
Frontansicht des HMV Survivor I (Foto: Polizei Brandenburg) |
SEK-Einsatzbeamte vor dem sondergeschützten Gruppenwagen (Foto: Polizei Brandenburg) |
Der HMV Survivor I befindet sich ebenfalls im Fuhrpark bei der Landespolizei Hamburg. Er ist nicht zu verwechseln mit dem sondergeschützten Fahrzeug RMMV Survivor R, einem Kooperationsprojekt von Rheinmetall MAN Military Vehicles und Achleitner. Der RMMV Survivor R baut auf einem MAN-Serienfahrgestell auf. Fahrzeuge aus dieser Baureihe laufen derzeit den Landespolizeien Sachsen und Berlin zu.
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Montag, 27. November 2017
Einsatzdemonstration der Thales SYNAPS-Software Defined Radios
Chantily, Frankreich (ww) Thales hat zwischen dem 21. und 24. November 2017 seine neue Generation von Software Defined Radios (SDR) der “SYNAPS”-Serie im Rahmen von Einsatzdemonstrationen vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen Vertreter von Streitkräften aus über 20 Nationen teil, die bereits Thales-Kunden sind.
Die Weltpremiere der neuen Funkgerätegeneration Thales SYNAPS erfolgte auf der Eurosatory 2016. Sie soll Streitkräfte insbesondere auf der taktischen Ebene für die gemeinsame Operationsführung vernetzen. Hierzu bietet SYNAPS einen ausgewogenen Mix an hoher Datenübertragungsgeschwindigkeit, Sicherheit, Integrität und Vertraulichkeit. SYNAPS basiert auf Entwicklungen im Rahmen des französischen CONTACT-Programmes, dem derzeit größten SDR-Vorhaben in Europa. Hier erhielt Thales im Juni 2012 von der französischen Beschaffungsbehörde DGA den Auftrag zur Lieferung. Ab 2019 sollen die französischen Streitkräfte damit ausgestattet werden.
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Jimmy der JTAC stellt SYNAPS-Komponenten vor. (Foto: Thales) |
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Samstag, 25. November 2017
Streifengewehr in Schleswig-Holstein: 522 SIG MCX für die Landespolizei
Kiel/Eckernförde (ww) Die Polizei Schleswig-Holstein wird das SIG Sauer MCX im Kaliber 5,56 x 45 mm als neue Mitteldistanzwaffe beschaffen. Das wurde am gestrigen Freitag bekannt. Insgesamt soll SIG Sauer 552 Exemplare seines Multikalibersystems in einer halbautomatischen Version liefern. Der Auftragswert liegt inklusive Zubehörs bei 1,2 Millionen Euro.
Die Auslieferung soll bereits Anfang 2018 beginnen. Die Polizei Schleswig-Holstein hatte sich bereits vor geraumer Zeit dazu entschlossen, seine Polizeikräfte querschnittlich mit Mitteldistanzwaffen – so der polizeiliche Ausdruck für halb- oder vollautomatische kompakte Langwaffen – auszurüsten. Schleswig-Holstein ist damit das erste Bundesland, welches ein solches System als „Streifengewehr“ einsetzt. Der deutsche MCX-Erstkunde, die Polizei Berlin, beschafft 300 Mitteldistanzwaffen (fern) für ihre Direktion Einsatz (die mit Masse die Bereitschaftspolizei umfasst) sowie 115 Mitteldistanzwaffen (fern) und 45 Mitteldistanzwaffen (nah) für das Spezialeinsatzkommando.
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Das SIG MCX - ein modulares Multikalibersystem (Foto: JPW) |
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Freitag, 24. November 2017
VISIER Special 87: Moderne Polizei - Freund, Helfer und Kämpfer
Bad Ems (ww) Am 29. November erscheint mein neues VISIER Special 87 „Moderne Polizei“. Im Mittelpunkt der Publikation stehen die derzeit rund 270.000 Schutzleute (Tendenz steigend) in Bund und Ländern. Das reich bebilderte Heft erörtert die veränderte sicherheitspolitische Lage und die sich daraus ergebenden Konsequenzen im polizeilichen Bereich. Es will neben den Konzepten die Kräfte, die Führungs- und Einsatzmittel sowie Veränderungen bei Taktik und Ausbildung im Zusammenhang mit dem erweiterten Aufgabenspektrum – und hier vor allem den Kampf gegen den neuen Terrorismus – betrachten.
Dabei lässt sich festhalten, dass die Polizei in den letzten Jahren deutlich moderner und umfangreicher ausgestattet werden konnte. Zweckmäßigere Uniformen, der – wenn auch mit Verzögerungen eingeführte – BOS-Digitalfunk oder modernere Geräte wie der „Bodyscanner“ für die Luftfahrsicherheit stellen nur wenige Beispiele dar.
Als Waffenmagazin räumt VISIER bei diesem Special naturgemäß der Diskussion um neue polizeiliche Bewaffnung breiten Raum ein. So betrachtet es die neue Dienstpistolengeneration, Konzepte für Mitteldistanzwaffen und das Präzisionsschützenwesen. Nicht-letale Wirkmittel, Spezialeinsatzmittel und Fahrzeuge ergänzen die Themenliste. Und natürlich stehen Taktik und Ausbildung ebenso im Fokus.
An dieser Stelle schon ein klares Statement: Verfasser und Verlag reden keiner vielbefürchteten „Militarisierung der Polizei“ das Wort – jedenfalls nicht dem Sinne, was übereifrige Bedenkenträger in Politik, Presse und Verwaltung unter diesem Klischee verstehen. Im Gegenteil: Das Leitbild der bürgernahen Schutzleute, die für Freiheit, Sicherheit, Recht und Ordnung unseres Gemeinwesens einstehen, bleibt nach wie vor zeitgemäß. Es wäre jedoch nachlässig, die Kolleginnen und Kollegen nicht auf die Folgen einer neuen Bedrohungslage vorzubereiten: Organisierte Gewaltkriminelle und politische Extremisten – die Grenzen verschwimmen bisweilen – haben damit begonnen, den Kleinkrieg in unsere Städte zu tragen. Bei Ausstattung, Ausbildung und Selbstverständnis gibt es unbestritten weiteren Modernisierungsbedarf. Und bei dem gesamtgesellschaftlichen sicherheitspolitischen Konsens. Selbst eine modern ausgestattete und umfassend ausgebildete Polizei wird auf Dauer scheitern, wenn ihr die politische Rückendeckung und vor allem der Rückhalt in der Bevölkerung fehlen.
Insofern regt dieses VISIER Special ein erweitertes Leitbild an: Die Polizei bleibt Freund und Helfer – und übernimmt nötigenfalls die Rolle als Kämpfer, um diejenigen niederzuringen, die unser Gemeinwesen mit rücksichtsloser Brutalität angreifen.
Das VISIER Special 87 „Moderne Polizei“ kostet 9,90 € und ist ab dem 29. November im Zeitschriftenhandel verfügbar. Es lässt sich darüber hinaus über den VS Medien Shop beziehen. Eine Leseprobe gibt es hier.
Ab 29. November im Handel: Das VISIER Special 87 "Moderne Polizei" (Foto: VS Medien) |
Das Leitbild der Polizei als moderne, bürgernahe Schutzleute gilt bundesweit. (Foto: Polizei Bayern) |
Als Waffenmagazin räumt VISIER bei diesem Special naturgemäß der Diskussion um neue polizeiliche Bewaffnung breiten Raum ein. So betrachtet es die neue Dienstpistolengeneration, Konzepte für Mitteldistanzwaffen und das Präzisionsschützenwesen. Nicht-letale Wirkmittel, Spezialeinsatzmittel und Fahrzeuge ergänzen die Themenliste. Und natürlich stehen Taktik und Ausbildung ebenso im Fokus.
