Liebe Leserinnen und Leser, Kolleginnen und Kollegen, Kameraden!
...eilt die Zeit, wir eilen mit!
Das ausklingende Jahr 2013 verging einmal mehr wie im Fluge. Weihnachten kann damit kommen und ein wenig Zeit zur Besinnung und zum Ausspannen bieten . Der Weihnachtsmann und sein legendäres Santa Close Protection Team (SCPT) haben das rotnasige Rentier Rudolf rechtzeitig gerettet, so daß die Weihnachtspost allenfalls mit kleineren Verzögerungen ankommen dürfte.
Der Strategie-Technik-Blog dankt herzlich für das Interesse im ausklingenden Jahr 2013 und wünscht Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute, (Soldaten-) Glück, Gesundheit, Erfolg, Fortune, immer eine gesunde Heimkehr aus Übung und Einsatz sowie Gottes Segen im neuen Jahr 2014!
Der Strategie-Technik-Blog meldet sich nun einige Tage aus dem Funkkreis ab, um ab der ersten Januarwoche 2014 wieder „auf Sendung zu gehen“. Denn bereits jetzt zeichnet sich ab, daß ein forderndes und interessantes neues Jahr vor uns liegt. Bis dahin ein kräftiges Horrido!
Ihr/Euer Jan-Phillipp Weisswange
Dieses Blog durchsuchen
Dienstag, 24. Dezember 2013
Michail Timofejewitsch Kalaschnikow (1919 - 2013)
Ischewsk (ww) Michail Timofejewitsch Kalaschnikow, der Erfinder des nach ihm benannten Sturmgewehrs, ist tot.
Am 10. November 1919 in Kurja geboren, arbeitete der technisch begabte Sohn einer Bauernfamilie zunächst in einer Eisenbahngesellschaft. Im Zweiten Weltkrieg diente er zunächst al Panzerkommandant und wurde im Oktober 1941 schwer verwundet. Im Lazarett hörte er Klagen über die überlegene deutsche Infanteriebewaffnung und beschloss, sich der Entwicklung automatischer Handwaffen zu widmen. Der Durchbruch kam nach dem Zweiten Weltkrieg. So lief am 20. Februar 1947 bei der einst von Zar Alexander gegründeten staatlichen Waffenfabrik Ischmasch (englische Transkription: Izmash) in der Industriestadt Ischewsk die Produktion des „Awtomat Kalaschnikowa obrasza 1947“, kurz AK-47 an. Bis heute fertigt die Firma – im August 2013 zum neuen "Konzern Kalaschnikow" umgebildet, unter anderem diverse Varianten des wohl weltberühmten Sturmgewehrs.
Weltweit entstanden rund 100 Millionen Exemplare der Konstruktion des hochdekorierten Generalleutnants und mehrfachen Helden der sozialistischen Arbeit und des Heldes der Russischen Föderation.. Am 23. Dezember 2013 starb Michail T. Kalaschnikow in Ischewsk. Der S&T-Blog spricht allen seinen Angehörigen, Freundinnen und Freunden sein Beileid aus.
www.kalashnikovconcern.com
Michail Timofejewitsch Kalaschnikow (1909 - 2013). Foto: Russische Föderation |
Sondermodell des AK-74 anläßlich der Umbenennung von Ischmasch zu "Konzern Kalaschnikow". Foto: JPW |
Weltweit entstanden rund 100 Millionen Exemplare der Konstruktion des hochdekorierten Generalleutnants und mehrfachen Helden der sozialistischen Arbeit und des Heldes der Russischen Föderation.. Am 23. Dezember 2013 starb Michail T. Kalaschnikow in Ischewsk. Der S&T-Blog spricht allen seinen Angehörigen, Freundinnen und Freunden sein Beileid aus.
www.kalashnikovconcern.com
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Scharfschützen im VISIER Special 71
Bad Ems/Bonn (ww) Scharfschützen umgab schon immer der Nimbus des Elitären, aber auch des Geheimnisvollen. Inzwischen erlauben immer modernere Waffen, Optik und Optronik, Ballistikrechner und Munition Treffer auf nie erahnte Entfernungen. Aber sämtliche konzeptionellen und technologischen Fortschritte im Scharfschützenwesen können nicht den Menschen ersetzen. Und auch nicht die Verantwortung, die er trägt. Scharfschützen werden daher zu Recht eine Elite bleiben.
All diese Aspekte behandelt das neue VISIER Special 71 "Scharfschützen II", welches seit Mitte der Woche zum Preis von 9,50 € im Handel oder direkt im VS-Medienshop erhältlich ist. Auf 114 Seiten erhält der Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Fragen hinsichtlich Konzeptionen, Bewaffnung, Optik und Optronik, Munition, Ausrüstung sowie Auswahl, Aus- und Fortbildung.
Das neue Special knüpft einerseits an seinem Vorgängerheft aus dem September 2004 an. Weiterhin ist es nach dem im letzten Jahr erschienenen VISIER Special 67 "Infanterie heute und morgen" bereits das zweite Projekt, welches ich mit meinem „alten Haufen“ realisiere. Die Arbeit hat wieder einmal viel Freude bereitet – und neue Projekte stehen bereits bevor.
All diese Aspekte behandelt das neue VISIER Special 71 "Scharfschützen II", welches seit Mitte der Woche zum Preis von 9,50 € im Handel oder direkt im VS-Medienshop erhältlich ist. Auf 114 Seiten erhält der Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Fragen hinsichtlich Konzeptionen, Bewaffnung, Optik und Optronik, Munition, Ausrüstung sowie Auswahl, Aus- und Fortbildung.
Das neue Special knüpft einerseits an seinem Vorgängerheft aus dem September 2004 an. Weiterhin ist es nach dem im letzten Jahr erschienenen VISIER Special 67 "Infanterie heute und morgen" bereits das zweite Projekt, welches ich mit meinem „alten Haufen“ realisiere. Die Arbeit hat wieder einmal viel Freude bereitet – und neue Projekte stehen bereits bevor.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Neue Bundesministerin der Verteidigung
Berlin (ww) Mit Dr. med. Ursula von der Leyen steht nun erstmals eine Frau an der Spitze des Bundesministeriums der Verteidigung.
Die Reaktionen in der Truppe und Öffentlichkeit auf die überraschende Nachricht fielen zunächst gespalten aus. Um so höher ist der Erwartungsdruck.
Der SuT-Blog wünscht der neuen Ministerin viel Tatkraft, Freude und Fortune bei ihrer verantwortungsvollen und herausfordernden Tätigkeit. Weiter unten dokumentieren wir den Tagesbefehl der Bundesministerin der Verteidigung im Wortlaut.
Die Reaktionen in der Truppe und Öffentlichkeit auf die überraschende Nachricht fielen zunächst gespalten aus. Um so höher ist der Erwartungsdruck.
Der SuT-Blog wünscht der neuen Ministerin viel Tatkraft, Freude und Fortune bei ihrer verantwortungsvollen und herausfordernden Tätigkeit. Weiter unten dokumentieren wir den Tagesbefehl der Bundesministerin der Verteidigung im Wortlaut.
Dienstag, 19. November 2013
FN MINIMNI Mk3 - die neue Generation
Herstal, Belgien/Paris, Frankreich (ww) FN Herstal stellt auf der MILIPOL in Paris seine neue Generation des FN MINIMI vor. In die Verbesserungen des FN MINIMI 5.56 Mk3 und des des FN MINIMI 7.62 Mk3 flossen Einsatzerfahrungen von Nutzern weltweit ein.
So haben sich in den letzten zehn bis 15 Jahren die Anforderungen an ein leichtes MG gewandelt: Aufnahme von Anbauteilen, Veränderungen der persönlichen Ausrüstung und andere Taktiken und Anschlagarten sind nur einige Beispiele. Die wesentlichen Veränderungen zielen vor allem auf die Ergonomie und Beweglichkeit, während das Kernsystem im Hinblick auf die einfachere Logistik erhalten bleibt.
FN MINIMI 5.56 Mk3 SB (Short Barrel). Foto: FN |
Montag, 18. November 2013
CZ-805 auf Liemke-Defence Behördenseminar
Bielefeld (ww) Mitte November führte Liemke Defence sein Behördenseminar durch. Auf der Wittloge Range stand dabei unter anderem erstmals das neue CZ-805 im Mittelpunkt.
