Melbourne/Düsseldorf (ww) Rheinmetall hat ein umfangreiches Angebot in dem Vorhaben Land 400 Phase 3 abgegeben. Im Rahmen der Ausschreibung bietet Rheinmetall der australischen Armee zwei Varianten des Lynx KF 41 an: einen Lynx Schützenpanzer (Infantry Fighting Vehicle/IFV) mit dem Lance-Turm, und einen Lynx Manouevre Support Vehicle/MSV.
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Rheinmetall Lynx KF41 IFV (Foto: Rheinmetall) |
Zum Angebot gehören weiterhin eine ausgeweitete Nutzung des derzeit für das Spähpanzerprogramm Land 400 Phase 2 (Boxer Combat Reconnaissance Vehicle) bei Brisbane entstehende Military Vehicle Centre of Excellence, ein umfangreiches australisches Industrienetzwerk und ein umfassendes Support- und Trainingssystem.
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Lynx im Lufttransport (Bild: Rheinmetall) |
Lynx IFV und Lynx MSV greifen auf die modulare Lynx KF41-Plattform zurück, die Rheinmetall erstmals auf der Eurosatory 2018 präsentierte. Mit zwei Lynx-Basisfahrzeugkonfigurationen will Rheinmetall die neun von den australischen Streitkräften geforderten verschiedenen Modelle konfigurieren. Die modulare Lynx-Systemarchitektur deckt auch die vier zusätzlichen Rollen ab, die das australische Heer einführen will, darunter einen Mörserträger und ein amphibisches Gefechtsfahrzeug.
Der Lynx KF41 bietet die hohe Mobilität eines Kampfpanzers, hohe Durchsetzungsfähigkeit und Schutz vor dem gesamten Bedrohungsspektrum, einschließlich Explosionen, IEDs, direktes und indirektes Feuer, Streumunition und Panzerabwehrraketen. Ben Hudson, Global Head of Vehicle Systems bei Rheinmetall: „Das signifikant geschützte große Innenraumvolumen des Lynx-Fahrzeugs ist in dieser Klasse unübertroffen und stellt sicher, dass die drei Besatzungsmitglieder und mindestens sechs Absitzkräfte effektive Kampfeinsätze durchführen können. Gleichzeitig bietet er konkurrenzloses Wachstum und Flexibilität für die Zukunft. Die australische Armee soll einen Schützenpanzer erhalten, der ihre Soldaten dazu befähigt, auf dem modernen Gefechtsfeld kämpfen, überleben und gewinnen können“, so Hudson weiter. „Wenn sich der Lynx in der LAND 400 Phase 3 durchsetzt, wird er der australischen Armee eine zukunftssichere Fahrzeuglösung bieten, die schnell in Betrieb gehen und während der kompletten Nutzungsphase unterstützt werden kann.“
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Lynx als Mörserträger (Grafik: Rheinmetall) |
Der Rheinmetall Lance-Turm wird im Rahmen des Spähpanzer-Beschaffungsprogramms LAND 400 Phase 2 an die australische Armee geliefert und in Brisbane für den lokalen und Exportmarkt gefertigt. Der digitale Lance-Turm bietet der Besatzung Sensorsysteme, fortschrittliche automatisierte Ortungs- und Zielfunktionen und ein waffenintegriertes Kampfmanagement in einer vernetzten und digitalen Plattform. Aufgrund der elektronischen Architektur verfügt die Besatzung über eine verbesserte Kampfkraft und kann skalierbar und präzise wirken, um den heutigen und künftigen Bedrohungen auf dem Gefechtsfeld zu begegnen.
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Studie des Lynx als amphibisches Gefechtsfahrzeug (Grafik: Rheinmetall) |
Mit dem Bau des Military Vehicle Centre of Excellence (MILVEHCOE) bei Brisbane schafft Rheinmetall eine dauerhafte australische Kompetenz. Bis zum Vertragsabschluss von LAND 400 Phase 3 ist das MILVEHCOE mit seinem unterstützenden nationalen Netzwerk aus australischen Zulieferern für alle gängigen Systeme und Komponenten qualifiziert, die für die Rheinmetall Lynx- und Lance-Lösungen benötigt werden.