An dieser Stelle schon ein klares Statement: Verfasser und Verlag reden keiner vielbefürchteten „Militarisierung der Polizei“ das Wort – jedenfalls nicht dem Sinne, was übereifrige Bedenkenträger in Politik, Presse und Verwaltung unter diesem Klischee verstehen. Im Gegenteil: Das Leitbild der bürgernahen Schutzleute, die für Freiheit, Sicherheit, Recht und Ordnung unseres Gemeinwesens einstehen, bleibt nach wie vor zeitgemäß. Es wäre jedoch nachlässig, die Kolleginnen und Kollegen nicht auf die Folgen einer neuen Bedrohungslage vorzubereiten: Organisierte Gewaltkriminelle und politische Extremisten – die Grenzen verschwimmen bisweilen – haben damit begonnen, den Kleinkrieg in unsere Städte zu tragen. Bei Ausstattung, Ausbildung und Selbstverständnis gibt es unbestritten weiteren Modernisierungsbedarf. Und bei dem gesamtgesellschaftlichen sicherheitspolitischen Konsens. Selbst eine modern ausgestattete und umfassend ausgebildete Polizei wird auf Dauer scheitern, wenn ihr die politische Rückendeckung und vor allem der Rückhalt in der Bevölkerung fehlen.
Die Schutzschleife - eine Initiative des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport - symbolisiert die Verbundenheit des Bürgers mit Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften (Foto: HMDIS) |
Insofern regt dieses VISIER Special ein erweitertes Leitbild an: Die Polizei bleibt Freund und Helfer – und übernimmt nötigenfalls die Rolle als Kämpfer, um diejenigen niederzuringen, die unser Gemeinwesen mit rücksichtsloser Brutalität angreifen.
Das VISIER Special 87 „Moderne Polizei“ kostet 9,90 € und ist ab dem 29. November im Zeitschriftenhandel verfügbar. Es lässt sich darüber hinaus über den VS Medien Shop beziehen. Eine Leseprobe gibt es hier.
Dienstag, 21. November 2017
Neue Handwaffen aus Herstal - FN 509 und FN SCAR-SC
Lüttich/Paris (ww) Die belgische Waffenschmiede FN Herstal stellt auf der MILIPOL zwei neue Handwaffen vor: Die Schlagbolzenschlosspistole FN 509 und das subkomapkte Sturmgewehr FN SCAR-SC.
Die FN 509 kann – wie viele vergleichbare Marktbegleiter-Modelle – ihre Wurzeln auf das Modular Handgun System-Projekt der U.S. Army zurückführen. Die Pistole in Neun-Para (9 x 19mm) basiert auf der FNS-9, wobei die Konstrukteure zahlreiche Modifikationen sowohl innen als auch außen vornahmen.
Die FN 509 arbeitet mit einem vorgespannten Schlagbolzenschloss. Die 188mm lange und leer 753 Gramm schwere Waffe verfügt über einen 101,6 mm langen Lauf. Die Magazinkapazität liegt bei 17 Patronen. Weitere Merkmale sind die griffige Oberflächengestaltung, beidseitige Bedienbarkeit (Magazinhalteknopf, Verschlussfanghebel und der optional verfügbare manuelle Sicherungshebel sind beidseitig vorhanden), austauschbare Griffrücken zur Größenanpassung und eine feste nachtleuchtende Dreipunktvisierung. Ein sicht- und fühlbarer Ladestandsanzeiger tritt hervor, sobald sich eine Patrone im Patronenlager befindet.
Das FN SCAR-SC ergänzt die bekannte und bewährte Sturmgewehrfamilie aus Herstal und fügt sich auch in deren Bedienungsphilosophie ein. FN bietet das subkompakte Sturmgewehr im Kaliber 5,56 x 45 mm besonders für Aufgaben im Bereich des Heimatschutzes an, wo es auf Beweglichkeit und Vielseitigkeit ankommt.
Das FN SCAR-SC verfügt über einen 190,5 mm langen Lauf und ist wahlweise als Halb- oder Vollautomat verfügbar, die Kadenz liegt bei 550 bis 650 Schuss/Minute. Der Durchladehebel bleibt bei der Verschlussbewegung in Position. Adapterschienen erlauben die Montage vielseitigen Zubehörs wie Optiken, Waffenleuchten, Laser-Licht-Modulen oder Sturmgriffen. Auch ein Schalldämpfer ist verfügbar. Standardmäßig verfügt das FN SCAR-SC über eine teleskopierbare Schulterstütze. Damit wiegt die Waffe leer 3.150 Gramm und lässt sich von maximal 653 mm Länge auf 536 mm Länge verkürzen. Optional sind auch klappbare, längen- und höhenverstellbare Schulterstützen mit konkaver oder konvexer Schaftkappe sowie eine abgewinkelte Schulterstütze für den Einsatz mit ballistischen Schutzvisieren verfügbar.
www.fnherstal.com
Die FN 509 kann – wie viele vergleichbare Marktbegleiter-Modelle – ihre Wurzeln auf das Modular Handgun System-Projekt der U.S. Army zurückführen. Die Pistole in Neun-Para (9 x 19mm) basiert auf der FNS-9, wobei die Konstrukteure zahlreiche Modifikationen sowohl innen als auch außen vornahmen.
Die FN 509 - linke Waffenseite (Foto: FN Herstal) |
Das FN SCAR-SC ergänzt die bekannte und bewährte Sturmgewehrfamilie aus Herstal und fügt sich auch in deren Bedienungsphilosophie ein. FN bietet das subkompakte Sturmgewehr im Kaliber 5,56 x 45 mm besonders für Aufgaben im Bereich des Heimatschutzes an, wo es auf Beweglichkeit und Vielseitigkeit ankommt.
Mit voll eingeschobener teleskopierbarer Schulterstütze misst das FN SCAR-SC gerade einmal 536 mm Länge (Foto: FN Herstal) |
Das FN SCAR-SC verfügt über einen 190,5 mm langen Lauf und ist wahlweise als Halb- oder Vollautomat verfügbar, die Kadenz liegt bei 550 bis 650 Schuss/Minute. Der Durchladehebel bleibt bei der Verschlussbewegung in Position. Adapterschienen erlauben die Montage vielseitigen Zubehörs wie Optiken, Waffenleuchten, Laser-Licht-Modulen oder Sturmgriffen. Auch ein Schalldämpfer ist verfügbar. Standardmäßig verfügt das FN SCAR-SC über eine teleskopierbare Schulterstütze. Damit wiegt die Waffe leer 3.150 Gramm und lässt sich von maximal 653 mm Länge auf 536 mm Länge verkürzen. Optional sind auch klappbare, längen- und höhenverstellbare Schulterstützen mit konkaver oder konvexer Schaftkappe sowie eine abgewinkelte Schulterstütze für den Einsatz mit ballistischen Schutzvisieren verfügbar.
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Donnerstag, 9. November 2017
HForce auf H145M - erste Schießversuche abgeschlossen
Donauwörth/Fliegerhorst Pápa, Ungarn (ww) Airbus Helicopters hat kürzlich einen Ballistic Development Test eines HForce-Waffensystems auf einem H145M abgeschlossen.