Das CZ-805 ist ein Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolbensystem. Die 3580 Gramm schwere Waffe verfügt über einen 360 mm langen Lauf (Variante A2: 277 mm) und misst maximal 915 mm Länge. Der Gasdruck lässt sich an der Gasabnahme zweistufig einstellen. Der beidseitig bedienbare Feuerwahlhebel rastet in den Stufen Sicher, Doppelschuss und Dauerfeuer. Auf Wunsch der tschechischen Streitkräfte lässt sich der Verschluss nur im entsicherten Zustand nach hinten führen, was sich für den deutschen Nutzer etwas ungewohnt zeigt. Nach Firmenangaben lässt sich die Sicherung aber Kundenwünschen anpassen.
Das CZ-805 lässt sich auch im Feuerstoß gut beherrschen. Foto: KUS/JPW |
Cassidian Sagitta geht in die Integrationsphase
Dubai (ww) Cassidians Forschungsprogramm „Sagitta“ zur Entwicklung künftiger Drohnetechnologien tritt in eine neue und entscheidende Phase ein: Nach der Entwicklung und Erprobung von zentralen Elementen beginnt nunmehr die Integration des unbemannten Flugzeugs am militärischen Luftfahrtzentrum in Manching bei München.
Im Rahmen des Sagitta-Projekts forscht Cassidian gemeinsam mit Universitäten und Forschungsinstituten an den technologischen Grundlagen künftiger Drohnensysteme. Hierzu gehört auch der Bau eines Flugdemonstrators, mit dem die Richtigkeit und Machbarkeit der theoretischen Forschungsergebnisse geprüft werden sollen. Die Integration soll Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein; die ersten Flüge des Sagitta-Demonstrators sind für 2015 geplant.
Studie der Cassidian Sagitta. Bild: Cassidian |
Sonntag, 17. November 2013
Zum Volkstrauertag 2013
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.
(Bundespräsident Joachim Gauck bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am 18. November 2012)
www.volksbund.de
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.
(Bundespräsident Joachim Gauck bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am 18. November 2012)
www.volksbund.de
Sonntag, 10. November 2013
EC145 für Peruanische Nationalpolizei
Lima (ww) Das peruanische Innenministerium hat die erste von vier zweimotorigen EC145 in Empfang genommen Mit den Ende 2012 bestellten Hubschraubern modernisiert die Policía Nacional del Perú, PNP ihre Flotte.
Die neuen EC145 der peruanischen Polizei können bei einer Nutzlastkapazität von 1,7 Tonnen und einer Reichweite von 370 Seemeilen bis zu zehn Passagiere transportieren und sind mit Außenlautsprechern, Sirenen und Multifrequenz-Funkgeräten ausgestattet. Einer der Hubschrauber verfügt zudem über eine Infrarot-Kamera der jüngsten Generation. Diese neue hochauflösende und in Peru einmalige Kamera kann Live-Bilder zur Kommandozentrale oder zu den Bodenkräften übertragen. Sie optimiert die Überwachungseinsätze und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Maschinen werden am Haupt-Flottenstützpunkt der Polizeiflugstaffel stationiert. Die EC145 wurde im Beisein von Frankreichs Verteidigungsminister
Jean-Yves Le Drian offiziell übergeben. Die übrigen drei Hubschrauber
werden noch vor Jahresende bereitgestellt.
EC145 für die Peruanische Nationalpolizei. Foto: Eurocopter/Charles Abarr |
Freitag, 1. November 2013
Welcome to HEL - Hochenergielasereffektoren, eine Technologie mit Strahlkraft
Bonn/Studen, Schweiz (ww) Sie sind hochpräzise, geräuschlos, verfügen über eine enorme Reichweite, starke Wirkung und lassen sich hinsichtlich ihrer Intensität skalieren. Damit eignen sich Laserstrahlen hervorragend zur Abwehr gegen eine Vielzahl der in heutigen konventionellen und asymmetrischen Konflikten vorkommenden Bedrohungen.
HEL on wheels: Mobile HEL Effector Wheel XX Foto: Jan-P. Weisswange |
Wie vielseitig sich Hochenergielaser (HEL)-Effektoren in heutigen Einsatzszenarien einsetzen lassen, führte Rheinmetall Ende Oktober 2013 bei seiner 4. HEL Live Firing Demonstration vor. Anlass genug für den S&T-Blog, sich einmal grundsätzlich dieses Themas anzunehmen.
Freitag, 25. Oktober 2013
Druckfrisch - der neue Wehrtechnische Report Bekleidung und persönliche Ausrüstung
Bonn (ww) Die Bundeswehr ist eine Einsatzarmee. Ihre Soldaten erfüllen weltweit eine Vielzahl von Aufträgen in den unterschiedlichsten Klimazonen. Um hier bestehen zu können, müssen sie zweckmäßig ausgerüstet und ausgestattet sein. Bekleidung und persönlichen Ausrüstung tragen wesentlich zur Kampfkraft des Soldaten bei. Ihnen fällt damit eine Schlüsselrolle zu.
Wohl kaum in einem anderen Bereich militärischen Gerätes hat es in den letzten Jahren so viele Veränderungen gegeben wie bei Bekleidung und persönlicher Ausrüstung. Neue Materialien, Modularität und Gewichtsersparnis setzen immer wieder neue Standards. Und die nächsten Trends zeichnen sich bereits ab. Weiterhin haben sich auch auf den Gebiet der Entwicklung, Beschaffung und Bereitstellung von Bekleidung und persönlicher Ausrüstung Zuständigkeiten verändert, und es wurden neue Verfahren entwickelt. Der eben erschienene Wehrtechnische Report 7/2013 bietet einen umfassenden Überblick zu dieser Thematik.
Wohl kaum in einem anderen Bereich militärischen Gerätes hat es in den letzten Jahren so viele Veränderungen gegeben wie bei Bekleidung und persönlicher Ausrüstung. Neue Materialien, Modularität und Gewichtsersparnis setzen immer wieder neue Standards. Und die nächsten Trends zeichnen sich bereits ab. Weiterhin haben sich auch auf den Gebiet der Entwicklung, Beschaffung und Bereitstellung von Bekleidung und persönlicher Ausrüstung Zuständigkeiten verändert, und es wurden neue Verfahren entwickelt. Der eben erschienene Wehrtechnische Report 7/2013 bietet einen umfassenden Überblick zu dieser Thematik.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Hochenergielaser-Live-Demonstration bei Rheinmetall
Studen/Schweiz (ww) Rheinmetall hat bei seiner Hochenergielaser-Demonstration 2013 erstmals in Europa drei unterschiedliche mobile Plattformen mit Hochenergielasereffektoren ausgestattet und Mitte Oktober einem internationalem Fachpublikum vorgestellt.
Als Plattformen für die mobilen Hochenergielaser (HEL)-Effektoren dienten ein Gepanzertes Transportkraftfahrzeug GTK Boxer, ein Transportpanzer M113 und ein Tatra/Drehtainer 8x8-Lastkraftwagen. Zudem schoss ein statischer HEL-Effektor.
HEL-Waffenstation. Foto: JPW |
Dienstag, 22. Oktober 2013
Use enough gun - Pressetag bei Dynamit Nobel Defence
Burbach-Würgendorf (ww) Use enough gun – nutze genug Feuerkraft! Der Buchtitel des US-Autors Robert Chester Ruark (1915 - 1965) könnte als Motto für die Aktivitäten der Dynamit Nobel Defence (DND) GmbH stehen, mit denen sich das innovative mittelständische Wehrtechnikunternehmen für die künftigen Jahre ausrichtet.
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Böttger, der Leiter der Geschäftsentwicklung Dr. Herbert Weisshaupt und Thomas Meuter, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitarbeit, informierten hierzu ausführlich die wehrtechnische Fachpresse Mitte Oktober am Standort Burbach-Würgendorf im Westerwald. Um den Umsatz weiter zu steigern, verstärkt DND einerseits sein weltweites Engagement. Andererseits hat man neue Geschäftsfelder identifiziert.
Hohe Feuerkraft: Die mehrrollenfähige schultergestützte Unterstützungswaffe Infanterie alias RGW90 oder 1200-Meter-Waffe. Foto: JPW |
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Böttger, der Leiter der Geschäftsentwicklung Dr. Herbert Weisshaupt und Thomas Meuter, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitarbeit, informierten hierzu ausführlich die wehrtechnische Fachpresse Mitte Oktober am Standort Burbach-Würgendorf im Westerwald. Um den Umsatz weiter zu steigern, verstärkt DND einerseits sein weltweites Engagement. Andererseits hat man neue Geschäftsfelder identifiziert.
Montag, 21. Oktober 2013
MP5 in neuem Gewand
Oberndorf (ww) Der schwäbische Waffenhersteller Heckler & Koch hat eine neue Variante seines wohl berühmtesten Produktes vorgestellt: Die MP5 Midlife Improvement.
