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Dienstag, 8. Januar 2019

Norwegen odert bei Heckler&Koch weitere Sturmgewehre HK416

Oslo (ww) Das norwegische Verteidigungsministerium hat Heckler & Koch mit der Lieferung von 11.000 HK416 Sturmgewehr-Sets beauftragt. Der Lieferauftrag beginnt dieses Jahr und läuft über 36 Monate. Der Auftragswert für Heckler & Koch beläuft sich auf 22 Millionen Euro.
Norwegische Soldatinnen und Soldaten mit dem HK416N inklusive Aimpoint CompM4 und Insight M3X Waffenleuchte (Foto: MoD Norwegen)
Norwegen war der erste Kunde, der das HK416 als Standard-Sturmgewehr einführte. Das HK416N – so die offizielle Bezeichnung für die Standard-Handwaffe  - ist seit 2007 in der Truppe. In der Grundkonfiguration (N = normal) verfügt es über einen 16“-Lauf, einen Quadrail-Handschutz und trägt serienmäßig die Aimpoint Comp M4-Optik. Darüber hinaus gibt Norwegen auch noch eine Kurzversion mit 10.5“-Lauf unter der Bezeichnung HK416K (K = Kort/kurz) aus. Die am 22. November 2018 bestellten Waffen sind weitgehend baugleich mit den eingeführten Versionen, verfügen aber über eine etwas schmalere Schulterstütze. 7.000 Stück der neuen Waffen sollen an die Heimwehr gehen. Dort ersetzen sie das bisher geführte AG-3, die von Kongsberg produzierte norwegische Version des Gewehr G3 in 7,62mm x 51.
Das HK416, ein Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolben und Drehkopfverschluss, gehört zu einer inzwischen stetig ausgebauten modularen Waffenfamilie, die unterdessen in zahlreichen NATO-Staaten Dienst tut. Frankreich wählte es im September 2016 in Gestalt des HK416AIF zur Standard-Handwaffe. Unter der Bezeichnung G95K führt die Bundeswehr dieses Jahr die Variante HK416A7 als „Sturmgewehr Spezialkräfte leicht“ ein. Darüber hinaus dient es in vielen weiteren Staaten als Handwaffe für Spezialkräfte, beispielsweise in den USA, den Niederlanden oder Polen.


www.heckler-koch.de
www.aimpoint.com