Das eingerüstete System umfasste .50 BMG-Maschinengewehre (FN Herstal HMP400), ungelenkte 70mm-Raketen (Thales FZ231), Kanonen im Kaliber 20mm x 102 (Nexter NC261) sowie ein elektrooptisches Zielsystem (Wescam MX15) und ein helmmontiertes Visierdisplay (Thales Scorpion). Die geplanten und erforderlichen Erprobungen fanden in einem engen Zeitrahmen auf dem Fliegerhorst Pápa in Ungarn statt.
Als nächster Schritt stehen die Erprobungen von lasergelenkten Raketen in Schweden noch bis zum Jahresende und weitere Schießen im Jahr 2018 an. Dann soll HForce noch 2018 auf dem H145 vollständig qualifiziert werden.
www.airbushelicopters.com
Der H145M mit eingerüstetem HForce-Waffensystem. (Foto: Anthony Pecchi via Airbus) |
Der H145M mit eingerüstetem HForce-Waffensystem. (Foto: Anthony Pecchi via Airbus) |
www.airbushelicopters.com
Sonderwagen für die Polizei Berlin - Rheinmetall liefert Survivor R in die Hauptstadt
Berlin/Düsseldorf (ww) Die Polizei Berlin hat Rheinmetall mit der Lieferung eines sondergeschützten Fahrzeugs Survivor R beauftragt. Das vielseitige Fahrzeug wird auf die Bedürfnisse der Direktion Einsatz – hierzu gehört vor allem die Bereitschaftspolizei der Hauptstadt – zugeschnitten. Es soll im Juli 2018 ausgeliefert werden. Berlin ist nach Sachsen das zweite Bundesland, welches seine Polizei-Spezialkräfte mit dem Survivor R ausstattet.
Der Survivor R von Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) basiert auf einem leistungsstarken 4x4 Lkw-Fahrgestell von MAN und einer Kabine aus Panzerstahl. So verbindet das hochmobile und über 100 km/h schnelle Fahrzeug automotive Großserientechnik mit modernster Schutztechnologie von Rheinmetall.
Die gepanzerte Monocoque-Kabine kann mit adaptiven Schutzelementen individuell und diskret auf wechselnde Bedrohungslagen angepasst werden und ist serienmäßig mit einer Schutzbelüftungsanlage gegen nukleare, biologische und chemische Kampfstoffe ausgestattet. Obwohl hervorragend geschützt, ist das äußere Erscheinungsbild des Survivor R für den Polizeieinsatz bewusst zivil und optisch deeskalierend ausgelegt. Der Innenraum ist hell und ergonomisch gestaltet und bietet ausreichend Platz für eine Besatzung von bis zu elf Personen mit persönlicher Ausrüstung sowie für umfangreiche Funk- und Führungsausstattung.
Der RMMV Survivor wurde in Kooperation mit dem Spezial-Fahrzeugbauer Achleitner entwickelt. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Achleitner Survivor A, von dem die Polizei Hamburg ein Fahrzeug beschafft hat.
Sondergschützte Fahrzeuge wie der Survivor R werden beispielsweise bei polizeilichen Lagen mit hohem Gefährdungspotenzial benötigt, um Spezialkräfte unter Schutz an ihren Einsatzort zu bringen oder Personen aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren.
www.rheinmetall.de
Der Rheinmetall RMMV Survivor R (Foto: Rheinmetall) |
Der Survivor R von Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) basiert auf einem leistungsstarken 4x4 Lkw-Fahrgestell von MAN und einer Kabine aus Panzerstahl. So verbindet das hochmobile und über 100 km/h schnelle Fahrzeug automotive Großserientechnik mit modernster Schutztechnologie von Rheinmetall.
Die gepanzerte Monocoque-Kabine kann mit adaptiven Schutzelementen individuell und diskret auf wechselnde Bedrohungslagen angepasst werden und ist serienmäßig mit einer Schutzbelüftungsanlage gegen nukleare, biologische und chemische Kampfstoffe ausgestattet. Obwohl hervorragend geschützt, ist das äußere Erscheinungsbild des Survivor R für den Polizeieinsatz bewusst zivil und optisch deeskalierend ausgelegt. Der Innenraum ist hell und ergonomisch gestaltet und bietet ausreichend Platz für eine Besatzung von bis zu elf Personen mit persönlicher Ausrüstung sowie für umfangreiche Funk- und Führungsausstattung.
Der RMMV Survivor wurde in Kooperation mit dem Spezial-Fahrzeugbauer Achleitner entwickelt. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Achleitner Survivor A, von dem die Polizei Hamburg ein Fahrzeug beschafft hat.
Sondergschützte Fahrzeuge wie der Survivor R werden beispielsweise bei polizeilichen Lagen mit hohem Gefährdungspotenzial benötigt, um Spezialkräfte unter Schutz an ihren Einsatzort zu bringen oder Personen aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren.
www.rheinmetall.de
Mittwoch, 8. November 2017
In eigener Sache: Neues Buch GSG 9 - die Spezialeinheit der Bundespolizei
Sankt Augustin-Hangelar (ww) Ein Buch zu schaffen, das die GSG 9 von heute darstellt, gehört wohl zu den Berufsträumen eines sicherheitspolitischen Fachjournalisten. Vor wenigen Tagen hatten Sören Sünkler und ich die große Ehre, das erste Exemplar unseres neuen Bild-Text-Bandes „GSG 9. Die Spezialeinheit der Bundespolizei – Speerspitze im Kampf gegen den Terrorismus“ an den Kommandeur des Verbandes zu überreichen. Jetzt ist das Werk auch für interessierte Leser lieferbar!
Die Kernaufgabe der GSG 9 ist der Kampf gegen Terrorismus sowie gegen Schwerst- und Gewaltkriminalität. Die Rettung von Menschenleben hat hierbei oberste Priorität. Zu diesem Zweck steht die GSG 9 seit ihrer Gründung 1972 bereit. Rund um die Uhr und weltweit!
Der 208 Seiten starke Band stellt im Schwerpunkt die GSG 9 von heute dar. Dabei wirkt er vor allem durch seine großformatigen eindrucksvollen Bilder. Kurze Texte in Deutsch und Englisch bieten Informationen zu Aufgaben, Gliederung, Ausbildung, den Einsatzeinheiten, Spezialisierungen, Einsätzen, Kooperationen im In- und Ausland, Ausrüstung sowie zur Geschichte.
Die Erstauflage ist streng auf 2000 Exemplare für den Buchhandel limitiert. Bei der Bestellung über den Verlag kann man eine Wunschnummer zwischen 1001 und 3000 angeben. Diese wird – soweit noch verfügbar – ausgeliefert.
Jan-Phillipp Weisswange und Sören Sünkler: GSG 9. Die Spezialeinheit der Bundespolizei. Speerspitze im Kampf gegen den Terrorismus. Nürnberg 1/2017: S.Ka-Verlag. ISBN: 978-3-9815795-4-3. 208 Seiten, Hardcover, Format Din A4 quer. Preis: 49,00 €. Bezugsquelle: bestellung@k-isom.com
Übergabe des ersten druckfrischen Exemplars an Jerome Fuchs, Kommandeur GSG 9. (Foto: JPW) |
Der 208 Seiten starke Band stellt im Schwerpunkt die GSG 9 von heute dar. Dabei wirkt er vor allem durch seine großformatigen eindrucksvollen Bilder. Kurze Texte in Deutsch und Englisch bieten Informationen zu Aufgaben, Gliederung, Ausbildung, den Einsatzeinheiten, Spezialisierungen, Einsätzen, Kooperationen im In- und Ausland, Ausrüstung sowie zur Geschichte.