Die MP5 MLI zeichnet sich durch eine längenverstellbare Schulterstütze mit drei Rastpositionen, einen neuen „Slim Line“ Handschutz mit modularen Mil-Std 1913 („Picatinny“)-Schienen sowie eine Schnellspanner-Pica-Schiene auf der Gehäuseoberseite aus, die unter der Bezeichnung Quick Release Top Rail (QRTR) läuft. Bei allen genannten Modifikationen handelt es sich um Eigenentwicklungen von HK. Sie lassen sich ohne Modifikationen bzw. Änderungen am Gehäuse nachrüsten. Die Waffe ist sowohl in klassischem schwarz als auch in RAL8000 lieferbar.
www.heckler-koch-de.com
MP5MLI in RAL8000. Foto: HK |
Die MP5 MLI zeichnet sich durch eine längenverstellbare Schulterstütze mit drei Rastpositionen, einen neuen „Slim Line“ Handschutz mit modularen Mil-Std 1913 („Picatinny“)-Schienen sowie eine Schnellspanner-Pica-Schiene auf der Gehäuseoberseite aus, die unter der Bezeichnung Quick Release Top Rail (QRTR) läuft. Bei allen genannten Modifikationen handelt es sich um Eigenentwicklungen von HK. Sie lassen sich ohne Modifikationen bzw. Änderungen am Gehäuse nachrüsten. Die Waffe ist sowohl in klassischem schwarz als auch in RAL8000 lieferbar.
www.heckler-koch-de.com
Sonntag, 20. Oktober 2013
Vom Mit- zum wenig geachteten Mutbürger in Uniform?
Strausberg (ww) Die veränderte Rolle der Bundeswehr in der Gesellschaft der Bundesrepublik analysierte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Bruno Kasdorf, anfang September in der „Süddeutschen Zeitung“.
Dieser lesenswerte Artikel ist jetzt auch noch einmal auf der Internetseite des deutschen Heeres erschienen. Im Sinne eines gemeinsamen Wirkens für die noch immer ausgebliebene breit angelegte gesellschaftliche sicherheitspolitische Debatte zitiert der S&T-Blog ihn hier in voller Länge.
Gelöbnis in der Berliner Bundestags-Betonwüste (2013). Zumindest in Sonntagsreden werden die Begriffe "Innere Führung" und "Parlamentsarmee" noch betont. Foto: Bundeswehr |
Dieser lesenswerte Artikel ist jetzt auch noch einmal auf der Internetseite des deutschen Heeres erschienen. Im Sinne eines gemeinsamen Wirkens für die noch immer ausgebliebene breit angelegte gesellschaftliche sicherheitspolitische Debatte zitiert der S&T-Blog ihn hier in voller Länge.
Samstag, 28. September 2013
Mittel(kaliber) der Wahl - Rheinmetall Medium Calibre Day 2013
Zürich/Studen (ww) Zum zweiten Mal präsentierte Rheinmetall einem internationalen Fachpublikum seine umfassende Mittelkaliberkompetenz.
Boxer mit Lance-Turm. Foto: JPW |
100 Fachbesucher aus 18 Nationen kamen zum Medium Calibre Day 2013 am Firmensitz der Rheinmetall Waffe und Munition Schweiz AG in Zürich sowie im Erprobungszentrum Ochsenboden bei Studen. Ihnen bot sich ein vielseitiges Programm aus Vorträgen und Schießvorführungen – einschließlich einiger Premieren.
Donnerstag, 19. September 2013
Vollmondtaugliche Verteidigung mit Coonan
Coonan Personal Defence Ammunition. Foto: Coonan Inc. |
Das Sortiment hat es aber in sich und eignet sich zum Schutz aller derzeit wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Bedrohungen.
Mittwoch, 18. September 2013
DSF - neuer SureFire-Vorderschaft für Repetierflinten
Fountain Valley, CA/USA (ww) SureFire hat seinen neuen “Designated Shotgun Forend” (DSF), einen Vorderschaft für Repetierflinten vorgestellt.
Wie der Spezialist für taktische Leuchten aus den USA mitteilte, wurde das Bauteil komplett „neu erfunden“. So lässt sich der DSF beidseitig bedienen und verfügt auf jeder Seite über zwei Tasten für Dauer- sowie Kurzzeit-Licht. Bei einer Dauerlichtstärke von 50 Lumen halten die beiden CR123-Batterien etwa drei Stunden. Zudem lassen sich zwei Leistungsstufen mit 200 oder 600 Lumen Leuchtstärke einstellen, die ebenfalls im Dauer- oder Kurzzeit-Modus eingesetzt werden können. Weitere Verbesserungen stellen der Präzisionsreflektor und das neue mit Struktur für bessere Griffigkeit versehene Polymermaterial des Bauteils dar. Ein Aus-Schalter verhindert bei Bedarf ungewolltes Leuchten z. B. bei einer taktischen Annäherung oder auch bei Transport oder Lagerung der Waffe. Die DSF-Vorderschäfte können ohne Nacharbeiten die Serienbauteile verschiedener Flintenmodelle ersetzen, darunter Remington 870, Mossberg 500/590, Winchester Defender 1300, SPX und Fabrique Nationale d’Herstal (FNH) P-12, Benelli M1 Super 90 sowie M2.
www.surefire.com
Die rechte Seite des DSF. Foto: SureFire |
www.surefire.com
Montag, 16. September 2013
4. Law Enforcement Days bei Teutodefence
Bad Oeynhausen (ww) Teutodefence, der Ausrüster für Spezialdienststellen des Bundes und der Länder, führte Anfang September seine „Law Enforcement Days“ durch.
Zum vierten Mal reisten Fachbesucher aus dem gesamten Bundesgebiet in die Firmenzentrale nach Bad Oeynhausen. Ihnen bot sich einmal mehr die bewährte Bandbreite an Workshops und Neuigkeiten aus der Industrie.
Donnerstag, 12. September 2013
Cassidian TRSS-Radar für Boote und Schiffe - leicht und leistungsfähig
London (ww) Cassidian hat sein neues Tactical Radar for Surface Surveillance (TRSS) vorgestellt.
Das neue X-Band-Schiffsradar ist für die Ortung extrem kleiner Objekte und die Bekämpfung asymmetrischer Bedrohungen optimiert. Dabei kommt die hochmoderne AESA-Technologie mit elektronischer Strahlschwenkung (AESA = Active Electronically Scanning Array) zum Einsatz. Sie bringt nicht nur eine drastische Steigerung der Detektionsleistung mit sich, sondern ermöglicht es zudem, gleichzeitig mehrere Aufgaben mit dem Radar durchzuführen. Auf kurze Distanz kann das TRSS kleine Objekte wie einzelne Schwimmer präzise orten und identifizieren. Der Bediener erhält damit einen optimalen Situationsüberblick, etwa in Bezug auf Terroranschläge, und kann zusätzlich Bewegungen an Land überwachen. Dank seines geringen Gewichtes, Energieverbrauches und Platzbedarf macht das TRSS die AESA-Technologie jetzt auch für kleine und mittelgroße Schiffe nutzbar. Das ist besonders für in Küstengewässern operierende Einheiten von Küstenwache oder Marine von Vorteil, die bisher überhaupt keine Radare mitführen konnten oder konventionelle Systeme mit mechanischer Antennenschwenkung einsetzen mussten.
Das Schiffsradar TRSS von Cassidian steigert die Detektionsfähigkeiten von Marine-, Küstenwach- und Handelsschiffen. Bild: Cassidian |
Freitag, 6. September 2013
Brandneu und flammfest - neue Einsatzkampfbekleidung in Entwicklung
Bonn (ww) Eine neue „Einsatzkampfbekleidung mit Flammschutz Spezialkräfte“ wird derzeit bei der Bundeswehr entwickelt und befindet sich in der Einsatzprüfung.
Die im Test befindliche "Einsatzkampfbekleidung mit Flammschutz SpezKr". Foto: FSK 900 MilSim-Team Bodensee Triangle |
Der von Lindnerhof-Taktik designte Kampfuniform-Satz umfasst Feldbluse, Feldhose und Kampfhemd („Combat Shirt). Die Bekleidung ist mit Gore Pyrad Textil-Technologie aus dem Hause W.L.Gore & Associates ausgestattet. Die neue Kampfuniform trägt sich zunächst etwas ungewohnt, aber angenehm. Sie bietet Bewegungsfreiheit und zeichnet sich durch zahlreiche durchdachte Details aus.
Freitag, 30. August 2013
Battlefield-Biometrie: Marines nutzen SEEK II
Quantico, Virginia/USA (ww) U.S. Marine Corps und U.S. Army haben ihre Marines und Soldaten mit dem biometrischen Erfassungs- und Überprüfungsgerät Biometric Enrollment and Screening Device (BESD) ausgestattet.