Die Erstauflage ist streng auf 2000 Exemplare für den Buchhandel limitiert. Bei der Bestellung über den Verlag kann man eine Wunschnummer zwischen 1001 und 3000 angeben. Diese wird – soweit noch verfügbar – ausgeliefert.
Jan-Phillipp Weisswange und Sören Sünkler: GSG 9. Die Spezialeinheit der Bundespolizei. Speerspitze im Kampf gegen den Terrorismus. Nürnberg 1/2017: S.Ka-Verlag. ISBN: 978-3-9815795-4-3. 208 Seiten, Hardcover, Format Din A4 quer. Preis: 49,00 €. Bezugsquelle: bestellung@k-isom.com
Donnerstag, 2. November 2017
IWI Masada - neue Schlagbolzenschlosspistole aus Israel
Ramat-Hasharon (ww) Israel Weapons Industries bringt im ersten Quartal 2018 seine neue Schlagbolzenschlosspistole Masada heraus. Die Waffe soll zunächst im Kaliber 9 x 19 mm kommen. Das Magazin fasst 17 Patronen.
Bei der Entwicklung der neuen Kurzwaffe mit Polymer-Griffstück und kaltgehämmertem 104 mm langen Polygon-Lauf standen Bedienungssicherheit, einfache Wartung und Instandsetzung sowie Ergonomie im Vordergrund.
Beidseitige Bedienbarkeit, Handhabungsrillen vorne und hinten am Verschluss, eine Mils-Std 1913-Schiene am Griffstück und eine nachtleuchtende Dreipunkt-Visierung gehören zu den Ausstattungsdetails der rund 186 mm langen und leer 650 Gramm schweren Waffe. Sie verfügt über verschiedene Sicherungen, darunter Schlagbolzensicherung, Abzugssicherung und wahlweise eine manuelle Sicherung. Weiterhin lässt sich die IWI Masada ohne Betätigung des Abzugs zerlegen. Das Griffstück lässt sich durch austauschbare Griffrücken an drei Handgrößen anpassen. Neben schwarz stehen noch die Farbtöne Sniper-grau, Olivgrün und Erdbraun zur Auswahl.
www.iwi.net
Die IWI Masada (Foto: IWI) |
Bei der Entwicklung der neuen Kurzwaffe mit Polymer-Griffstück und kaltgehämmertem 104 mm langen Polygon-Lauf standen Bedienungssicherheit, einfache Wartung und Instandsetzung sowie Ergonomie im Vordergrund.
Die IWI Masada (Foto: IWI) |
Beidseitige Bedienbarkeit, Handhabungsrillen vorne und hinten am Verschluss, eine Mils-Std 1913-Schiene am Griffstück und eine nachtleuchtende Dreipunkt-Visierung gehören zu den Ausstattungsdetails der rund 186 mm langen und leer 650 Gramm schweren Waffe. Sie verfügt über verschiedene Sicherungen, darunter Schlagbolzensicherung, Abzugssicherung und wahlweise eine manuelle Sicherung. Weiterhin lässt sich die IWI Masada ohne Betätigung des Abzugs zerlegen. Das Griffstück lässt sich durch austauschbare Griffrücken an drei Handgrößen anpassen. Neben schwarz stehen noch die Farbtöne Sniper-grau, Olivgrün und Erdbraun zur Auswahl.
www.iwi.net
Bulliger Bullpup - IWI stellt Tavor 7 vor
Ramat-Hasharon (ww) Mit dem Tavor 7 erweitert Israel Weapons Industries seine Bullpup-Waffenfamilien Tavor und X95 um eine neue Version im Kaliber 7,62 x 51 mm.
Der Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem und Drehkopfverschluss verfügt serienmäßig über einen freischwingenden 432 mm langen Lauf (17“). Damit kommt die Waffe auf eine Gesamtlänge von 730 mm und ein Leergewicht von 4100 Gramm. Es steht auch ein Wechsellauf mit 508 mm (20“) Länge zur Verfügung. Die kaltgehämmerten und innen verchromten Läufe sind vierfach gezogen (Rechstdrall, 1:12“). Der Tavor 7 verfügt über eine vierstufige Gasregelung: Normal – Extrem – Schalldämpfer – Geschlossen (für Spezialoperationen). Die kadenz liegt zwischen 600 bis 900 Schuss pro Minute.
IWI Tavor 7 (Foto: IWI) |
Der Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem und Drehkopfverschluss verfügt serienmäßig über einen freischwingenden 432 mm langen Lauf (17“). Damit kommt die Waffe auf eine Gesamtlänge von 730 mm und ein Leergewicht von 4100 Gramm. Es steht auch ein Wechsellauf mit 508 mm (20“) Länge zur Verfügung. Die kaltgehämmerten und innen verchromten Läufe sind vierfach gezogen (Rechstdrall, 1:12“). Der Tavor 7 verfügt über eine vierstufige Gasregelung: Normal – Extrem – Schalldämpfer – Geschlossen (für Spezialoperationen). Die kadenz liegt zwischen 600 bis 900 Schuss pro Minute.
Montag, 23. Oktober 2017
Neue Einsatzbekleidung für BFE+
Fuldatal (ww) Die BFE+-Kräfte der Bundespolizei erhalten derzeit eine neue Einsatzbekleidung. Sie war auch schon auf verschiedenen Übungen zu sehen.
Augenscheinlich handelt es sich bei der neuen Garnitur um die UfPro Striker XT Generation 2 in dem erst zur IWA vorgestellten Farbton „Frost Grey“. Der hellgraue Farbton bietet vor allem im urbanen Gelände gute Tarneigenschaften. Die Striker-XT-Bekleidung folgt dem „Hybrid-Design“: Sie besteht aus verschiedenen Materialien mit Stretch-Anteilen, so daß körpernahe Schnitte mit exzellenter Bewegungsfreiheit möglich sind. Zur Garnitur gehören das Combat Shirt und die Einsatzhose. Das Shirt ist darauf ausgelegt, in Verbindung mit dem Plattenträger – im Falle der BFE+ ein Sondermodell von Lindnerhof – getragen zu werden. Weitere Vorteile der Bekleidung sind die durchdachte Taschenkonfiguration sowie die Möglichkeit, Protektoren an Knien und Ellenbogen einzusetzen.
Nach Auskunft der Bundespolizei erhielten bisher drei der fünf BFE+-Einheiten die neue Ausstattung, die beiden verbliebenen werden in den nächsten Wochen ausgerüstet.
www.bundespolizei.de
BFE+-Kräfte mit der neuen Einsatzausstattung bei einer Übung auf dem Bahnhof Berlin-Lichtenberg. (Foto: Bundespolizei) |
Nach Auskunft der Bundespolizei erhielten bisher drei der fünf BFE+-Einheiten die neue Ausstattung, die beiden verbliebenen werden in den nächsten Wochen ausgerüstet.
www.bundespolizei.de
Mittwoch, 18. Oktober 2017
40 Jahre Operation Feuerzauber
Mogadischu/Sankt Augustin (ww) In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977 führte die GSG 9 die „Operation Feuerzauber“ zur Befreiung der entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ durch.