Personenüberprüfung mit dem BESD. Foto: USMC |
www.crossmatch.com
Mittwoch, 28. August 2013
Bleifreie RUAG-Stahlkernmunition erstmals NATO-qualifiziert
Bern (ww) Der schweizerische Rüstungskonzern RUAG hat in Zusammenarbeit mit den luxemburgischen Streitkräften die erste komplett bleifreie Patrone 5,56 mm x 45 LF HC SX (bleifreie SS-109 bzw. M-855) zertifiziert.
Mit dem schadstoffarmen Anzündmittel löst die Munition keine gesundheitsschädlichen Emissionen aus. Zudem ist das Geschoss komplett bleifrei. Mit der Qualifizierung – sie fand im britischen Pendine statt - ist die NATO-interne Austauschbarkeit gegeben. Nach RUAG-Angaben übertrifft die bleifreie Stahlkernmunition mit ihrer hervorragenden Präzision die NATO-Anforderungen deutlich. Das "multi caliber manual of proof and inspection" (MC-MOPI Norm für Test-Prozesse) fordert eine Standardabweichung von max. 200 mm auf eine Distanz von 550m. Das entspricht einer Standardabweichung von 110 mm auf 300m. Die bleifreie Patrone 5,56 mm x 45 LF HC SX erreichte in allen Beschüssen auf 300m Standardabweichungen unter 50mm. Die 5,56 mm x 45 LF HC SX hat eine hohe Durchschlagsleistung und entspricht zudem den wundballistischen Anforderungen der Genfer Konventionen, respektive der Haager Landkriegsordnung. RUAG stimmt zudem alle Komponenten optimal aufeinander ab, um neben minimalen Schadstoffemissionen eine maximale Laufschonung sowie eine einwandfreie Funktion im gesamten Temperaturbereich zu erreichen.
5,56 x 45 LF HC SX und Austauschzeichen. Bild: RUAG |
Mit dem schadstoffarmen Anzündmittel löst die Munition keine gesundheitsschädlichen Emissionen aus. Zudem ist das Geschoss komplett bleifrei. Mit der Qualifizierung – sie fand im britischen Pendine statt - ist die NATO-interne Austauschbarkeit gegeben. Nach RUAG-Angaben übertrifft die bleifreie Stahlkernmunition mit ihrer hervorragenden Präzision die NATO-Anforderungen deutlich. Das "multi caliber manual of proof and inspection" (MC-MOPI Norm für Test-Prozesse) fordert eine Standardabweichung von max. 200 mm auf eine Distanz von 550m. Das entspricht einer Standardabweichung von 110 mm auf 300m. Die bleifreie Patrone 5,56 mm x 45 LF HC SX erreichte in allen Beschüssen auf 300m Standardabweichungen unter 50mm. Die 5,56 mm x 45 LF HC SX hat eine hohe Durchschlagsleistung und entspricht zudem den wundballistischen Anforderungen der Genfer Konventionen, respektive der Haager Landkriegsordnung. RUAG stimmt zudem alle Komponenten optimal aufeinander ab, um neben minimalen Schadstoffemissionen eine maximale Laufschonung sowie eine einwandfreie Funktion im gesamten Temperaturbereich zu erreichen.
Samstag, 24. August 2013
MG3-Kampfwertsteigerung
Bonn (ww) Rheinmetall, die Frankfurter Tactics Group und Sport Systeme Dittrich haben das Projekt MG3 Kampfwertsteigerung weiter vorangebracht.
Das Projekt, das bereits auf der Enforcetac 2013 und dem Rheinmetall Infanteriesymposium 2013 für Aufsehen sorgte, wird unterdessen in zwei Ausbaustufen eingeteilt. Zum MG3 KWS-Modernisierungskit 1 zählen Mil-Std 1913-Schienen auf der Gehäuseoberseite und dem Deckel sowie vorne links am Gehäuse, eine längen- und höhenverstellbare Schulterstütze mit integriertem Puffer und höhenverstellbarem Erdsporn, ein kombinierter Trage- und Sturmgriff, ein höhenverstellbares Zweibein, ein Textil-Tragegurt aus dem Hause Zentauron sowie eine optionale tarnfarbige Keramik-Oberflächenbeschichtung. Das noch in Entwicklung befindliche MG3 KWS Modernisierungskit 2 soll dann auch Neuerungen hinsichtlich der Funktionsweise bringen. Hierzu zählen eine modifizierte Sicherung inklusive gesichertem Durchladen und eine Kadenzverstellung von 1200 auf 800 Schuss/Minute sowie ein im Pistolengriff integrierter Schusszähler. Optional soll es auch ein Einzel/Dauerfeuer-Griffstück geben. Die ganze Geschichte zum MG3 KWS lesen Sie in der September-Ausgabe der VISIER.
MG3 KWS. Foto: Tactics-Group |
Das Projekt, das bereits auf der Enforcetac 2013 und dem Rheinmetall Infanteriesymposium 2013 für Aufsehen sorgte, wird unterdessen in zwei Ausbaustufen eingeteilt. Zum MG3 KWS-Modernisierungskit 1 zählen Mil-Std 1913-Schienen auf der Gehäuseoberseite und dem Deckel sowie vorne links am Gehäuse, eine längen- und höhenverstellbare Schulterstütze mit integriertem Puffer und höhenverstellbarem Erdsporn, ein kombinierter Trage- und Sturmgriff, ein höhenverstellbares Zweibein, ein Textil-Tragegurt aus dem Hause Zentauron sowie eine optionale tarnfarbige Keramik-Oberflächenbeschichtung. Das noch in Entwicklung befindliche MG3 KWS Modernisierungskit 2 soll dann auch Neuerungen hinsichtlich der Funktionsweise bringen. Hierzu zählen eine modifizierte Sicherung inklusive gesichertem Durchladen und eine Kadenzverstellung von 1200 auf 800 Schuss/Minute sowie ein im Pistolengriff integrierter Schusszähler. Optional soll es auch ein Einzel/Dauerfeuer-Griffstück geben. Die ganze Geschichte zum MG3 KWS lesen Sie in der September-Ausgabe der VISIER.
Mittwoch, 14. August 2013
Vom XM25 zum M25?
Picatinny Arsenal (ww) Das US-Granatgewehrsystem XM25 ist auf dem Weg vom Erprobungs- zum Serienmodell.
Wie der U.S. Army News Service kürzlich meldete, befindet sich die zur Bekämpfung von Gegnern hinter Deckungen gedachte 25-mm-Waffe in der Planungsphase für die Herstellung. Dabei werden die Subsysteme – Waffe, Munition und Feuerleitvisier – zu einem funktionierenden Gesamtwaffensystem zusammengeführt. Derzeit erfolgen vor allem Verbesserungen am Feuerleitvisier. Eine Anfangsserie von rund 1100 Systemen samt zugehöriger Munition könnte nach Einschätzung des Program Executive Office Soldier in Picatinny Arsenal bereits im August 2014 produziert werden. Damit würde der „Punisher“ – so der Spitzname der Waffe – das „X“ für Erprobungsmodell in der Bezeichnung verlieren. Die bei der Produktion der M25- Anfangsserie gewonnenen Erfahrungen können dann in die Serienproduktion einfließen. Die beginnt aber erst nach weiteren Tests und der Qualifizierungsphase, die frühestens 2015 abgeschlossen sein wird.
Studie des XM25. Photo: U.S. Army |
Wie der U.S. Army News Service kürzlich meldete, befindet sich die zur Bekämpfung von Gegnern hinter Deckungen gedachte 25-mm-Waffe in der Planungsphase für die Herstellung. Dabei werden die Subsysteme – Waffe, Munition und Feuerleitvisier – zu einem funktionierenden Gesamtwaffensystem zusammengeführt. Derzeit erfolgen vor allem Verbesserungen am Feuerleitvisier. Eine Anfangsserie von rund 1100 Systemen samt zugehöriger Munition könnte nach Einschätzung des Program Executive Office Soldier in Picatinny Arsenal bereits im August 2014 produziert werden. Damit würde der „Punisher“ – so der Spitzname der Waffe – das „X“ für Erprobungsmodell in der Bezeichnung verlieren. Die bei der Produktion der M25- Anfangsserie gewonnenen Erfahrungen können dann in die Serienproduktion einfließen. Die beginnt aber erst nach weiteren Tests und der Qualifizierungsphase, die frühestens 2015 abgeschlossen sein wird.
Dienstag, 30. Juli 2013
Jungfernflug Tiger HAD/E - aus Spanien für Spanien
Albacete, Spanien (ww) Der erste in Spanien montierte Eurocopter Tiger HAD/E absolvierte am 29. Juli 2013 seinen Jungfernflug.
Die Maschine mit der Kennung HAD/E-5002 wird die erste bei Eurocopter Spanien in Albacete montierte Maschine sein, die in der spanischen Heeresfliegertruppe (Fuerzas Aeromóviles del Ejército de Tierra/FAMET) Dienst leisten wird. Sie soll Ende 2013 ausgeliefert werden. Die Spanier verfügen bereits über einen Tiger in der „Hélicoptère d’Appui et Destruction/Helicoptero de Apoyo y Destrucción/HAD-Variante (Kennung: HAD/E-5001), der allerdings im französischen Mariagne entstand. Er durchlief ab 2010 die Qualifizierungen und Zertifizierungen. Die spanischen Streitkräfte verfügen weiterhin über sechs HAP/E-Varianten des Tiger, die ebenfalls in Mariagne montiert wurden. Sie sind bereits im Einsatz, darunter auch in Afghanistan.
www.eurocopter.com
HAD/E-2002 auf dem Junfernflug. Foto: Eurocopter |
www.eurocopter.com
Samstag, 27. Juli 2013
Sweet little Sixty - das MG60
Bonn/Koblenz (ww) Möglichkeiten, das auf dem MG42 basierende Einheitsmaschinengewehr MG3 der Bundeswehr zu optimieren oder zu ersetzen, sind derzeit in aller Munde. Was viele Beobachter nicht wissen: Spätestens Anfang 1956, also schon während die Bundeswehr die Neufertigung des MG42 im NATO-Kaliber 7,62 x 51 mm beauftragte, gab es Überlegungen, die Waffe weiter zu verbessern. Diese mündeten in dem Rheinmetall MG60.
Anlass genug für den Strategie&Technik-Blogspot, hier die interessante Entwicklung genauer zu betrachten.
Das MG60 von rechts gesehen. Foto: JPW |
Donnerstag, 25. Juli 2013
Schnell feuerbereit mit Stratagem TALON
Berlin (ww) Die Berliner Firma STRATAGEM hat ihren neuen Magazinhalter TALON vorgestellt.
TALON soll sich optimal in den natürlichen Bewegungsablauf der Nachladetätigkeit einpassen und so einen ergonomischen und deutlich schnelleren Ziehvorgang ermöglichen. Die Nachladezeit lässt sich auf diese Weise stark verkürzen. Zudem lassen sich Magazine damit schnell und griffbereit verstauen. Das Magazin lässt sich wahlweise mit der Öffnung nach unten oder nach oben tragen. Der patentierte Verschlussmechanismus arretiert das Magazin merklich – der Leitspruch „When it snaps it is locked!“ entspricht dem KISS-Prinzip („Keep it Simple, Safe“). Da erst während des Ziehvorgangs die manuelle Entriegelung des Magazins erfolgt, ist eine weitere Sicherung nicht erforderlich. Die Aufnahmen im Frontbereich des TALON ermöglichen es zudem, andere Modulartaschen an dem Magazinhalter zu befestigen. TALONON besteht aus einem hochfesten Polymerwerkstoff, der ein mögliches Splittern verhindert. TALON lässt sich über separat erhältliche kurze MALICE-Clips an allen gängigen Modularsystemen ( MOLLE, PALS) befestigten. Stratagem bietet seinen TALON derzeit für G36-Magazine in sandbraun (Coyote) oder laubgrün (foliage) an. Der Preis beträgt 36,90 Euro. Vorbestellungen nimmt STRATAGEM bereits entgegen, die Auslieferung erfolgt ab Ende August 2013.
www.stratagem-int.com
Strategem TALON mit eingesetztem G36-Magazin. Foto: Stratagem |
www.stratagem-int.com
Dienstag, 23. Juli 2013
On the Top "Down Under" - Rheinmetall liefert Logistikfahrzeugfamilie an Australien
Melbourne/Düsseldorf (ww) Im Rahmen ihres umfangreichen Modernisierungsprogrammes „Land 121“ will die Australia Defence Force (ADF) rund 2 500 geschütze und ungeschützte mittlere und schwere Logistikfahrzeuge von Rheinmetall beschaffen. Der am 23. Juli 2013 (MESZ) unterzeichnete Vertrag hat ein Volumen von 1,1 Mrd Euro.
Die jetzt im Rahmen der Phase 3B des „Land 121“-Modernisierungsprogrammes erfolgte Beauftragung umfasst die Lieferung von Lastkraftwagen unterschiedlicher Gewichtsklassen in diversen Konfigurationen. Hierzu gehören mittlere und schwere Bergefahrzeuge, schwere Logistikfahrzeuge, integrierte Ladesysteme sowie mittlere Pritschenvarianten mit Kranen, Treibstoff- und Wassertransportmodulen sowie Kipplasteraufbauten. Die ersten Fahrzeuge der Land 121 Phase 3B sollen ab 2016 ausgeliefert werden, der Auftrag bis 2020 abgeschlossen sein.
RMMV HX77 im Gelände. Foto: Rheinmetall |
Mittwoch, 17. Juli 2013
Der BPG Shredder rollt an
Bonn (ww) Es sieht aus wie eine Kreuzung aus Skate Scooter und Sprengpanzer Goliath: Das Dual Tracked Vehicle „BPG Shredder“ soll in jedem Gelände zu jeder Jahreszeit zu höherer Beweglichkeit verhelfen.
Auf der Enforcetac 2013 erstmals in Deutschland vorgestellt, erfolgt nun die Markteinführung des kuriosen Fahrzeugs. Der 196 ccm Viertakt-Benzinmotor erzeugt 14 Pferdestärken. So kann das rund 100 Kilo schwere und zusammengeklappt 109 cm lange, 66 cm breite und 58 cm hohe Dual Tracked Vehicle (DTV) eine Höchstgeschwindigkeit von 48 km/h erreichen. Die Steuerung des BPG Shredder erfolgt wie beim Skateboard. Am beweglichen Handgriff sind die Geschwindigkeitsregelung per Drehgriff und der Bremsgriff angebracht. Die Zuladung beträgt bis zu 136 Kilo. Eine 3,6-Liter Tankfüllung reicht für etwa 40 km. Importeur für Deutschland und Österreich ist die Firma Hiprom Enegery. Die baut gerade ein Vertriebsnetz auf. Interessierte Händler können sich über die bpg-shredder-homepage dort melden.
www.bpg-shredder.com
Der BPG-Shredder in Aktion. Foto: bpg-werks |
www.bpg-shredder.com
Montag, 15. Juli 2013
HK121 auf dem Weg zum MG5
Oberndorf/Koblenz (ww) Das Heckler&Koch-Maschinengewehr HK121 konnte seine Chancen verbessern, das neue MG5 der Bundeswehr zu werden.
Wie der Schwarzwälder Bote in seiner online-Ausgabe vom 15. Juli 2013 meldet, haben das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und das Oberndorfer Unternehmen die entsprechenden Verträge am Mittwoch, den 10. Juli 2013 unterschrieben.
Die ersten der 65 MG5-„Nachweismuster“ sollen Ende August für die Erprobungszwecke ausgeliefert werden. Diese durchlaufen dann zahlreiche Tests, unter anderem auch in vier Klimazonen. Meistern die Waffen alle Anforderungen, könnte ab 2015 die Serienproduktion beginnen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte bereits am 27. Juni 2013 Mittel in Höhe von 2,76 Mio Euro für die Beschaffung der 65 Nachweismuster freigegeben. Bei erfolgreicher Abnahme könnte HK einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 7114 Waffensätzen für 118,4 Mio Euro erhalten. Langfristig plant die Bundeswehr, 12.733 MG5-Systeme zu beschaffen. Zum Vergleich: Vom MG3 beschaffte die Bundeswehr mehr als das Zehnfache, nämlich 139.000.
www.heckler-koch-de.com
MG3 (oben) und HK121. Foto: JPW |
Wie der Schwarzwälder Bote in seiner online-Ausgabe vom 15. Juli 2013 meldet, haben das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und das Oberndorfer Unternehmen die entsprechenden Verträge am Mittwoch, den 10. Juli 2013 unterschrieben.