Sie gilt bis heute als Lehrstück für erfolgreiche Kommandooperationen. Und sie ist ein Beleg dafür, daß sich der Kampf gegen den Terrorismus lohnt.
Das eigens zum Festakt "40 Jahren Feuerzauber" angefertigte Abzeichen (Foto: JPW) |
Dienstag, 17. Oktober 2017
Eine "Vierte" für die "Neuner" - GSG 9 der Bundespolizei soll weitere Einsatzeinheit erhalten
Potsdam/Bonn (ww) Die GSG 9 der Bundespolizei soll eine vierte Einsatzeinheit erhalten. Die in Berlin stationierte Untergliederung soll auf CBRN-Bekämpfung spezialisiert werden. Das gab der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, im Rahmen eines Festaktes am 16. Oktober 2017 im Haus der Geschichte bekannt.
Die feierliche Veranstaltung würdigte das doppelte Jubiläumsjahr, welches die GSG 9 der Bundespolizei in diesem Jahr begeht: Die Gründung des intern „die Neuner“ genannten Verbandes am 26. September 1972 sowie 40 Jahre „Operation Feuerzauber“ am 18. Oktober 1977.
Die GSG 9 der Bundespolizei soll um eine vierte Einsatzeinheit aufwachsen. (Foto: Bundespolizei) |
Tragbare Thales-Jammer für die Bundeswehr
Ditzingen (ww) Deutsche Soldaten werden in naher Zukunft in ihren Einsätzen noch besser gegen funkgesteuerte, improvisierte Sprengfallen geschützt sein. Am 4. Oktober unterzeichnete Thales Deutschland und das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen Rahmenvertrag über die Lieferung von tragbaren Jammern für den Schutz abgesessener Einsatzkräfte.
Die in Großbritannien hergestellten Systeme – dem Vernehmen nach handelt es sich um die Storm-H-Familie - ermöglichen den Soldaten, sofort beim Verlassen ihrer Fahrzeuge über einen größtmöglichen Schutz gegen über Funk ausgelöste improvisiertes Sprengfallen (RC-IED = Radio-Controlled IED) zu verfügen. Ein leichtes Gewicht von etwas über einem Kilo, einfache Bedienung und lange Batterielaufzeit von mindestens acht Stunden zeichnen die bereits bei mehreren NATO-Mitgliedsstatten im Einsatz befindlichen Jammer aus.
www.thalesgroup.com
Der tragbare Thales-Jammer (Foto: Thales) |
www.thalesgroup.com
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Aus HK416A7 soll G95 werden - das neue Sturmgewehr,Spezialkräfte der Bundeswehr
Koblenz/Oberndorf (ww) Das Heckler&Koch HK416A7 wird das neue „Sturmgewehr, Spezialkräfte“. Die Bundeswehrbezeichnung soll voraussichtlich Gewehr G95 lauten.
Die Waffe im Kaliber 5,56x 45 mm NATO arbeitet als Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem. Das HK416A7 kommt auf ein Gewicht von 3690 Gramm und eine Rohrlänge von 14,5" (368mm). Dazu kommt noch ein 130 mm langer Mündungssignaturdämpfer. Das Gewehr G95 soll das neue Standardgewehr des Kommando Spezialkräfte und des Kommando Spezialkräfte der Marine werden. Es wird voraussichtlich ab Januar 2019 an die Truppe ausgeliefert. Bereits ab November 2017 sollen die technische Erprobung bei der Wehrtechnischen Dienststelle 91 sowie die taktische Erprobung durch die Spezialkräfte beginnen.
Das HK416A7 unterscheidet sich in einigen Details von den Vorgängermodellen der 416-Baureihe, beispielsweise bei Sicherung (Rastungen in 45-Grad statt 90-Grad-Schritte) und Farbgebung (Flat Dark Earth statt RAL8000). Das etwas ältere HK416A5 ist zwar nicht in der Bundeswehr eingeführt, aber bei einigen Behörden in Nutzung und deshalb als G38 katalogisiert. Daher lässt auch die Bezeichnung G95 aufhorchen, denn neben dem erwähnten G38 lief das - zumindest letztes Jahr noch nicht aufgegebene - Vorhaben "Unterstützungswaffe leicht für KSK und Feldjäger" mit der Katalogisierungsnummer G26.
Neben den fünf Produkt- und 40 Nachweismustern will die Bundeswehr insgesamt 1.705 Serienmodelle des „Sturmgewehr Speziakräfte“ beschaffen. Die Beschaffung der optischen und optronischen Anbauteile erfolgt in einem gesonderten Verfahren. Ebenso völlig unabhängig vom „Sturmgewehr Spezialkräfte“ läuft das „System Sturmgewehr Bundeswehr“. Hier ist die Angebotsaufforderung am 6. September an geeignete Firmen ergangen. Mehr zum „Sturmgewehr, Spezialkräfte“ in einer der nächsten ES&T.
www.heckler-koch.de
Das Sturmgewehr Spezialkräfte basiert auf dem HK416A7. (Foto: HK via Bundeswehr) |
Die Waffe im Kaliber 5,56x 45 mm NATO arbeitet als Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem. Das HK416A7 kommt auf ein Gewicht von 3690 Gramm und eine Rohrlänge von 14,5" (368mm). Dazu kommt noch ein 130 mm langer Mündungssignaturdämpfer. Das Gewehr G95 soll das neue Standardgewehr des Kommando Spezialkräfte und des Kommando Spezialkräfte der Marine werden. Es wird voraussichtlich ab Januar 2019 an die Truppe ausgeliefert. Bereits ab November 2017 sollen die technische Erprobung bei der Wehrtechnischen Dienststelle 91 sowie die taktische Erprobung durch die Spezialkräfte beginnen.
Das HK416A7 unterscheidet sich in einigen Details von den Vorgängermodellen der 416-Baureihe, beispielsweise bei Sicherung (Rastungen in 45-Grad statt 90-Grad-Schritte) und Farbgebung (Flat Dark Earth statt RAL8000). Das etwas ältere HK416A5 ist zwar nicht in der Bundeswehr eingeführt, aber bei einigen Behörden in Nutzung und deshalb als G38 katalogisiert. Daher lässt auch die Bezeichnung G95 aufhorchen, denn neben dem erwähnten G38 lief das - zumindest letztes Jahr noch nicht aufgegebene - Vorhaben "Unterstützungswaffe leicht für KSK und Feldjäger" mit der Katalogisierungsnummer G26.
Das HK416A5 (Bild oben) befindet sich inzwischen bei einigen Bundes- und Landesbehörden im Dienst und trägt die Katalogisierungsnummer G38. Das HK416A7 weicht vom HK416A5 ab. (Foto: JPW) |
Neben den fünf Produkt- und 40 Nachweismustern will die Bundeswehr insgesamt 1.705 Serienmodelle des „Sturmgewehr Speziakräfte“ beschaffen. Die Beschaffung der optischen und optronischen Anbauteile erfolgt in einem gesonderten Verfahren. Ebenso völlig unabhängig vom „Sturmgewehr Spezialkräfte“ läuft das „System Sturmgewehr Bundeswehr“. Hier ist die Angebotsaufforderung am 6. September an geeignete Firmen ergangen. Mehr zum „Sturmgewehr, Spezialkräfte“ in einer der nächsten ES&T.