Die ersten der 65 MG5-„Nachweismuster“ sollen Ende August für die Erprobungszwecke ausgeliefert werden. Diese durchlaufen dann zahlreiche Tests, unter anderem auch in vier Klimazonen. Meistern die Waffen alle Anforderungen, könnte ab 2015 die Serienproduktion beginnen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte bereits am 27. Juni 2013 Mittel in Höhe von 2,76 Mio Euro für die Beschaffung der 65 Nachweismuster freigegeben. Bei erfolgreicher Abnahme könnte HK einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 7114 Waffensätzen für 118,4 Mio Euro erhalten. Langfristig plant die Bundeswehr, 12.733 MG5-Systeme zu beschaffen. Zum Vergleich: Vom MG3 beschaffte die Bundeswehr mehr als das Zehnfache, nämlich 139.000.
www.heckler-koch-de.com
Sonntag, 14. Juli 2013
15 ab Ende 15: KSK erhält EC645 T2
Donauwörth (ww) Nun ist es amtlich: Am 11. Juli unterzeichneten Das Bundesministerium der Verteidigung und Eurocopter einen Vertrag über 15 leichte Mehrzweckhubschrauber (LUH - Light Utility Helicopter) des Typs EC645 T2. Die Maschinen dienen vor allem zur Unterstützung von Einsätzen des Kommandos Spezialkräfte (KSK).
Ab Ende 2015 bis Mitte 2017sollen 15 Exemplare des leistungsstärksten Modells der bewährten EC145-Familie der Bundeswehr zufliegen. Der Vertrag mit einem Gesamtvolumen von 194 Millionen Euro umfasst neben den Hubschraubern auch die entsprechenden Ausrüstungspakete für die Durchführung von Spezial-Einsätzen des KSK. Stationiert werden sollen die Maschinen nach derzeitiger Planung beim neu aufgestellten, der Luftwaffe zugehörigen Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim. Dort war in der alten Bundeswehrgliederung das Special Operations Forces (SOF) Element der Fliegenden Gruppe 251 stationiert, deren Angehörige u. a. mit ihren CH-53 GS und BO-105 "Swoopern" die Spezialkräfte unterstützten.
So wie auf dieser Montage könnte die Serienversion des EC645T2 aussehen. Bild: Eurocopter |
Ab Ende 2015 bis Mitte 2017sollen 15 Exemplare des leistungsstärksten Modells der bewährten EC145-Familie der Bundeswehr zufliegen. Der Vertrag mit einem Gesamtvolumen von 194 Millionen Euro umfasst neben den Hubschraubern auch die entsprechenden Ausrüstungspakete für die Durchführung von Spezial-Einsätzen des KSK. Stationiert werden sollen die Maschinen nach derzeitiger Planung beim neu aufgestellten, der Luftwaffe zugehörigen Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim. Dort war in der alten Bundeswehrgliederung das Special Operations Forces (SOF) Element der Fliegenden Gruppe 251 stationiert, deren Angehörige u. a. mit ihren CH-53 GS und BO-105 "Swoopern" die Spezialkräfte unterstützten.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Bundeswehrgemeinsame Einsatzorientierung - die neue Konzeption der Bundeswehr
Berlin (ww) Am 1. Juli 2013 erließ der Bundesminister der Verteidigung die neue „Konzeption der Bundeswehr“. Nur neun Tage später konnte auch die sicherheitspolitisch nicht ganz desinteressierte Minderheit unserer Bevölkerung die "KdB" auf der Bundeswehr-Internetseite nachlesen.
Bei einer ersten Kurzauswertung des 64 Seiten starken, aber etwas eigentümlich strukturierten Papiers fiel mir der bundeswehrgemeinsame Ansatz und die Einsatzorientierung einschließlich der Befähigung zum Kampf als deren Maßstab besonders positiv auf. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. In den folgenden Zeilen erlaube ich mir als jemand, der auf den Tag genau 22 Jahre vor Erlass dieses Dokumentes aus dem Bendlerblock Soldat wurde, einige kommentierende Bewertungen.
Die Befähigung zum Kampf gilt als höchster Anspruch für Personal, Material und Ausbildung. Foto: Patrick von Söhnen/Bundeswehr |
Mittwoch, 10. Juli 2013
SARah modernisiert Bundeswehr-Satellitenaufklärung
Berlin/Bremen (ww) Die Bundeswehr modernisiert ihre Fähigkeiten zur satellitengestützten Radaraufklärung. Am 2. Juli 2013 beauftragte das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die OHB System AG mit der Entwicklung und Bau des Radarsattelitenaufklärungssystems SARah. SARah soll der Bundeswehr zur radargestützten weltweiten abbildenden Aufklärung bis in das Jahr 2029 dienen.
SARah (SAR = Synthetic Aperture Radar, das angehängte „ah“ ergänzt die Abkürzung dann zu dem klangvollen biblischen Namen) wird sich in seiner Architektur von dem Ende 2008 durch die Bundeswehr eingesetzte SAR-Lupe unterscheiden. Das System besteht im Raumsegment aus drei (statt fünf) Satelliten und verfügt im Bodensegment über zwei statt einer Bodenstation. Das System basiert mit zwei der drei Satelliten auf der von SAR-Lupe bekannten und bewährten Reflektortechnologie, die für SARah weiterentwickelt wird. Es wird durch einen dritten Satelliten ergänzt, der eine Weiterentwicklung der ebenfalls bereits im All bewährten Phased-Array-Technologie der Astrium GmbH darstellt. Sie ist derzeit schon auf dem zivilen Satelliten-Duo TerraSAR-X und Tandem-X im Einsatz. Durch den Verbund dieser beiden Radar-Technologien ergeben sich wesentliche Leistungsverbesserungen im Ergebnis des Gesamtsystems.
SARah soll SAR Lupe (hier in der Animation) ab 2019 ersetzen. Bild: OHB Systems |
SARah (SAR = Synthetic Aperture Radar, das angehängte „ah“ ergänzt die Abkürzung dann zu dem klangvollen biblischen Namen) wird sich in seiner Architektur von dem Ende 2008 durch die Bundeswehr eingesetzte SAR-Lupe unterscheiden. Das System besteht im Raumsegment aus drei (statt fünf) Satelliten und verfügt im Bodensegment über zwei statt einer Bodenstation. Das System basiert mit zwei der drei Satelliten auf der von SAR-Lupe bekannten und bewährten Reflektortechnologie, die für SARah weiterentwickelt wird. Es wird durch einen dritten Satelliten ergänzt, der eine Weiterentwicklung der ebenfalls bereits im All bewährten Phased-Array-Technologie der Astrium GmbH darstellt. Sie ist derzeit schon auf dem zivilen Satelliten-Duo TerraSAR-X und Tandem-X im Einsatz. Durch den Verbund dieser beiden Radar-Technologien ergeben sich wesentliche Leistungsverbesserungen im Ergebnis des Gesamtsystems.
Dienstag, 2. Juli 2013
JK Defence: Behördenvertrieb von Arm-O-Bunk
Kempen (ww) Die Firma JK Defence hat den Behördenvertrieb für die „Arm-O-Bunk“ des Herstellers Disc-O-Bed EU GmbH übernommen.
Bei Arm-O-Bunk handelt es sich um ein durchdachtes modulares Feldbettsystem, das im Gegensatz zu den herkömmlichen Klappliegen zahlreiche Extras bietet. So gibt es die mit einer schmutzabweisenden Liegematte ausgestatteten Betten in einer Breite von 90 cm, was erheblich zum Komfort beiträgt. Weiterhin lassen sich die werkzeuglos aufzubauenden Liegen übereinander setzen, so daß feldmäßige Etagenbetten entstehen können und so die Stellfläche in Zelten besser ausgenutzt werden kann. Dank als Zubehör erhältlicher unter das Bett passender wasserabweisender Aufbewahrungstaschen kann man auch in Behelfsunterkünften schon Ordnung schaffen. Ein optionales Moskitonetz hält Blutsauger fern und sorgt für einen ungestörten Schlaf. Die flach zusammenklappbaren Liegen ergeben logistische Vorteile bei Lagerung und Transport. Alle Komponenten sind zudem als Ersatzteile lieferbar und lassen sich im Schadensfalle schnell austauschen.
www.jkdefence.de
www.discobed.de
Bei Arm-O-Bunk handelt es sich um ein durchdachtes modulares Feldbettsystem, das im Gegensatz zu den herkömmlichen Klappliegen zahlreiche Extras bietet. So gibt es die mit einer schmutzabweisenden Liegematte ausgestatteten Betten in einer Breite von 90 cm, was erheblich zum Komfort beiträgt. Weiterhin lassen sich die werkzeuglos aufzubauenden Liegen übereinander setzen, so daß feldmäßige Etagenbetten entstehen können und so die Stellfläche in Zelten besser ausgenutzt werden kann. Dank als Zubehör erhältlicher unter das Bett passender wasserabweisender Aufbewahrungstaschen kann man auch in Behelfsunterkünften schon Ordnung schaffen. Ein optionales Moskitonetz hält Blutsauger fern und sorgt für einen ungestörten Schlaf. Die flach zusammenklappbaren Liegen ergeben logistische Vorteile bei Lagerung und Transport. Alle Komponenten sind zudem als Ersatzteile lieferbar und lassen sich im Schadensfalle schnell austauschen.
www.jkdefence.de
www.discobed.de
Montag, 1. Juli 2013
Farewell Phantom!
Wittmund (ww) Nach 270.000 Flugstunden in der Bundeswehr ging am 29. Juni 2013 eine Ära der Luftfahrtgeschichte zu Ende. Die Phantom F-4F startete zu ihrem Abschiedsflug.
Die Jubiläumsmaschine auf ihrem Flug. Photo: Bundeswehr |
www.luftwaffe.de
www.phantom-pharewell.de
Mittwoch, 26. Juni 2013
NTS - Nochn Taktischer Stift von B&T
Thun (ww) Die schweizerische Spezialfirma B&T hat ihr
weltbekanntes Sortiment aus Handwaffen, Montagelösungen, Schalldämpfern
und Ausrüstung um den taktischen Kugelschreiber „ATP“ erweitert.
B&T ATP mit abgeschraubter Kappe. Foto: JPW |
Der ATP („Another Tactical Pen“; die deutsche Abkürzung „NTS“ steht für Noch’n taktischer Stift) besteht aus Spezial-Aluminium und ist in hochwertiger schweizerischer Qualität gefertigt. Für weitere Vorzüge sorgt die Gasdruckmine. O-Ton Produktbeschreibung: „Die alltäglichen Notizen beim HALO-Sprung oder beim Abseilen über Kopf sind ab sofort kein Problem mehr.“
Dienstag, 25. Juni 2013
Poppiger Pistolenträger - Hive Satchel von BFG
Pooler, GA/USA (ww) Der US-Schießausbilder Chris Costa (www.costaludus.com) und Blue Force Gear haben eine neue Farbvariante des „taktisch-nicht-taktischen“ Hive Satchel herausgebracht.
Der Sling Bag sieht in der Kombination Orange – US Dreifarbentarndruck richtig poppig aus. Ebenso verzichteten die Designer auf eine außen angebrachte MOLLE/PALS-Bebänderung. Damit fehlt ein offensichtlicher Hinweis auf den taktischen Nutzen der diskreten Waffentragetasche.
Der Hive Satchel im Straßenbild. Foto: BFG |
Der Sling Bag sieht in der Kombination Orange – US Dreifarbentarndruck richtig poppig aus. Ebenso verzichteten die Designer auf eine außen angebrachte MOLLE/PALS-Bebänderung. Damit fehlt ein offensichtlicher Hinweis auf den taktischen Nutzen der diskreten Waffentragetasche.
Dingo Star - KMW übergibt 1000stes ATF an die Bundeswehr
München (ww) Am 20. Juni 2013 übergab Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in Anwesenheit hoher nationaler und internationaler Gäste aus Politik, Militär und Industrie das 1.000 Fahrzeug des Typs Dingo an den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt MdB.
Die Übergabe bildet einen Meilenstein in der 13 jährigen Dingo-Einsatzgeschichte.
Sie begann mit der Konzeption eines „Allschutz-Transportfahrzeugs“ (ATF) auf Basis des Mercedes-Benz Universalmotorgerätes (Unimog). Den Ausschlag hierfür gaben Erkenntnisse der Bundeswehr im Rahmen ihrer ersten UN-Missionen 1994/95 in Somalia. Die deutschen Streitkräfte erkannten seinerzeit, dass sie zur erfolgreichen Durchführung solcher Mandate eine neue Generation geschützter Radfahrzeuge benötigten. Ab August 2000 gingen die ersten Dingo 1 an das deutsche KFOR-Kontingent im Kosovo und in Mazedonien. Der Dingo rettete kurz darauf einer Besatzung das Leben, als diese auf eine Panzermine fuhr.
In den folgenden Jahren erwarb sich der Dingo seinen Ruf als sicherstes und bestgeschütztes Radfahrzeug seiner Klasse: Bis heute ist kein Soldat in einem Dingo gefallen. Zu den Stärken des zuverlässigen und einsatzbewährten Fahrzeugs zählt neben seinen herausragenden Schutz- und Mobilitätseigenschaften die Anpassungsfähigkeit an zahlreiche Missionsprofile. Insgesamt wurden bisher 16 Varianten ausgeliefert, darunter auch an die Bundespolizei für Auslandseinsätze. Die aktuelle Baureihe Dingo 2 ist bei sechs Nationen erfolgreich im Einsatz.
www.kmweg.de
Frank Haun, Vorsitzender der Geschäftsführung KMW und Parl STS Christian Schmidt, MdB (r.). Foto: KMW |
Sie begann mit der Konzeption eines „Allschutz-Transportfahrzeugs“ (ATF) auf Basis des Mercedes-Benz Universalmotorgerätes (Unimog). Den Ausschlag hierfür gaben Erkenntnisse der Bundeswehr im Rahmen ihrer ersten UN-Missionen 1994/95 in Somalia. Die deutschen Streitkräfte erkannten seinerzeit, dass sie zur erfolgreichen Durchführung solcher Mandate eine neue Generation geschützter Radfahrzeuge benötigten. Ab August 2000 gingen die ersten Dingo 1 an das deutsche KFOR-Kontingent im Kosovo und in Mazedonien. Der Dingo rettete kurz darauf einer Besatzung das Leben, als diese auf eine Panzermine fuhr.
In den folgenden Jahren erwarb sich der Dingo seinen Ruf als sicherstes und bestgeschütztes Radfahrzeug seiner Klasse: Bis heute ist kein Soldat in einem Dingo gefallen. Zu den Stärken des zuverlässigen und einsatzbewährten Fahrzeugs zählt neben seinen herausragenden Schutz- und Mobilitätseigenschaften die Anpassungsfähigkeit an zahlreiche Missionsprofile. Insgesamt wurden bisher 16 Varianten ausgeliefert, darunter auch an die Bundespolizei für Auslandseinsätze. Die aktuelle Baureihe Dingo 2 ist bei sechs Nationen erfolgreich im Einsatz.
www.kmweg.de
Donnerstag, 20. Juni 2013
Whole lotta Rosy - neues Nebelschutzsystem für die Bundeswehr
Koblenz/Düsseldorf (ww) Die Bundeswehr beschafft als erster Kunde das Nebelschutzsystem „Rapid Obscurant System – Land (ROSY_L) von Rheinmetall.
Der Düsseldorfer Konzern erhielt vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Auftrag, Geräte- und Einbausätze zur Ausstattung von 500 Fahrzeugen und Waffenstationen zu liefern. Weiterhin erfolgt eine Initialbeschaffung von mehr als 50.000 Stück der zugehörigen 40mm-Nebelmunition. Die erste Beauftragung für ROSY_L hat ein Gesamtvolumen von rund 8,5 Mio EUR.
ROSY_L-Einsatz vom TM170 aus. Foto: JPW |
Dienstag, 18. Juni 2013
Fregatte HAMBURG aus US-Flugzeugträgerverband entlassen
Wilhelmshaven (ww) Am 13. Juni wurde die Fregatte F220 HAMBURG aus der US Flugzeugträgergruppe um die USS DWIGHT D. EISENHOWER offiziell entlassen.
Beim sogenanntem "Sailpast" fuhr die HAMBURG nach guter alter Marinetradition in geringem Abstand an dem Flugzeugträger mit dem Spitznamen „IKE“ und dem amerikanischen Kreuzer HUE CITY vorbei, so dass sich die an Oberdeck angetretenen Besatzungen noch einmal persönlich voneinander verabschieden konnten. Nach 176 Tagen fern der Heimat und mehr als 40.000 zurückgelegten Seemeilen werden Schiff und Besatzung am Freitag, den 28. Juni 2013 in Wilhelmshaven zurückerwartet.
Die HAMBURG an Backbord der USS DWIGHT D. EISENHOWER. Foto: PIZ Marine/US Navy |
Montag, 17. Juni 2013
Gedenktag 17. Juni - Aufstand gegen Unterdrückung
Bonn (ww) Wir gedenken heute der mutigen Menschen, die am 17. Juni 1953 auf die Straße gingen, um gegen das SED-Unrechtsregime in der DDR zu protestieren.
Ich persönlich habe es nie verstanden, warum der 17. Juni 1953 noch vor und erst recht nach der Wiedervereinigung eine eher untergeordnete Bedeutung in der (west-)deutschen Erinnerungskultur gespielt hat. Nach wie vor halte ich dieses Datum – neben dem 9. November - für das angemessenere, um an das zu erinnern, was die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes erst ermöglichte: nämlich der Mut, gegen Unterdrückung aufzustehen.