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Dienstag, 10. Oktober 2017
SIG MCX für deutsche Polizei - Erstauftrag aus Berlin für Eckernförde
Eckernförde (ww) Der Trend zu Mitteldistanzwaffen bei deutschen Polizeibehörden trägt weitere Früchte. Jetzt konnte man in Eckernförde einen neuen Erfolg verbuchen: Eine große deutsche Landespolizeibehörde - inzwischen (12.10.2017) steht fest, daß es Berlin ist - hat der SIG Sauer GmbH & Co mit der Lieferung mehrerer hundert Gewehre des Typs MCX beuaftragt. Das meldete das Unternehmen am10. Oktober in einer Pressemitteilung.
Nachdem SIG Sauer in Europa u.a. bereits die London Metropolitan Police und die englische Spezialeinheit SAS mit solchen Gewehren ausgestattet hat, ist dies die erste große Vergabe eines Gewehrauftrages durch eine Länderpolizei in Deutschland überhaupt.
Die MCX-Gewehre werden mit speziell auf die Wünsche der Polizei angepassten Spezifikationen produziert. Die Waffen im Kaliber 5,56 x 45 mm lassen sich bei Bedarf auf 7,62 x 35mm (.300 BLK/.300 Whisper) umrüsten. Die Gewehre werden dem Vernehmen nach sowohl bei Spezialkräften als auch bei Beamten des Wach- und Wechseldienstes der Direktion Einsatz genutzt werden.
Durch die modulare und kompakte Bauweise wie auch weitere hochwertige technische Features konnte SIG Sauer im Wettbewerb überzeugen.
"Dieser Auftrag unterstreicht den Trend, bei der Bewaffnung von Sicherheitskräften stärker auf die Beschaffung von Gewehren zu setzen, die langsam die HK MP5 ablösen", so SIG Sauer-Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.
Das deutsche Behördenteam von SIG Sauer bietet das MCX derzeit in vielseitigen Konfigurationen an (Foto: JPW) |
Die MCX-Gewehre werden mit speziell auf die Wünsche der Polizei angepassten Spezifikationen produziert. Die Waffen im Kaliber 5,56 x 45 mm lassen sich bei Bedarf auf 7,62 x 35mm (.300 BLK/.300 Whisper) umrüsten. Die Gewehre werden dem Vernehmen nach sowohl bei Spezialkräften als auch bei Beamten des Wach- und Wechseldienstes der Direktion Einsatz genutzt werden.
Durch die modulare und kompakte Bauweise wie auch weitere hochwertige technische Features konnte SIG Sauer im Wettbewerb überzeugen.
"Dieser Auftrag unterstreicht den Trend, bei der Bewaffnung von Sicherheitskräften stärker auf die Beschaffung von Gewehren zu setzen, die langsam die HK MP5 ablösen", so SIG Sauer-Geschäftsführer Franz von Stauffenberg.
Freitag, 6. Oktober 2017
Tarnung für den Großstadtdschungel - UfPro Urban Line
Trzin, Slowenien (ww) UF PRO hat seine neue Bekleidungssortiment “Urban Line” herausgebracht. Bereits auf der IWA hatte sie für Aufsehen gesorgt, inzwischen ist die robuste, zivil aussehende taktische Bekleidung ist für den “Großstadtdschungel” verfügbar.
Die UF PRO Urban Line umfasst die UfPRo P40 Urban Pants, die UfPro M1 Urban Jacket und dazu noch die UfPro Urban Shirts, namentlich T-Shirt und Polohemd. Alle bestehen aus fortschrittlichen Materialien die sich baumwollartig weich anfühlen, aber widrigsten und anhaltenden Witterungseinflüssen wie Regen oder kaltem Wetter standhalten können, teilen die slowenischen Bekleidungsspezialisten mit.
“Die Urban Line bietet das beste von allem”, so Armin Wagner, der Leiter der UfPro- Produktentwicklung. “Urban bringt die Leistung, die man von großartigen taktischen Bekleidungsstücken erwarten würde. Sie ist unglaublich komfortabel, Du kannst sie das ganze Jahr über tragen, sie sieht fantastisch aus und sie ist so gestaltet, dass man aus einer Menschenmenge nicht hervorsticht.”
Mehr zur Urban Line auf www.ufpro.si
Verschwinden im Großstadtdschungel - die neue UfPro Urban Line (Foto: UfPro) |
“Die Urban Line bietet das beste von allem”, so Armin Wagner, der Leiter der UfPro- Produktentwicklung. “Urban bringt die Leistung, die man von großartigen taktischen Bekleidungsstücken erwarten würde. Sie ist unglaublich komfortabel, Du kannst sie das ganze Jahr über tragen, sie sieht fantastisch aus und sie ist so gestaltet, dass man aus einer Menschenmenge nicht hervorsticht.”
Mehr zur Urban Line auf www.ufpro.si
Freitag, 29. September 2017
Hereford ist auf den Hund gekommen - neues Denkmal 75 Jahre 22nd SAS-Regiment
Hereford (ww) Der wohl bekannteste aller Spezialverbände weltweit feierte sehr diskret schon letztes Jahr sein 75jähriges Bestehen: Das 22nd Special Air Service Regiment. Jetzt gibt es ein erstes Bild des zu diesem Anlass geschaffenen Denkmals.
Das von David Willetts veröffentlichte Foto zeigt eine bronzene Figurengruppe: Zwei Operators in zeitgenössischer Ausstattung und mit Hund. In der Tat dienen die K9-Kameraden auf vier Pfoten immer öfter in Spezialeinsätzen weltweit.
Enthüllt wurde das Denkmal von Seiner Königlichen Hoheit Prinz William, Duke of Cambridge und seiner Ehefrau Catherine, Herzogin von Cambridge.
Der S&T-Blog gratuliert [nachträglich, denn das Jubiläum war schon letztes Jahr] den britischen Kameraden an dieser Stelle nochmals herzlich zu ihrem Jubiläum und wünscht stets viel Erfolg, Fortune und immer eine glückliche Rückkehr aus den Einsätzen!
Das neue Denkmal des 22nd SAS Regiment in Hereford. Foto: David Willetts |
Enthüllt wurde das Denkmal von Seiner Königlichen Hoheit Prinz William, Duke of Cambridge und seiner Ehefrau Catherine, Herzogin von Cambridge.
Der S&T-Blog gratuliert [nachträglich, denn das Jubiläum war schon letztes Jahr] den britischen Kameraden an dieser Stelle nochmals herzlich zu ihrem Jubiläum und wünscht stets viel Erfolg, Fortune und immer eine glückliche Rückkehr aus den Einsätzen!
Donnerstag, 28. September 2017
Rhodesian Repro-Camouflage von Fireforce Ventures
Calgary, Kanada (ww) In taktischen Kreisen genießen rhodesische Spezialkräfte wie der Special Air Service („C“ Squadron), die Selous Scouts oder auch die Rhodesian Light Infantry Kultstatus. Einsatzverfahren wie das Fireforce-Konzept aus per Hubschrauber schnell verlegbaren Kampfverbänden gelten bis heute als wegweisend. Und auch etliche Designs der persönlichen Ausrüstung wie Chest-Rigs oder Gerätewesten bleiben populär. Das rhodesische Tarnschema – ein „Brushstroke“-Muster – gilt bis heute als ein sehr universell einsetzbares.