Im Folgenden dokumentieren wir die Rede des Bundespräsidenten, die er in der vorgezogenen (!) Feierstunde des Bundestages bereits am 14. Juni 2013 hielt.
Panzer gegen Bürger. Foto via bmi.bund.de |
Ich persönlich habe es nie verstanden, warum der 17. Juni 1953 noch vor und erst recht nach der Wiedervereinigung eine eher untergeordnete Bedeutung in der (west-)deutschen Erinnerungskultur gespielt hat. Nach wie vor halte ich dieses Datum – neben dem 9. November - für das angemessenere, um an das zu erinnern, was die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes erst ermöglichte: nämlich der Mut, gegen Unterdrückung aufzustehen.
Im Folgenden dokumentieren wir die Rede des Bundespräsidenten, die er in der vorgezogenen (!) Feierstunde des Bundestages bereits am 14. Juni 2013 hielt.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Erstmals deutscher Tag des Peacekeepers
Berlin (ww) Selbst regional beschränkte Krisen und Konflikte wirken sich meist global aus. Die vernetzte Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland zielt darauf ab, das gesamte sicherheitspolitische Instrumentarium einzusetzen, um Krisen bereits möglichst am Ort ihres Entstehens eindämmen zu können.
Um den Einsatz derjenigen zivilen, polizeilichen und militärischen Kräfte zu würdigen, die sich für Frieden und Stabilität einsetzen, veranstalteten drei Ministerien – das Auswärtige Amt, das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium der Verteidigung – am 12. Juni 2013 nun erstmals den deutschen „Tag des Peacekeepers“.
Ressortgemeinsamer EU-Beobachtereinsatz in Georgien. Foto: ZiF |
Um den Einsatz derjenigen zivilen, polizeilichen und militärischen Kräfte zu würdigen, die sich für Frieden und Stabilität einsetzen, veranstalteten drei Ministerien – das Auswärtige Amt, das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium der Verteidigung – am 12. Juni 2013 nun erstmals den deutschen „Tag des Peacekeepers“.
Dienstag, 11. Juni 2013
Eurocopter X3 - mit 255 Knoten in die Luftfahrtgeschichte
Marignane, Frankreich (ww) Als Eurocopter-Testpilot Hervé Jammayrac am 7. Juni 2013 seinen Hybridhubschrauber X3 landete, warteten bereits die schwarz-weiss-karierte Zielflagge und eine Dusche mit "Champagne Grand Cru 255 kts brut". Denn kurz zuvor erreichte er über der südfranzösischen Stadt Istres mit seiner Maschine eine Geschwindigkeit von 255 Knoten (472 km/h) im stabilen Horizontalflug – und damit eine neue Bestmarke.
Der Eurocopter X3 erzielte diesen historischen Meilenstein von 255 Knoten während eines Testflugs von 40 Minuten in einer Höhe von 10.000 Fuß (ca. 3.000 Meter). Wenige Tage zuvor hatte der X3 im Sinkflug bereits die Geschwindigkeit von 263 Knoten (487 km/h) erreicht. Mit diesen beiden Erfolgen übertrifft der Hubschrauber seinen inoffiziellen Geschwindigkeitsrekord.
Der Hybridhubschrauber Eurocopter X3 (vorne) in Begleitung einer Albatros AL39. Foto: Eurocopter/Alain Ernoult |
Dienstag, 28. Mai 2013
Grundsatzrede des Bundesministers der Verteidigung: Sicherheit und Souveränität - Deutschlands Verantwortung
Berlin (ww) Der Bundesminister der Verteidigung, Thomas de Maizière, hielt am 28. Mai 2013 anlässlich der Berliner Strategiekonferenz des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie e.V. eine Grundsatzrede zum Thema „Sicherheit und Souveränität – Deutschlands Verantwortung“ in Berlin.
Natürlich stand die Rede im Schatten der Diskussionen über das Ende des Eurohawks (den die Herstellerfirma - etwa eigenfinanziert ??? - weiter entwickeln will) sowie über Rüstungsexporte.
Der S&T-Blog veröffentlicht weiter unten das vorab zur Verfügung gestellte Redemanuskript.
An der Tagung in einem Berliner Nobelhotel nahm auch de Maizières niederländische Amtskollegin Jeanine Hennis-Plasschaert, die der Minister vorher mit militärischen Ehren im Bendler-Block empfangen hatte.
Beide Minister unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung über eine vertiefte militärische Zusammenarbeit, die ein „
Ein zentrales Gemeinschaftsprojekt ist beispielsweise die Unterstellung der niederländischen 11. Luchtmobiele Brigade unter die neu aufzustellende deutsche Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Eine intensive Zusammenarbeit soll es auch im Bereich der Instandsetzung von Großgeräten geben, wie dem Hubschrauber NH90, dem Spähwagen Fennek oder dem gepanzerten Transportfahrzeug Boxer. „
Thomas de Maizière, Bundesminister der Verteidigung. Foto: BMVg |
Natürlich stand die Rede im Schatten der Diskussionen über das Ende des Eurohawks (den die Herstellerfirma - etwa eigenfinanziert ??? - weiter entwickeln will) sowie über Rüstungsexporte.
Der S&T-Blog veröffentlicht weiter unten das vorab zur Verfügung gestellte Redemanuskript.
An der Tagung in einem Berliner Nobelhotel nahm auch de Maizières niederländische Amtskollegin Jeanine Hennis-Plasschaert, die der Minister vorher mit militärischen Ehren im Bendler-Block empfangen hatte.
Die Amtskollegen schreiten die Ehrenformation ab. Foto: BMVg |
Beide Minister unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung über eine vertiefte militärische Zusammenarbeit, die ein „
Startpunkt für eine neue Qualität der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit" sein soll. Das Dokument nennt sicherheits- und rüstungspolitische, fähigkeitsbezogene sowie Einsatzaspekte gleichermaßen.
Ein zentrales Gemeinschaftsprojekt ist beispielsweise die Unterstellung der niederländischen 11. Luchtmobiele Brigade unter die neu aufzustellende deutsche Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Eine intensive Zusammenarbeit soll es auch im Bereich der Instandsetzung von Großgeräten geben, wie dem Hubschrauber NH90, dem Spähwagen Fennek oder dem gepanzerten Transportfahrzeug Boxer. „
Das ist smart, das poolt, das ist effektiv für alle Beteiligten“, sagte de Maizière.
Donnerstag, 23. Mai 2013
TrackingPoint liefert erste PGF-XS1-Serienmodelle aus
Austin, Texas/USA (ww) Die texanische Firma TrackingPoint hat Anfang Mai die ersten Serienmodelle ihres Precision-Guided Firearm (PGF)-Systems an ausgewählte Kunden ausgeliefert.
Die Variante XS1 der erstmals auf der SHOT Show 2013 vorgestellten „Präzisionsgelenkten Handfeuerwaffe“ kommt im Kaliber .338 Lapua Magnum und soll sichere Treffer auf bis zu 1200 Yards (1097,28 Meter) ermöglichen. Sie besteht aus einer Repetierbüchse aus dem Hause Surgeon Rifles mit einem Lauf der Firma Krieger und einer Accuracy International-AX-Schäftung. Dazu kommt als Herzstück das netzwerkfähige Feuerleitvisier („Networked Tracking Scope“).
TrackingPoint XS1 Precision Guided Firearm System. Foto: TrackingPoint |
Mittwoch, 22. Mai 2013
25 weitere Fuchs1A8 für die Bundeswehr
Düsseldorf/Koblenz (ww) Die Bundeswehr erhält 25 weitere Transportpanzer Fuchs1A8.
Wie Rheinmetall am 22. Mai 2013 mitteilte, wird das Unternehmen im Auftrag des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) 25 weitere Transportpanzer TPz 1 Fuchs der Bundeswehr modernisieren und auf ein erheblich verbessertes Schutzniveau bringen. Das Volumen dieses Auftrags beläuft sich auf rund 36 Mio EUR brutto.
Montag, 20. Mai 2013
Taktische Tabakpfeifentasche
Bonn (ww) Wer in der heutigen Bundesrepublik mit Genuss Tabak konsumieren will, gehört zu den Geächteten der „Generation G (Greenpeace, Gender, Gerechtigkeit)“.
Die „taktische Tabakpfeifentasche“ eignet sich nicht nur für den stilvollen Raucher-Guerillero sondern setzt zudem ein klares Signal gegen den Zeitgeist.
Die taktische Tabakpfeifentasche (oben) Foto: JPW |
Abonnieren
Posts (Atom)