Originale Uniformstücke sind allerdings seit dem Ende Rhodesiens am 18. April 1980 nur sehr teuer zu bekommen. Zwar trägt die Armee des heutigen Zimbabwe nach wie vor dieses Muster, aber es bleibt schwer verfügbar. Auch Reproduktionen in vernünftiger Qualität sind kaum erhältlich. „Wenn Du es nirgendwo kriegen kannst, mach es selbst“, dachten sich drei kanadische Soldaten – und gründeten im Juli 2016 die Firma „Fireforce Ventures“. Ihr Anspruch: Altbewährtes für heutige Anwender neu auflegen.
Die zweiteilige BDU in rhodesischem Tarnschema von Fireforce Ventures. (Foto: JPW) |
Originale Uniformstücke sind allerdings seit dem Ende Rhodesiens am 18. April 1980 nur sehr teuer zu bekommen. Zwar trägt die Armee des heutigen Zimbabwe nach wie vor dieses Muster, aber es bleibt schwer verfügbar. Auch Reproduktionen in vernünftiger Qualität sind kaum erhältlich. „Wenn Du es nirgendwo kriegen kannst, mach es selbst“, dachten sich drei kanadische Soldaten – und gründeten im Juli 2016 die Firma „Fireforce Ventures“. Ihr Anspruch: Altbewährtes für heutige Anwender neu auflegen.
Mittwoch, 27. September 2017
Leopard 2-Leistungssteigerung A7V - Großauftrag für Rheinmetall
Düsseldorf (ww) Rheinmetall wird mit einem umfangreichen Leistungspaket die Leopard-Kampfpanzer der Bundeswehr modernisieren. Wie der Düsseldorfer Technologiekonzern heute (27.09.2017) mitteilt, ist er für wesentliche Elemente der Kampfwertsteigerung von 104 Leopard-2-Panzern zuständig, die auf den neuesten Konstruktionsstand A7V gebracht werden.
Insgesamt will die Bundeswehr 68 Leopard 2A4, 16 Leopard 2A6 und 20 Leopard 2A7 auf den Konstruktionsstand A7V bringen. Im Rahmen der Modernisierung übernimmt Rheinmetall die Behebung von Obsoleszenzen am Feuerleitrechner und am Rechnerbediengerät, rüstet einen neuen augensicheren Laserentfernungsmesser ein und integriert ein neues Wärmebildgerät.
Weiterhin liefert Rheinmetall neue Waffenanlagen des Typs L55A1 für die zu modernisierenden 68 Leopard 2A4. Diese Kampfpanzer verfügen dann waffenseitig bereits über die technischen Voraussetzungen, die nächste Generation panzerbrechender Munition im höheren Druckbereich verschießen zu können. Alle 104 Leopard 2A7V erhalten die Fähigkeit, die neue programmierbare Mehrzweckmunition DM11 zu nutzen.
Die ersten umgerüsteten Serienkampfpanzer Leopard 2 A7V sollen der Bundeswehr ab 2020 zulaufen.
www.rheinmetal.com
Die Bundeswehr will 104 Leopard 2 auf den Konstruktionstand A7V bringen. (Foto: KMW) |
Weiterhin liefert Rheinmetall neue Waffenanlagen des Typs L55A1 für die zu modernisierenden 68 Leopard 2A4. Diese Kampfpanzer verfügen dann waffenseitig bereits über die technischen Voraussetzungen, die nächste Generation panzerbrechender Munition im höheren Druckbereich verschießen zu können. Alle 104 Leopard 2A7V erhalten die Fähigkeit, die neue programmierbare Mehrzweckmunition DM11 zu nutzen.
Die ersten umgerüsteten Serienkampfpanzer Leopard 2 A7V sollen der Bundeswehr ab 2020 zulaufen.
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Dienstag, 26. September 2017
Fescher Fleckerlteppich - neue Tarnuniform des österreichischen Bundesheeres
Wien (ww) Das österreichische Bundesheer will eine neue Tarnuniform einführen. Sie soll funktional gestaltet werden und den Anforderungen der aktuellen Einsatzumgebung entsprechen. Gleichzeitig soll sie die Faktoren Witterungsschutz und Tragekomfort berücksichtigen. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil stellte den Entwurf heute in Wien vor.
Das Österreichische Bundesheer setzt bei dem Vorhaben auf einen durch heeresinterne Experten entwickelten Flächentarndruck modernster Prägung. Das Tarnmuster besteht aus sechs Farben, wobei sich das Design aus klein- und großflächigen Flecken zusammensetzt. Durch die speziellen Infrarot-Remissionswerte der einzelnen Farben wird eine Aufklärung mit optronischen Aufklärungsmitteln (z.B.: Nachtsichtgeräte) erschwert.
Der neue Flächentarndruck eignet sich für ein breites Einsatzspektrum sowohl im bewaldeten aber auch urbanen Gelände und lässt als unverwechselbares nationales Tarnmuster den Soldaten bzw. die Soldatin als Angehörige des Österreichischen Bundesheeres erkennen.
Die neue österreichische Tarnuniform (Foto: Bundesheer/Puschner) |
Der neue Flächentarndruck eignet sich für ein breites Einsatzspektrum sowohl im bewaldeten aber auch urbanen Gelände und lässt als unverwechselbares nationales Tarnmuster den Soldaten bzw. die Soldatin als Angehörige des Österreichischen Bundesheeres erkennen.
Alles Gute nach Hangelar - 45 Jahre GSG 9
Sankt Augustin/Hangelar (ww) Heute vor 45 Jahren, am 26. September 1972, schlug die Geburtsstunde der GSG 9 der Bundespolizei.
Einsatzbeamte der GSG 9 der Bundespolizei in aktueller Ausrüstung (Foto: JPW) |
Als Reaktion auf das blutige Olympiaattentat (5./6. September 1972) beschloss die Bundesregierung unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, eine neuartige Spezialeinheit zur Terrorismusbekämpfung aufzustellen. Dem damaligen Oberstleutnant im Bundesgrenzschutz (BGS) Ulrich K. Wegener – Verbindungsstabsoffizier im Bundesministerium des Innern und mit Innenminister Hans-Dietrich Genscher bei den tragischen Ereignissen in München und Fürstenfeldbruck vor Ort – gelang es, seine politische Führung davon zu überzeugen, diese Einheit beim Bundesgrenzschutz aufzustellen. Am 26. September kam dann der entsprechende Erlaß des BMI. Der BGS führte damals insgesamt acht Grenzschutzgruppen (GSG): GSG 1 bis GSG 7 und die GSG See. Der völlig neue Verband wurde als neunte GSG beim Grenzschutzkommando Mitte in Sankt Augustin-Hangelar eingegliedert – die Geburtsstunde der GSG 9! Gründungskommandeur wurde Wegener.
Samstag, 23. September 2017
Willkommen zu Hause, Landshut! (Nachtrag: Mit Link zur Spendenmöglichkeit)
Friedrichshafen (ww) Die Landshut ist gelandet! Heute morgen gegen 09:20 Uhr setzte der Flug VDA7158 in Friedrichshafen auf.
Leider kann ich nicht selbst vor Ort sein, aber für andere, die mitfiebern, berichten die Kolleginnen und Kollegen vom SWR in einem live-Blog.
Erste Bilder hat auch das Dorniermuseum Friedrichshafen bereitgestellt. Das Museum hat zudem eine eigene Projektseite erstellt, über die sich das Vorhaben mit Spenden unterstützen lässt: www.die-landshut.de
Über den weiteren Fortgang des Projekts berichtet der S&T-Blog in unregelmäßigen Abständen.
Die Flugroute auf flightradar24 |
Die AN-124 kurz nach der Landung (Foto: Dornier-Museum) |
Der Rumpf der Landshut im Laderaum (Foto: Dorniermuseum) |
Erste Bilder hat auch das Dorniermuseum Friedrichshafen bereitgestellt. Das Museum hat zudem eine eigene Projektseite erstellt, über die sich das Vorhaben mit Spenden unterstützen lässt: www.die-landshut.de
Über den weiteren Fortgang des Projekts berichtet der S&T-Blog in unregelmäßigen Abständen.
Donnerstag, 21. September 2017
Dynamit Nobel Defence übergibt Wirkmittel 90 an die Bundeswehr
Burbach (ww) Dynamit Nobel Defence (DND) hat der Bundeswehr heute das Wirkmittel 90 offiziell übergeben. Mit dem Wirkmittel 90 (Firmenname RGW90 Long Range Multi Purpose) hat Dynamit Nobel Defence ein rund zehn Kilo leichtes Mehrzweckwaffensystem entwickelt, welches über einen programmierbaren und sehr effektiven Gefechtskopf gegen verschiedene Zielspektren für Kampfentfernungen bis 1.200 Meter verfügt.
Der Schütze kann den Gefechtskopf des "Wirkmittels 90 - Patrone DM11 Spreng, MZ" vor dem Abschuss über das Feuerleitvisier in drei verschiedenen Modi programmieren: Aufschlag mit oder ohne Verzögerung sowie Luftsprengpunkt. Damit eignet sich die nach dem „Davis-Kanonen-Prinzip“ mit Gegenmasse arbeitende Mehrzweck-Handwaffe zur Bekämpfung leicht gepanzerter Fahrzeuge, Feldstellungen und Ziele hinter Deckungen. Neben der DM11-Spreng/Mehrzweckmunition stehen auch Anti-Struktur-, Leucht-, Nebel- und Übungsmunition zur Verfügung.
DND ist als Systemführer verantwortlich für Abschussrohr und Gefechtskopf, Heckler&Koch fertigt das Griffstück mit der Abfeuerungseinrichtung und Hensoldt das Feuerleitvisier „Dynahawk“. Die abnehmbare Visiereinrichtung zeigt dem Schützen unter anderem die Entfernung zum Ziel sowie andere relevante Daten im Sichtfeld an. Das Feuerleitvisier lässt sich auch in Verbindung mit Nachtsichtgeräten einsetzen. Von Rheinmetall wiederum stammen die Nebel-, Leucht- und Übungspatronen. Thales hat bereits im Januar 2016 einen mobilen Sagittarius-Evolution-Simulator für das Wirkmittel-90 an das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr übergeben.
www.dn-defence.com
Wirkmittel 90 (Foto: Dynamit Nobel Defence) |
DND ist als Systemführer verantwortlich für Abschussrohr und Gefechtskopf, Heckler&Koch fertigt das Griffstück mit der Abfeuerungseinrichtung und Hensoldt das Feuerleitvisier „Dynahawk“. Die abnehmbare Visiereinrichtung zeigt dem Schützen unter anderem die Entfernung zum Ziel sowie andere relevante Daten im Sichtfeld an. Das Feuerleitvisier lässt sich auch in Verbindung mit Nachtsichtgeräten einsetzen. Von Rheinmetall wiederum stammen die Nebel-, Leucht- und Übungspatronen. Thales hat bereits im Januar 2016 einen mobilen Sagittarius-Evolution-Simulator für das Wirkmittel-90 an das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr übergeben.
www.dn-defence.com
Veranstaltungshinweis: Landung der legendären Landshut am 23. September 2017 in Friedrichshafen
Fortaleza/Brasilien, Friedrichshafen (ww) Am 23. September 2017 begrüßt das Dornier-Museum die legendäre Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Friedrichshafen. Das Dornier Museum öffnet daher ab 8.00 Uhr seine Türen. Einen festen Eintrittspreis wird es an diesem Tag nicht geben. Unter dem Motto „zahle was du willst“ darf jeder Besucher selbst entscheiden, wieviel er bezahlt und damit das Landshut-Projekt unterstützt.
Wie die Museumsleitung mitteilt, fliegt eine Antonow An 124 vom brasilianischen Fortaleza kommend und nach einem Zwischenstopp auf den Kapverdischen Inseln am Samstag gegen 9.00 Uhr den Rumpf der „Landshut“ (eine Boeing 737-200) auf dem Flughafen Friedrichshafen ein. Die beiden Tragflächen sowie weitere Teile der Landshut liefert dann gegen 13 Uhr ein weiteres Großflugzeug, eine Iljushin 76. Alle Landshut-Teile werden bis zum Beginn der Restaurierung am Friedrichshafener Flughafen neben dem Dornier Museum in einer Halle gelagert.
Die Besucher erwartet nach dem Landespektakel der Antonow An 124 bis in den Nachmittag hinein ein informatives Programm. Für eine umfassende Information ist gesorgt, eine Video-Übertragung wird die Öffnung der Antonow An 124 für alle erlebbar machen, in Kurztalks wird an die Ereignisse aus dem Jahr 1977 erinnert, Experten werden Details der Demontage und des Transports erläutern. Außerdem ist für musikalische Unterhaltung und eine gastronomische Versorgung der Besucher gesorgt. Die Parkmöglichkeiten am Museum sind begrenzt. Weitere Parkgelegenheiten gibt es auf dem Parkplatz P6 der ZF Friedrichshafen (Flugplatzstraße). Von dort fährt ein Shuttlebus. Es wird zudem empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Die „Landshut“ war im „Deutschen Herbst“ am 13. Oktober 1977 von palästinensischen Terroristen entführt und nach einem mehrtägigen Irrflug mit der Operation „Feuerzauber“ in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977 von der GSG 9 befreit worden.
www.dorniermuseum.de
Wie die Museumsleitung mitteilt, fliegt eine Antonow An 124 vom brasilianischen Fortaleza kommend und nach einem Zwischenstopp auf den Kapverdischen Inseln am Samstag gegen 9.00 Uhr den Rumpf der „Landshut“ (eine Boeing 737-200) auf dem Flughafen Friedrichshafen ein. Die beiden Tragflächen sowie weitere Teile der Landshut liefert dann gegen 13 Uhr ein weiteres Großflugzeug, eine Iljushin 76. Alle Landshut-Teile werden bis zum Beginn der Restaurierung am Friedrichshafener Flughafen neben dem Dornier Museum in einer Halle gelagert.
Die Besucher erwartet nach dem Landespektakel der Antonow An 124 bis in den Nachmittag hinein ein informatives Programm. Für eine umfassende Information ist gesorgt, eine Video-Übertragung wird die Öffnung der Antonow An 124 für alle erlebbar machen, in Kurztalks wird an die Ereignisse aus dem Jahr 1977 erinnert, Experten werden Details der Demontage und des Transports erläutern. Außerdem ist für musikalische Unterhaltung und eine gastronomische Versorgung der Besucher gesorgt. Die Parkmöglichkeiten am Museum sind begrenzt. Weitere Parkgelegenheiten gibt es auf dem Parkplatz P6 der ZF Friedrichshafen (Flugplatzstraße). Von dort fährt ein Shuttlebus. Es wird zudem empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Die „Landshut“ war im „Deutschen Herbst“ am 13. Oktober 1977 von palästinensischen Terroristen entführt und nach einem mehrtägigen Irrflug mit der Operation „Feuerzauber“ in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977 von der GSG 9 befreit worden.
www.dorniermuseum.de
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